WARNUNG: Der Elektrostart ist mit
Dreileiterkabel und –steckdose aus-
gerüstet und auf 220–Volt Wechsel-
strom ausgerichtet. Das Starkstromkabel
muss stets sachgemäß geerdet sein, um
einen elektrischen Schock auszuschließen
und somit die Verletzungsgefahr für den Be-
nutzer zu beseitigen. Befolgen Sie sorgfältig
alle Anweisungen im Abschnitt "Anlassen
des Motors". Stellen Sie sicher, dass es sich
bei der Verkabelung in Ihrem Haus um ein
geerdetes Dreileitersystem handelt. Fragen
Sie im Zweifelsfall einen zugelassenen Elek-
triker. Wenn es sich nicht um ein geerdetes
Dreileitersystem handelt, verwenden Sie un-
ter keinen Umständen den Elektrostart.
Wenn Ihr System geerdet ist, aber für das
Anlassen keine geerdete Dreileitersteckdose
zur Verfügung steht, lassen sie diese von
einem zugelassenen Elektriker installieren.
Wenn Sie ein 220–Volt–Wechselstromkabel
an die Strombuchse (11) anschließen wol-
len, schließen Sie immer erst die Strom-
buchse (11) an den Motor an. Stecken Sie
dann das andere Ende in die geerdete Drei-
leitersteckdose. Ziehen Sie beim Ausstek-
ken stets zuerst das Ende aus, das sich in
der geerdeten Dreileitersteckdose befindet.
Anlassen bei kaltem Motor (Abb. 2)
1. Das Motorenöl überprüfen.
2. Den Benzintank mit regulärem bleifreien
Benzin volltanken. Lesen Sie dazu "Vorberei-
ten des Motors".
3. Stellen Sie sicher, daß der Antriebshebel
(1) und der Räumwerkhebel (5) ausgekup-
pelt sind.
4. Stellen Sie den Gashebel (13) auf schnell.
5. Stecken Sie den Zündschlüssel (8) ins
Zündschloß. Stellen Sie sicher, daß der
Zündschlüssel (8) einrastet. Drehen Sie
den Zündschlüssel (8) nicht. Ziehen Sie
den Zusatzzündschlüssel ab und bewahren
sie ihn an einem sicheren Ort auf.
6. Stellen Sie den Choke (14) vollkommen auf
die Startposition.
7. (Elektrostart) Schließen Sie das Starkstrom-
kabel an die Strombuchse (11) am Motor
an.
8. (Elektrostart) Stecken Sie das andere Ende
des Starkstromkabels in eine geerdete Drei-
leitersteckdose mit 220–Volt–Wechselstrom-
spannung ein. (Siehe WARNUNG in diesem
Abschnitt).
9. Drücken Sie den Zündungsknopf (9). War-
ten Sie bei jedem Drücken des Zündungs-
knopfes (9) zwei Sekunden. Lesen Sie in
den Anweisungen des Motorherstellers nach,
wie oft der Zündungsknopf (9) zu drücken
ist.
10. (Elektrostart) Drücken Sie den Elektrostart-
knopf (10) so lange, bis der Motor startet.
Drücken Sie höchstens 10 Sekunden am
Stück. Der elektrische Anlasser ist thermisch
geschützt. Wenn der elektrische Anlasser
überhitzt, stoppt er automatisch und kann
erst wieder neu gestartet werden, wenn er
auf eine sichere Temperatur abgekühlt ist.
Eine Wartezeit von 5 bis 10 Minuten ist zum
Abkühlen des elektrischen Anlassers nötig.
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11. (Rückstart) Ziehen Sie rasch den Rück-
starthebel (12). Vermeiden Sie ein Zurück-
schnappen des Rückstarthebels (12).
Lassen Sie den Rückstarthebel (12) lang-
sam in die Ausgangsposition zurück.
12. Wenn der Motor nach fünf oder sechs Start-
versuchen nicht anspringt, lesen Sie die An-
weisungen im Fehlersuchdiagramm.
13. (Elektrostart) Wenn der Motor anspringt,
lassen Sie den Elektrostartknopf (10) los
und stellen Sie den Choke (14) auf 1/2 Cho-
keposition. Wenn der Motor rund läuft, stellen
Sie den Choke (14) auf aus.
14. (Elektrostart) Erst das Starkstromkabel aus-
stecken. Dann von der Strombuchse (11)
lösen.
HINWEIS: Bei Temperaturen unter –20_C
(0_ Fahrenheit) , den Motor mehrere Minu-
ten lang vor dem Schneefräsen aufwär-
men lassen.
15. Achten Sie darauf, daß beim Schneefräsen
der Gashebel (13) stets auf schnell gestellt
ist.
WARNUNG: Lassen Sie den Motor
nie innerhalb eines Gebäudes oder
in einem geschlossenen, schlecht
gelüfteten Gebiet laufen. Abgase enthalten
Kohlenmonoxid, ein geruchloses und tödli-
ches Gas. Halten sie Hände, Füße, Haare
und weite Kleidung von den beweglichen
Teilen an Motor oder Schneefräse fern. Die
Temperatur des Auspuffs und der Umge-
bung kann bei über 65_C (150_ Fahrenheit )
liegen. Vermeiden Sie diese Gebiete.
Anlassen bei warmem Motor (Abb. 2)
Wenn der Motor an war und noch warm ist, las-
sen Sie den Choke (14) auf aus und drücken
Sie nicht den Zündungsknopf (9). Wenn der
Motor nicht anspringt, befolgen Sie die Anwei-
sungen in "Anlassen bei kaltem Motor".
HINWEIS: Drücken Sie bei einem Warmstart
nicht den Zündungsknopf (9).
Anlassen des Motors bei gefrorenem elektri-
schem Anlasser (Abb. 2)
Ist der elektrische Anlasser eingefroren und
dreht den Motor nicht, folgen Sie den Anweisun-
gen unten.
1. Ziehen Sie den Rückstarthebel (12) so weit
wie möglich heraus.
2. Lassen Sie den Rückstarthebel (12) schnell
los. Lassen Sie den Rückstarthebel (12)
gegen den Rückstart schnappen.
Wenn der Motor immer noch nicht anspringt,
wiederholen Sie die beiden letzten Schritte so
lange, bis er anspringt. Fahren Sie dann mit den
Anweisungen in "Anlassen bei kaltem Motor"
fort.
Gehen Sie zur Vermeidung eines möglichen Ein-
frierens des Rückstarts und der Motorstellteile
nach jedem Schneefräsen folgendermaßen vor.
1. Ziehen Sie bei laufendem Motor rasch den
Rückstarthebel (12) drei oder vier Mal mit
voller Kraft. Dies verursacht ein lautes Klap-
pern, das weder dem Motor noch dem Anlas-
ser schadet.
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2. Stellen Sie den Motor ab. Wischen Sie sämt-
lichen Schnee sowie alle Feuchtigkeit von
Vergasergehäuse, Steuerhebeln und Kabeln.
Bewegen Sie außerdem den Gashebel (13),
Choke (14) und Rückstarthebel (12) mehr-
mals hin und her.
Schnee und Geröll vom Räumwerk
entfernen
(Abb. 2)
WARNUNG: Unternehmen Sie kei-
nen Versuch, im Räumwerk einge-
lagerten Schnee bzw. Geröll mit
den Händen zu entfernen. Mit Hilfe des Re-
inigungsstabs oder eines Brecheisens
Schnee bzw. Geröll entfernen.
Auf dem Räumwerkgehäuse ist ein Reinigungs-
stab angebracht, mit dessen Hilfe der Schnee
vom Räumwerkgehäuse entfernt werden kann.
1. Lösen Sie den Räumwerkhebel (5).
2. Stellen Sie den Gashebel (13), sofern vor-
handen, auf Stop.
3. Ziehen Sie den Zündschlüssel (8) (nicht
drehen).
4. Lösen Sie das Zündkabel.
5. Halten Sie Ihre Hände vom Räumwerkge-
häuse (4) oder dem Auswurfkamin (3) fern.
Benutzen Sie zur Schnee– und Geröllentfer-
nung den Reinigungsstab oder ein Brechei-
sen.
Tips für das Schneefräsen
1. Sie erzielen mit der Schneefräse beste Er-
gebnisse, wenn Sie die Grundgeschwindig-
keit ändern, NIEMALS die
Motorgeschwindigkeit. Der Motor ist so ent-
worfen, daß er Höchstleistungen bei Vollgas
erbringt; er muß immer auf 'schnell' einge-
stellt sein. Vermindern Sie in Tief–, Eis– oder
Naßschnee die Vorwärtsgeschwindigkeit.
Vermindern Sie diese auch, wenn die Räder
wegrutschen.
2. Der beste Zeitpunkt für Schneefräsen ist so-
fort nach Neuschnee.
3. Für vollständiges Schneefräsen fräsen Sie
jeweils ein Stück des vorherigen Pfades mit.
4. Der Schneeauswurf sollte, so oft dies mög-
lich ist, immer bergab erfolgen.
5. Stellen Sie die Kufen für den normalen Ge-
brauch so ein, daß sich die Streichstange 4
mm über den Kufen befindet. Stellen Sie die
Kufen bei extrem hartem Schnee höher, so
daß die Streichstange den Boden berührt.
6. Gestein und Kies dürfen von der Schneefrä-
se nicht aufgenommen und ausgeworfen
werden. Stellen Sie auf Oberflächen mit Kies
und gebrochenem Gestein die Kufen 3,25
cm unterhalb der Streichstange ein. Lesen
Sie "Einstellen der Kufenhöhe" im Wartun-
gabschnitt.
7. Lassen Sie den Motor nach jedem Schneef-
räsen ein paar Minuten im Leerlauf laufen.
Der Schnee und das angesammelte Eis
schmelzen auf dem Motor.
8. Reinigen Sie die Schneefräse nach jedem
Gebrauch.
9. Entfernen Sie Eis, Schnee und Geröll von
der gesamten Schneefräse. Spülen Sie mit
Wasser, um Salz und andere Chemikalien zu
entfernen. Reiben Sie die Schneefräse trok-
ken.
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