4
Bild. 4 Montagegehäuse eBB 12 NE mit
Anschlusskabel GHG 571
5
Steckerstifte
Steckbuchsen
Bild. 5 eBK 02 / eBS 09
4.2.3 Teil-Betriebsdauertest (TBT)
Der Teil-Betriebsdauertest wird im 1,5 h Modus, mit dem erhöhten
Entladestrom bzw. erhöhtem Lichtstrom durchgeführt. Ein TBT erfolgt alle
3 Monate. Für ca. 35 min. erfolgt Notlichtbetrieb.
4.3
Ladetechnik
4.3.1 Informationen zur Ladetechnik
Mit der durch einen Mikrocomputer gesteuerten Ladetechnik wird der
Lade- und Entladestrom erfasst, aufbereitet und einem Kapazitätszähler
zugeführt.
Eine Überladung wird durch diese kapazitätsabhängige Ladesteuerung
vermieden. Nur die entnommene Energie wird nachgeladen. Auch der
sogenannte Memory-Effekt der Batterie wird hierbei vermieden.
Das Laden und die Kapazität der Batterie werden aus elektrochemischen
Gründen durch die Umgebungstemperatur beeinflusst.
Bei Temperaturen unter -5 °C und über +35 °C verzögert sich der
Lade vor gang entsprechend und es ist nicht sichergestellt, dass die
Batterie vollständig aufgeladen wird.
4.3.2
Laden
4.3.2.1
Erstmaliges Laden
Der Batteriesatz ist im Auslieferungszustand nicht vollständig geladen.
Nach Anlegen der Netzspannung gemäß Schaltplan der Betriebsanleitung
der Leuchte wird die Batterie geladen. Bei Anschluss einer neuen Batterie
kann sich die Ladezustandsanzeige (blinkende grüne LED) um einige
Minuten verzögern. Die Batterie hat nach 14 Stunden Ladezeit ca. 90 %
ihrer Nennkapazität erreicht.
Durch eine Überdimensionierung der Batterie-Kapazität erreicht eine neue
Batterie auch mit diesen 90% Nennkapazität die eingestellte Notlicht
Nenn betriebsdauer von 90 min bzw. 180 min.
Bei der Erstinbetriebnahme empfiehlt sich eine ununterbrochene Ladezeit
von ca. 72 h Stunden im normalen Temperaturbereich.
Nach 72 h ununterbrochenem Netzeingang wird ein automatischer
Zyklustest eingeleitet, hierbei wird die Batterie 3 x entladen und wieder
geladen, wodurch die nutzbare Batteriekapazität erhöht wird.
4.3.2.2
Laden während des Betriebes
Der Ladestrom ist bei ordnungsgemäßem Betrieb der Leuchte so
bemessen, dass bei entladener Batterie innerhalb von 14 h ca. 90 % und
innerhalb von 20 h ca. 100% der Nennkapazität erreicht werden.
Der Tiefentladeschutz mit Wiedereinschaltsperre überwacht bei Netzaus-
fall die Batteriespannung und verhindert die Tiefentladung der Zellen.
Die sich durch Selbstentladung im Normalbetrieb reduzierende Batterieka-
pazität wird, durch den Mikroprozessor kontrolliert und nachgeladen.
4.4
Notlichtbetrieb
Die Notlichtdauer lässt sich auf 1,5 oder 3 Stunden einstellen, siehe
Betriebsanleitung eLLK 92 NE, eLLM 92 NE, eLLS 08 NE (300 8000 1460)
oder eLLK(M)(S)92 LED 400(800) (HT) NE (300 8000 1462).
Notlichtbetrieb wird automatisch durch den FT+TBT, durch Netzausfall
oder manuell durch Abschalten der Netzspannung eingeleitet.
Hierbei wird die grüne gekennzeichnete Notlichtlampe auf Batteriebetrieb
umgeschaltet.
Lichtstromverhältnis
einer Lampe
Leistung
in % (Ø
/ Ø
).
Nenn
Not
ca. 90%
18W
ca. 45%
18W
ca. 45%
36W
ca. 25%
36W
Im 3h Betrieb wird die Leuchtstofflampe in den ersten 5 Minuten mit dem
erhöhten Lichtstrom des 1,5h Modus betrieben um die L-Lampe in einen
sicheren Betrieb zu führen.
5.
Inbetriebnahme
Vor der ersten Inbetriebnahme ist die korrekte Funktion, der einwandfreie
Zustand und die Installation der Notleuchte in Übereinstimmung mit
dieser Betriebsanleitung und der Betriebsanleitung
eLLK 92 NE, eLLM 92 NE, eLLS 08 NE (300 8000 1460)
oder eLLK(M)(S)92 LED 400(800) (HT) NE (300 8000 1462), sowie anderen
zutreffenden Bestimmungen zu über prüfen! Ein Zyklentest wird wie unter
Abschnitt 4.2.1 beschrieben durchgeführt.
Der Batteriekasten wird werkseitig fest an der Leuchte eLLK /M 92..NE /
eLLS 08 NE oder eLLK(M)(S)92 LED 400(800) (HT) NE montiert oder kann
mit stirnseitigen Befestigungselementen an anderen geeigneten
Montageorten befestigt werden.
a
Achten Sie auf eine sichere und feste Verbindung sowie die
Einhaltung der Schutzart IP 66!
Notlicht-
Nennbetriebsdauer
1,5 h
3,0 h
1,5 h
3,0 h
5