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Die Funktion »MIDI Output« gehört zum Randbereich des VST 2.0-Proto-
kolls. Wir bewegen uns damit an der Grenze der Möglichkeiten und
können die Wirkung der Funktion »MIDI Output« in anderen Host-Pro-
grammen nicht vorhersehen. Wir garantieren nur, dass die Funktion in
Steinbergs Cubase und Nuendo richtig funktioniert.
Wenn Sie ein Programm verwenden, das die MIDI-Ausgabe durch ein
VST-Instrument nicht wie oben beschrieben verarbeiten kann, müssen
Sie beim Erstellen Ihrer Arrangements die Automationsmöglichkeiten
des Programms verwenden. Bitte lesen Sie auch die Beschreibung
der neuen Funktion »Live <> File« im folgenden Abschnitt.
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Es ist normalerweise sinnvoll, den SysEx-Filter (Filter, der SysEx-Daten
aus dem Datenstrom entfernt) Ihres Sequenzers zu aktivieren, wenn Sie
Groove Agent verwenden. Wenn Sie SysEx-Daten nicht herausfiltern,
werden die Run- und Stop-Befehle in den MIDI-Part aufgenommen, wo-
durch Groove Agent je nach eingehenden Daten plötzlich mitspielt oder
eben nicht. Wenn Sie SysEx-Daten herausfiltern, werden Run- und Stop-
Befehle nicht Bestandteil des MIDI-Parts, was das Leben erheblich er-
leichtert.
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Es ist ratsam, die Auto-Quantize-Funktion des Sequenzers auszuschalten,
wenn Groove Agent eine MIDI-Spur aufnimmt. Sie können das Schlagzeug
später immer noch quantisieren.
Wenn die Funktion »MIDI Output« eingeschaltet ist, wird
dies durch ein kleines MIDI-Steckersymbol unten im grünen
LCD-Fenster angezeigt.
Live <> File
Dies ist eine weitere neue Funktion in Groove Agent 2, mit der Sie
festlegen können, ob die MIDI-Ausgabe, wie oben beschrieben, an ei-
nen MIDI-Part in Ihrer Host-Applikation oder an eine MIDI-Datei auf
dem Desktop geschrieben werden soll.
Wenn Sie die Funktion »MIDI Output« auf »ON« und die Funktion
»Live <> File« auf »File« schalten, nimmt Groove Agent 2 eine MIDI-
Datei für Sie auf und legt diese direkt auf dem Desktop ab. Setzen Sie
die Funktion »MIDI Output« anschließend wieder auf »OFF« (so erhält
Groove Agent
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