Achtung: Ladeleitung L und Netzanschluss der Leuchte müssen
stets auf demselben Außen leiter des Netzes liegen!
Achtung: Bei nicht benutzten Kabel- und Leitungseinfüh rungen
ist die Schutz scheibe zu entfernen und die Einführung durch einen
Verschlussstopfen (Dreh moment 2,6 Nm) zu verschließen. Beim
Verschließen mit einem Verschlussstopfen stets beide Dichtungs-
einsätze verwenden! Bei Metall-Kabeleinführungen sind die
Schutzkappen der nicht benutzten Ein führungen zu ent fernen und
diese durch bescheinigte Ex-Verschlussstopfen zu verschließen!
5.3
Installation eLLM 92 NE
Die Montage und Installation der Mastleuchte erfolgt in folgender
Reihenfolge:
– Die drei Kreuzschlitzschrauben im Deckel des Mastanschlussraumes
lösen (Bild 2, Pos. 1).
– Anschlussraum durch Aufklappen des Deckels öffnen (Bild 2, Pos. 2).
– Verriegelungsbügel des Kabel- und Leitungseinführungsstutzens bis
zum Anschlag hochziehen und Abdeckplatte abnehmen (Bild 2, Pos. 3).
– Kabel- und Leitungseinführungsstutzen aus den Führungsnuten im
Anschlussraum entnehmen.
– Mastrohr oder das Rohr des Wandarmes von jeweils Ø 42 mm (Bild 2,
Pos. 4) bis zum Anschlag in die Öffnung der Mastleuchte einführen
(Bild 2, Pos. 4a).
– Leuchte ausrichten und die vormontierten Spezialschrauben M6
anziehen (Drehmoment 3,0 Nm, Bild 2, Pos. 5).
– Leitung durch das Rohr einführen und auf die ent sprechende Länge
abisolieren.
– Leitung durch die Ex-Kabel- und Leitungseinführung (KLE) einführen
und mit der Druckschraube der KLE die Leitung anziehen
(Drehmoment 3,0 Nm).
– Kompletten Träger (mit eingeführter Leitung) in die Führungsnuten der
Mastleuchte einsetzen (Bild 2, Pos. 6).
– Träger mit Verriegelungsbügel verschließen (Bild 2, Pos. 3).
– Leitung in die Zugentlastung legen und anziehen (Bild 2, Pos. 7).
– Leitung entsprechend der Klemmenbezeichnung anschließen.
– Bei Verwendung von mehr- oder feindrähtigen Anschlussleitungen sind
die Aderenden entsprechend den geltenden nationalen und internatio-
nalen Vorschriften zu behandeln (z.B. Verwenden von Aderendhülsen).
5.4
Einsetzen der Lampe
Nur solche Lampen verwenden, die für diese Leuchte zugelassen
sind, siehe Technische Daten und Typenschild!
Einstiftsockellampe (Fa6)
Lampe erst auf der einen Seite in die Fassung stecken. Danach die
gegenüberliegende Fassung etwas nach außen ziehen und die Lampe
einstecken (Bild 8.1 und 9.1).
Zweistiftsockellampe (G13)
Lampe in beide Fassungen bis zum Anschlag einstecken (Bild 8), so dass
an jeder Seite der Lampe beide Stifte im Eingriff der Fassung sind.
Danach die Lampe um 90° in Raststellung drehen (Bild 9), wobei die
grüne Fläche in der Fassung sichtbar wird. Die Lampe ist nun gegen
Herausfallen gesichert.
Explosionsgeschützte Notleuchten
Serie: eLLK 92 NE, eLLM 92 NE, eLLS 08 NE
6.
Vor der Inbetriebnahme die korrekte Funktion und Installation der
Leuchte in Übereinstimmung mit dieser Betriebs anlei tung und
anderen zutreffenden Bestimmungen überprüfen!
Isolationsmessungen nur zwischen PE und Außenleiter L1 (L, L2, L3)
sowie zwischen PE und N durchführen!
– Messspannung: max. 1kV DC
– Messstrom: max. 10 mA
Achtung: Eine Isolationsmessung zwischen L und N darf nicht
durchgeführt werden, da sonst die Elektronik oder die Netzein gangs-
sicherung im VE-Gerät zerstört wird.
– Leuchte verschließen.
Bei der Mastleuchte (eLLM 92...) ist der Anschlussraum durch die
vorher entfernte Abdeckplatte wieder abzudecken. Hierzu Verriegelungs-
bügel des Kabel- und Leitungsein führungsstutzens hochziehen
(Bild 2, Pos.3) und die Abdeckplatte sowie den Kabel- und Leitungsein-
führungs stutzen mit dem Verriegelungsbügel festklemmen. Mit den drei
Kreuzschlitzschrauben den Deckel des Anschlussraumes wieder
verschließen.
– Die Netzspannung zu- und die Leuchte einschalten.
– Die Leuchte mindestens 14 h eingeschaltet lassen, damit die Batterie
aufgeladen wird.
– Danach einen Funktionstest der Notlicht schaltung durchführen, (siehe 7 .
Instand haltung, Funktionstest).
7.
Die für die Instandhaltung, Wartung und Prüfung von explosions-
geschützten Betriebs mitteln geltenden Bestimmungen sind
einzuhalten (EN/IEC 60079-17 und EN/IEC 60079-19)!
7.1
Im Rahmen der Wartung sind vor allem die Teile, von denen die Zünd-
schutzart abhängt, zu prüfen z. B.:
– Gehäuse und Schutzwannen auf Risse und Beschädigungen.
– Dichtungen auf Beschädigungen.
– Klemmen und Verschlussstopfen auf festen Sitz.
– Wegen der Gefahr elektrostatischer Aufladung darf die Leuchte nur mit
einem feuchten, nicht fasernden Tuch oder Schwamm gereinigt
werden! Dazu nur übliche Haushaltsspülmittel in Verdünnung mit
Wasser benutzen! Die Wassertemperatur darf maximal 50 °C betragen.
Anschließend mit klarem Wasser nachspülen, da sonst Spannungsrisse
in der Schutzwanne entstehen können!
– Die Lampenwechselintervalle der Lampen hersteller sind zu beachten!
Die Batterie wird über den automatischen Zyklentest überwacht und
konditioniert (erhalten/regenerieren der Batteriekapazität).
Inbetriebnahme
Instandhaltung
Wartung
D
7