4.3.1 Überwachungsmonitor/Fernsehgerät
1) Den Videoeingang des Monitors über ein 75-Ω-
Koaxialkabel mit der Klemme 8 „Vid" verbinden
und die Abschirmung mit der Klemme 7 „GND".
2) Zur Tonübertragung den Audioeingang des Moni-
tors über ein abgeschirmtes Audiokabel an die
Klemme 6 „AuA" anschließen und bei einer Ste-
reo übertragung zusätzlich an die Klemme 4 „AuB".
Die Abschirmung an die Klemme 5 bzw. 3 „GND"
anschließen.
3) Anstelle eines Monitors lässt sich auch ein Fern-
sehgerät anschließen. Falls am Fernsehgerät kein
Video- und Audioeingang vorhanden ist, kann der
Empfänger über einen HF-Modulator an die
Antennenbuchse
schlossen werden.
4.3.2 Signalgeber oder anderes Zusatzgerät
Ist der verwendete Sender mit einem Schaltkanal
ausgestattet, lässt sich ein an dem Empfänger ange-
schlossener optischer bzw. akustischer Signalgeber
hierüber aktivieren oder ein anderes Zusatzgerät
(z. B. Videorecorder, um eine Aufnahme automatisch
zu starten). Der Anschluss ist in der Abb. 3 darge-
stellt, wobei das anzuschließende Gerät durch R1
symbolisiert ist.
Wird zur Ansteuerung ein Strom von mehr als
100 mA benötigt, ein Relais oder einen Schaltverstär-
ker zwischenschalten. Beim Anschluss einer indukti-
ven Last (z. B. Relais) muss die Schutzdiode D1 in
Sperrrichtung parallel dazu angeschlossen werden!
4.3.3 Ausgang Videodetektor
Sobald ein synchronisiertes Videosignal empfangen
wird, schaltet der Kollektor eines Transistors den
Klemmanschluss 2 „VD" nach Masse. Hierdurch kann
ein bestimmter Schaltvorgang ausgelöst werden
(z. B. Starten einer Videoaufnahme). Der Anschluss
ist vergleichbar mit dem des Schaltkanals (Abb. 3).
4.3.4 Stromversorgung
Zur Stromversorgung wird ein stabilisiertes Netzgerät
mit einer Ausgangsspannung zwischen 9 V
30 V benötigt, z. B. PS-120WP von MONACOR. Die
Stromaufnahme des Empfängers beträgt bei 12 V
ca. 200 mA.
1) Bei Netzgeräten mit variabler Ausgangsspannung
diese zwischen 9 V und 30 V einstellen.
2) Das Netzgerät anschließen:
den Pluspol an die Klemme 12 „+DC" und
den Minuspol an die Klemme 11 „GND".
3) An den Klemmen 10 „+DC" und 9 „GND" liegt die
eingespeiste Betriebsspannung an und kann zur
Versorgung an ein zweites Gerät weitergeleitet
werden.
4) Erst nachdem alle Anschlüsse hergestellt wurden,
das Netzgerät an eine Steckdose (230 V~ / 50 Hz)
anschließen. Nach dem Anlegen der Betriebs-
spannung ist der Empfänger eingeschaltet und
das Display (5) leuchtet.
des
Fernsehgerätes
4.4 Einstellungen vornehmen
4.4.1 Kanalwahl
Die Funkübertragung erfolgt im 5,8-GHz-Bereich, der
vom Hersteller in 16 Kanäle mit einem Abstand von
9 MHz aufgeteilt wurde. Am Empfänger muss der
gleiche Kanal wie am Sender eingestellt werden.
Beim parallelen Betrieb mehrerer Sender und
Empfänger muss für jedes Sender / Empfängerpaar
ein anderer Kanal benutzt werden und es müssen
immer zwei Kanäle zwischen den benutzten Kanälen
frei bleiben. Es können dann z. B. nur die Kanäle 1, 4,
7, 10, 13, 16 genutzt werden, also max. 6 Kanäle
gleichzeitig.
Nach dem Anlegen der Betriebsspannung zeigt
ange-
das Display (5) den eingestellten Empfangskanal an.
Zum Einstellen eines anderen Kanals den Steuer-
knopf (6) betätigen:
nach oben drücken: nächster Kanal
nach unten drücken: vorheriger Kanal
Der eingestellte Kanal bleibt auch nach dem Abklem-
men der Stromversorgung gespeichert.
4.4.2 Polarisation
Die Empfangsantenne (7) ist fest vertikal ausgerichtet
und kann nicht geändert werden, d. h. die Sendean-
tenne muss ebenfalls vertikal ausgerichtet sein.
4.4.3 Videopegel anpassen
Der Videoausgangspegel an der Klemme 8 „Vid" ist
normgerecht auf 1 Vss eingestellt und sollte nicht ver-
ändert werden. In Sonderfällen lässt sich der Pegel
jedoch nach Bedarf anpassen. Der Regler dazu ist
von der Rückseite des Innenteils durch das runde
Loch oben links zugängig. Zum Einstellen einen klei-
nen Schraubendreher (1,5 mm) verwenden.
4.4.4 Automatische Kanalumschaltung
Werden mehrere Sender auf unterschiedlichen Kanä-
len betrieben, kann der Empfänger automatisch zwi-
schen diesen Kanälen umschalten. Dazu muss im
Service-Modus (Kap. 4.5) für jeden dieser Kanäle eine
und
Verweildauer eingestellt werden (siehe Funktion
Kanalumschaltzeit). Anschließend kann, nachdem der
Service-Modus wieder ausgeschaltet wurde, die auto-
matische Kanalumschaltung aktiviert werden: Den
Steuerknopf (6) nach rechts drücken. Das Display (5)
zeigt den gerade empfangenen Kanal blinkend an.
Zum Ausschalten der automatischen Um schaltung
den Steuerknopf erneut nach rechts drücken.
4.4.5 Bildsignalentschlüsselung
Wurde am Sender das Bildsignal durch eine Signal -
invertierung verschlüsselt, muss zur korrekten Bild-
darstellung auf dem Monitor das Signal am Empfän-
ger zurückinvertiert werden. Dazu den Steuerknopf (6)
nach links drücken. Zum Ausschalten der Entschlüs-
selung die Steuerknopf erneut nach links drücken.
Die hier vorgenommene Einstellung bleibt solange
erhalten, bis ein anderer Kanal eingeschaltet wird.
7