HINWEIS: Eventuelle Verlängerungen des Speisekabels sollen
einen passenden Durchmesser aufweisen, der keinesfalls kleiner
sein darf als der des serienmäßig gelieferten Kabels.
Bedienungsanleitung
STEUER - UND KONTROLLGERAETE (Abb. A)
Pos. 1
Steuer- und Kontrolltafel MX 22. Für nähere Informati-
onen bezüglich der Kontrolltafel konsultieren Sie bitte
das beiliegende Bedienungshandbuch.
Pos. 2
6-poliger Steckverbinder für Fernsteuerung.
Pos. 3
Schnellanschluss positive Polarität.
Pos. 4
Schnellanschluss negative Polarität.
Pos. 5
Leistungskabel. Auf „O" ist die Schweissmaschine aus-
geschaltet.
Pos. 6
Netzkabel.
Schweißen der MMA-Elektrode
Elektrodenschweißen wird zum Schweißen der meisten Metallar-
ten (unterschiedliche Stahlarten etc.) verwendet, hierzu werden
rutilische, basische und cellulosische Elektroden mit einem Durch-
messer von Ø 1,6 mm bis Ø 4,0 mm benutzt.
1) Anschluss der Schweißkabel (Abb. B):
Die Schweißkabel, wenn die Maschine vom Netz getrennt ist,
an den Ausgangsklemmen (positiv und negativ) der Schweiß-
maschine anschließen, indem sie mit der für die zu verwen-
dende Elektrodenart (Abb. B) vorgesehenen Polarität mit
Zange und mit Erde verbunden werden. Auf jeden Fall die
von den Elektrodenherstellern gegebenen Anweisungen be-
folgen. Die Schweißkabel müssen so kurz wie möglich sein,
nah nebeneinander liegen, in Höhe des Fußbodens oder et-
was darüber positioniert sein. Die Zange der Elektrodenhal-
terung und die Erdklemme nicht gleichzeitig berühren.
2) Schweißmaschine in Betrieb setzen, indem auf dem Netz-
schalter die Position 1 (Pos. 5, Abb. A) gewählt wird.
3) Die Einstellungen vornehmen, Parameter auf der Steuertafel
MX 22 wählen (beiliegendes Handbuch aufmerksam lesen).
4) Schweißvorgang durchführen, indem die Düse dem zu schwei-
ßenden Werkstück genähert wird. Durch die Zündung des
Lichtbogens (Elektrode rasch gegen das Metall drücken und
anschließend anheben) wird die Fusion der Elektrode, deren
Beschichtung eine Schutzschlacke bildet, erzeugt. Anschlie-
ßend mit dem Schweißen fortfahren, indem die Elektrode mit
einer Neigung von ungefähr 60° zum Metall im Hinblick auf
die Schweißrichtung, von links nach rechts bewegt wird.
SCHWEISSTÜCK
Das Schweisstück ist immer zu erden, um elektromagnetische
Emissionen zu reduzieren. Dabei darauf achten, daß die Erdung
dem Bediener und den Elektroapparaten keine Schäden anrich-
tet. Im Falle von Erdung ist das Schweisstück mit dem Masse-
schacht direkt zu verbinden. In Ländern, wo das verboten ist, das
Schweisstück mittels passender Kondensatoren den Nationalen
Vorschriften gemäß erden.
SCHWEISSPARAMETER
In der Tabelle 3 sind Anweisungen über die Wahl einer passenden
Elektrode je nach den zu schweissenden Stärken zu lesen. Hier
sind auch die Stromwerte zusammen mit den entsprechend ein-
zusetzenden Elektroden zum Schweissen von Massenstahl und
niedrig legiertem Stahl angegeben. Es handel sich um Richtwer-
te; für eine zweckorientierte Wahl sich an den Anweisungen der
Elektrodenhersteller halten.
Schweisstelle, Schweissnaht, Stärke und Abmessungen des
Schweisstücks bestimmen den einzusetzenden Strom.
SCHWEISSTAERKE (mm)
1,5 ÷ 3
3 ÷ 5
5 ÷ 12
≥ 12
Tabelle 3
Ø ELEKTRODE (mm)
2
2,5
3,2
4
4
ABB. A
Ø ELEKTRODE (mm)
1,6
2
2,5
3,2
4
19
1
2
3
5
6
Tabelle 4
STROM (A)
30 ÷ 60
40 ÷ 75
60 ÷ 110
95 ÷ 140
140 ÷ 190