Änderung Der Analogausgänge; Ohne Hardware-Anpassung; Mit Hardware-Anpassung - Camille Bauer EURAX DME 440 Mode D'emploi

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• Netzsystemcheck: Anzeige aller messbaren Grössen, ideal
zur Anschlusskontrolle (nur RS 232)
• Simulation der Analogausgänge (nur RS 232)
• Ausdruck von Typenschildern.
7. Änderung der Analogausgänge
Möglichkeiten zur Änderung der Analogausgänge gehen aus
Tabelle 1 hervor.
Tabelle 1:
Aufgabenstellung
Aktuellen Endwert des
Gerätes von z.B. 20 mA
auf 10 mA ändern
(Bei Änderungen von
tieferen Werten auf höhere
ist immer eine Hardware-
Anpassung erforderlich)
Stromausgang [mA] in
Spannungsausgang [V]
oder umgekehrt

7.1 Ohne Hardware-Anpassung

Zur Umprogrammierung wird die PC-Software DME 4
(Bestell-Nr. 146 557) und ein Programmierkabel (Bestell-
Nr. 980 179) benötigt. Die aus der Änderung resultierende
reduzierte Genauigkeit lässt sich durch Ausdrucken eines
Typenschildes ermitteln, siehe Bilder 12 und 13.
400kV/400V
1000/1.0A
22d+ 22z-
0.25c
A
P
0W
0.0mA
500W
20.0mA
0.25c
C
14d+ 14z-
I1
0.000A
0.0mA
1:
I1
2:
P
R
000
3:
Q
L
4:
S
Bild 12. Typenschild-Beispiel mit aktuellem Ausgangswert 20 mA,
Genauigkeitsklasse 0,25 c.
14
Lösungsweg
Umprogrammierung per
Software ohne Hardware-
Anpassung, jedoch mit
reduzierter Genauigkeit
(siehe Abschnitt 7.1)
Umprogrammierung per
Software mit Hardware-
Anpassung, ohne redu-
zierte Genauigkeit
(siehe Abschnitt 7.2)
Umprogrammierung per
Software mit Hardware-
Anpassung und Ausgangs-
abgleich
(siehe Abschnitt 7.2)
50Hz
3N~
18d+18z-
0.25c
B
U1N
215V
0.0mA
240V
20.0mA
.15+0.03c
D
10d+10z-
F
49.5Hz
0.0mA
20.0mA
RS485
6d
2d
Tx+/Rx+
GND
6z
2z
MODBUS
Tx–/Rx–
1
9600 Bd
400kV/400V
0.45c
22d+ 22z-
A
P
0W
0.0mA
500W
10.0mA
0.25c
14d+ 14z-
C
I1
0.000A
0.0mA
1:
I1
2:
P
R
000
3:
Q
L
4:
S
Bild 13. Typenschild-Beispiel mit neuem Ausgangswert 10 mA,
Genauigkeitsklasse 0,45 c.

7.2 Mit Hardware-Anpassung

Bei einem Eingriff in das Gerät erlischt der
Garantieanspruch!
Zur Umprogrammierung wird die PC-Software DME 4
(Bestell-Nr. 146 557) und ein Programmierkabel (Bestell-Nr.
980 179) benötigt.
Bei einer Änderung des Hardware-Endwertes der Analogaus-
gänge sind auf dem Ausgangsprint Widerstände zu ändern.
Der Endwert der Strom- und Spannungsausgänge wird über
einen Widerstandswert eingestellt, der durch Parallelschaltung
zweier Widerstände realisiert wird (verbesserte Genauigkeit).
Die beiden Widerstände werden jeweils so gewählt, dass der
absolute Fehler minimal wird. Die Berechnung dieser Werte,
sowie die Bestückung der anderen variablen Bauteile, wird
nachfolgend erklärt. In jedem Fall ist nach dem Umbau der
Ausgang neu abzugleichen.
Ausgangsabgleich
Mit dieser Funktion lassen sich Analogausgänge neu abglei-
chen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Ausgang an
die Gegebenheiten nachgeschalteter Geräte anzupassen. Sie
muss jeweils auch nach einem Umbau der Ausgangshard-
ware aufgerufen werden, damit die notwendige Genauigkeit
wieder erreicht wird.
Um einen Ausgangsabgleich durchzuführen, wird am Aus-
gang ein Strom- bzw. Spannungsmessgerät möglichst guter
Genauigkeit angeschlossen. Nach dem Start des Abgleichs
müssen dann, nach Aufforderung durch die Software, Mess-
werte abgelesen und ins Programm eingegeben werden.
Falls sie den Ausgang an nachfolgende Geräte anpassen,
müssen die Messwerte natürlich dort abgelesen werden.
Der neue Abgleich wird als Kundenabgleich gespeichert.
Der Werksabgleich kann jederzeit, für jeden Ausgang einzeln,
wieder geladen werden.
Der Ausgangsabgleich sollte nur bei Betriebstemperatur
des Umformers erfolgen, Anwärmzeit von 30 Min. nach DIN
EN 60 688 einhalten.
1000/1.0A
50Hz
0.25c
18d+18z-
B
U1N
215V
240V
20.0mA
.15+0.03c
10d+10z-
D
F
49.5Hz
20.0mA
RS485
6d
2d
Tx+/Rx+
6z
2z
MODBUS
Tx–/Rx–
1
9600 Bd
3N~
0.0mA
0.0mA
GND

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