Beim EURAX DME 424 sind die Ausgänge
beim EURAX DME 442 die Ausgänge
(siehe Abschnitt «Elektrische Anschlüsse»).
Externe Hilfsenergie:
8 ... 40 V
Ausgangsstrom:
ON 10 ... 27 mA
OFF ≤ 2 mA
DME4
Bild 10. Prinzipschaltung für den Betrieb der Digitalausgänge.
6. Änderung der Analogausgänge
Möglichkeiten zur Änderung der Analogausgänge gehen aus
Tabelle 1 hervor.
Tabelle 1:
Aufgabenstellung
Aktuellen Endwert des
Gerätes von z.B. 20 mA
auf 10 mA ändern
(Bei Änderungen von
tieferen Werten auf höhere
ist immer eine Hardware-
Anpassung erforderlich)
Stromausgang [mA] in
Spannungsausgang [V]
oder umgekehrt
6.1 Ohne Hardware-Anpassung
Zur Umprogrammierung wird die PC-Software DME 4
(Bestell-Nr. 146 557) und ein Programmierkabel (Bestell-
Nr. 980 179) benötigt. Die aus der Änderung resultierende
reduzierte Genauigkeit lässt sich durch Ausdrucken eines
Typenschildes ermitteln, siehe Bilder 11 und 12.
400kV/400V
1000/1.0A
0.25c
A
22d+ 22z-
P
0W
0.0mA
500W
20.0mA
0.25c
C
14d+ 14z-
I1
0.000A
0.0mA
0.500A
20.0mA
1.0
G
6d+ 6z-
P
5000
/ kWh
R
Bild 11. Typenschild-Beispiel mit aktuellem Ausgangswert 20 mA,
Genauigkeitsklasse 0,25 c.
E, F, G, H und
G und H belegt
+
+
–
–
Lösungsweg
Umprogrammierung per
Software ohne Hardware-
Anpassung, jedoch mit
reduzierter Genauigkeit
(siehe Abschnitt 6.1)
Umprogrammierung per
Software mit Hardware-
Anpassung, ohne reduzierte
Genauigkeit
(siehe Abschnitt 6.2)
Umprogrammierung per
Software mit Hardware-
Anpassung und Ausgangs-
abgleich
(siehe Abschnitt 6.2)
50Hz
0.25c
B
18d+ 18z-
U1N
215V
0.0mA
240V
20.0mA
.15+0.03c
D
10d+ 10z-
F
49.5Hz
0.0mA
50.5Hz
20.0mA
0.25
H
2d+ 2z-
I1<
0.225A
ON
U1N>
233V
Ydel=0s
F>
50.0Hz
OR
400kV/400V
0.45c
A
P
0W
500W
0.25c
C
I1
0.000A
0.500A
1.0
G
P
5000
R
Bild 12. Typenschild-Beispiel mit neuem Ausgangswert 10 mA,
Genauigkeitsklasse 0,45 c.
6.2 Mit Hardware-Anpassung
Bei einem Eingriff in das Gerät erlischt der
Garantieanspruch!
Zur Umprogrammierung wird die PC-Software DME 4
(Bestell-Nr. 146 557) und ein Programmierkabel (Bestell-Nr.
980 179) benötigt.
Bei einer Änderung des Hardware-Endwertes der Analogaus-
gänge sind auf dem Hilfsenergie/Ausgangsprint Widerstände
zu ändern. Der Endwert der Strom- und Spannungsausgän-
ge wird über einen Widerstandswert eingestellt, der durch
Parallelschaltung zweier Widerstände realisiert wird (verbes-
serte Genauigkeit). Die beiden Widerstände werden jeweils
so gewählt, dass der absolute Fehler minimal wird. Die Be-
rechnung dieser Werte, sowie die Bestückung der anderen
variablen Bauteile, wird nachfolgend erklärt. In jedem Fall ist
nach dem Umbau der Ausgang neu abzugleichen.
Ausgangsabgleich
Mit dieser Funktion lassen sich Analogausgänge neu abglei-
chen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Ausgang an
3N~
die Gegebenheiten nachgeschalteter Geräte anzupassen. Sie
muss jeweils auch nach einem Umbau der Ausgangshard-
ware aufgerufen werden, damit die notwendige Genauigkeit
wieder erreicht wird.
Um einen Ausgangsabgleich durchzuführen, wird am Aus-
gang ein Strom- bzw. Spannungsmessgerät möglichst guter
Genauigkeit angeschlossen. Nach dem Start des Abgleichs
müssen dann, nach Aufforderung durch die Software, Mess-
werte abgelesen und ins Programm eingegeben werden.
Falls sie den Ausgang an nachfolgende Geräte anpassen,
müssen die Messwerte natürlich dort abgelesen werden.
Der neue Abgleich wird als Kundenabgleich gespeichert.
Der Werksabgleich kann jederzeit, für jeden Ausgang einzeln,
wieder geladen werden.
Der Ausgangsabgleich sollte nur bei Betriebstemperatur
des Umformers erfolgen, Anwärmzeit von 30 Min. nach
EN 60 688 einhalten.
1000/1.0A
50Hz
0.25c
22d+ 22z-
B
0.0mA
U1N
215V
10.0mA
240V
.15+0.03c
14d+ 14z-
D
0.0mA
F
49.5Hz
20.0mA
50.5Hz
6d+ 6z-
H
/ kWh
I1<
0.225A
U1N>
233V
F>
50.0Hz
3N~
18d+ 18z-
0.0mA
20.0mA
10d+ 10z-
0.0mA
20.0mA
0.25
2d+ 2z-
ON
Ydel=0s
OR
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