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Fig. 25: Transport des Einstecksatzes
r ≈ 2,5 * (d-2s)
5 x DN
Fig. 26: Beruhigungsstrecke vor und nach
der Pumpe
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GEFAHR! Lebensgefahr!
Die Pumpe selbst und Teile der Pumpe können ein sehr hohes
Eigengewicht aufweisen. Durch herunterfallende Teile besteht die
Gefahr von Schnitten, Quetschungen, Prellungen oder Schlägen,
die bis zum Tod führen können.
• Immer geeignete Hebemittel verwenden und Teile gegen Herabfal-
len sichern.
• Niemals unter schwebenden Lasten aufhalten.
VORSICHT! Gefahr von Sachschäden!
Gefahr der Beschädigung durch unsachgemäße Handhabung.
• Werden oder sind die Transportösen vom Motorflansch versetzt
und am Motorgehäuse montiert, so sind sie nur zum Tragen bzw.
Transport des Einstecksatzes (Fig. 25) zugelassen, nicht aber zum
Transport der ganzen Pumpe sowie nicht zum Trennen des Ein-
stecksatzes vom Pumpengehäuse (auf die vorherige Demontage
und anschließende Montage der Abstandshalter ist zu achten).
• Am Motorgehäuse montierte Transportösen sind nicht zugelassen
zum Transport der ganzen Pumpe sowie nicht zum Trennen bzw.
Ausziehen des Einstecksatzes aus dem Pumpengehäuse.
• Die Pumpe nur mittels zugelassener Lastaufnahmemittel heben
(z. B. Flaschenzug, Kran etc.; siehe Kapitel 3 „Transport und Zwi-
schenlagerung" auf Seite 5).
• Bei der Montage der Pumpe ist ein axialer Mindest-Wandabstand/
Deckenabstand der Lüfterhaube des Motors von 400 mm einzuhal-
ten.
HINWEIS:
Vor und hinter der Pumpe sind grundsätzlich Absperreinrichtungen
einzubauen, um bei Überprüfung oder Austausch der Pumpe ein Ent-
leeren der gesamten Anlage zu vermeiden.
VORSICHT! Gefahr von Sachschäden!
Bei einem entgegen oder in Fließrichtung entstehenden Volumen-
strom (Turbinenbetrieb oder generatorischer Betrieb) können irre-
parable Schäden am Antrieb entstehen.
• Auf der Druckseite jeder Pumpe ist eine Rückschlagklappe einzu-
bauen.
HINWEIS:
Vor und nach der Pumpe ist eine Beruhigungsstrecke in Form einer
geraden Rohrleitung vorzusehen. Die Länge der Beruhigungsstrecke
soll mindestens 5 x DN des Pumpenflansches betragen (Fig. 26). Diese
Maßnahme dient der Vermeidung von Strömungskavitation.
• Rohrleitungen und Pumpe frei von mechanischen Spannungen mon-
tieren. Die Rohrleitungen sind so zu befestigen, dass die Pumpe nicht
das Gewicht der Rohre trägt.
• Die Fließrichtung muss dem Richtungspfeil auf dem Pumpengehäu-
seflansch entsprechen.
• Das Entlüftungsventil an der Laterne (Fig. 7, Pos. 19) muss bei hori-
zontaler Motorwelle immer nach oben zeigen (Fig. 6/7). Bei vertikaler
Motorwelle ist jede Orientierung zulässig.
• Jede Einbaulage außer „Motor nach unten" ist zulässig.
• Das Elektronikmodul darf nicht nach unten zeigen. Im Bedarfsfall
kann der Motor nach Lösen der Sechskantschrauben gedreht werden.
HINWEIS:
Nach Lösen der Sechskantschrauben ist der Differenzdruckgeber nur
noch an den Druckmessleitungen befestigt. Beim Drehen des Motor-
gehäuses ist darauf zu achten, dass die Druckmessleitungen nicht
verbogen oder geknickt werden. Weiterhin ist darauf zu achten, dass
beim Verdrehen die Gehäuse-O-Ring-Dichtung nicht beschädigt
wird.
WILO SE 10/2017