Inbetriebnahme; Programmübersicht; Grundsätzliches; Hinweise Zur Elektrodenplatzierung - Sanitas SEM 43 Mode D'emploi

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5. Inbetriebnahme

1. Nehmen Sie den Gürtelclip, falls aufgesteckt, vom Gerät ab.
2. Drücken Sie auf die Batteriefachabdeckung auf der Rückseite
des Gerätes und schieben Sie sie nach unten.
3. Legen Sie die 3 Batterien vom Typ Alkaline AAA 1,5 V ein.
Achten Sie unbedingt darauf, dass die Batterien entspre-
chend der Kennzeichnung mit korrekter Polung eingelegt wer-
den.
4. Schließen Sie den Batteriefachdeckel wieder sorgfältig
(Abb. 1).
5. Stecken Sie den Gürtelclip, bei Bedarf, wieder auf.
6. Verbinden Sie die Anschlusskabel mit den Elektroden
(Abb. 2).
Für eine besonders einfache Verbindung sind die Elek-
troden mit Clipverschluss ausgestattet.
7. Führen Sie die Stecker der Anschlusskabel in die Buchse auf
der Oberseite des Gerätes ein (Abb. 3).
8. Nicht an den Leitungen ziehen, drehen oder diese scharf
knicken (Abb. 4).
Bitte beachten Sie, dass bei Batteriewechsel bzw. -ent-
nahme alle Einstellungen auf den Auslieferungszustand
zurückgesetzt werden.
6. Programmübersicht
6.1 Grundsätzliches
Das Digital EMS/TENS verfügt insgesamt über 50 Programme:
• 10 TENS-Programme
• 30 EMS-Programme
• 10 MASSAGE-Programme
Bei allen Programmen haben Sie die Möglichkeit, die Impulsintensität der bei-
den Kanäle separat einzustellen.
Darüber hinaus können Sie bei den TENS-Programmen 8 –10 und den EMS-
Programmen 28 – 30 unterschiedliche Parameter einstellen, um die Stimula-
tionswirkung dem Aufbau des Anwendungsortes anzupassen.

6.2 Hinweise zur Elektrodenplatzierung

Eine sinnvolle Platzierung der Elektroden ist für den beabsichtigten Erfolg einer
Stimulations-Anwendung wichtig.
Wir empfehlen Ihnen die optimalen Elektrodenpositionen an Ihrem beabsichtig-
ten Anwendungsgebiet mit Ihrem Arzt abzustimmen.
Als Leitschnur dienen die vorgeschlagenen Elektrodenplatzierungen auf der Um-
Abb. 1
schlagsinnenseite (Abbildungen 1– 28).
Es gelten folgende Hinweise bei der Wahl der Elektrodenplatzierung:
Elektrodenabstand
Je größer der Elektrodenabstand gewählt wird, desto größer wird das stimulierte
Gewebsvolumen. Dies gilt für die Fläche und die Tiefe des Gewebsvolumens. Zu-
gleich nimmt aber die Stimulationsstärke des Gewebes mit größerem Elektroden-
Abb. 2
abstand ab, dies bedeutet dass bei größerer Wahl des Elektrodenabstands zwar
ein größeres Volumen, dies aber schwächer stimuliert wird. Um die Stimulation zu
erhöhen muss dann die Impulsintensität erhöht werden.
Es gilt als Richtlinie für die Wahl der Elektrodenabstände:
• sinnvollster Abstand: ca. 5 –15 cm,
• unter 5 cm werden primär oberflächliche Strukturen stark stimuliert,
Abb. 3
• über 15 cm werden großflächige und tiefe Strukturen sehr schwach stimuliert.
Elektrodenbezug zum Muskelfaserverlauf
Die Wahl der Stromflussrichtung ist entsprechend der ge-
wünschten Muskel schicht dem Faserverlauf der Muskeln an-
zupassen. Sind oberflächliche Muskeln zu erreichen, so ist die
Elektrodenplatzierung parallel zum Faserverlauf durch zuführen
Abb. 4
(A – B / C – D), sollen tiefe Gewebsschichten erreicht werden, ist
die Elektroden platzierung quer zum Faserverlauf durchzufüh-
ren. Letzteres kann z.B. über die Kreuz (= Quer) Elektroden-
anordnung erreicht werden, z.B. A – D / B – C.
Bei der Schmerzbehandlung (TENS) mittels Digital EMS/TENS mit seinen
2 getrennt regelbaren Kanälen und je 2 Klebeelektroden ist es ratsam,
entweder die Elektroden eines Kanals so anzulegen, dass der Schmerzpunkt
zwischen den Elektroden liegt oder Sie legen eine Elektrode direkt auf den
Schmerzpunkt und die andere legen Sie mindestens 2 – 3 cm entfernt an.
Die Elektroden des zweiten Kanals können zur gleichzeitigen Behandlung wei-
terer Schmerzpunkte verwendet werden, oder aber auch gemeinsam mit den
Elektroden des ersten Kanals zur Einkreisung des Schmerzbereiches (gegen-
überliegend) verwendet werden. Hier ist wieder eine Kreuzanordnung sinnvoll.
9
C
A
D D
B B

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