Um ein einzelnes Ventil zu befestigen:
Siehe g Abb. 11.
u
Um das Ventil als Teil einer Wartungseinheit zu befestigen:
Siehe g Abb. 12.
u
Das Ventil muss auf beiden Seiten mit je einem Befestigungselement auf der
Montagefläche montiert werden.
Voraussetzung:
Der Versorgungsdruck muss stets im folgenden Bereich liegen:
• 3 ... 10 bar bei interner Vorsteuerung
• 0 ... 10 bar bei externer Vorsteuerung. Der externe Steuerdruck muss
3 ... 10 bar betragen.
Die Ventile werden mit interner Versorgung geliefert. Wenden Sie sich
für die Umrüstung Ihres Sicherheitsventils von interner auf externe
Versorgung an unseren technischen Support.
Wenn der Versorgungsdruck kleiner als 3 bar ist, dann ist die korrekte
Funktion des Sicherheitsventils mit interner Vorsteuerung nicht ge-
währleistet.
1. Schließen Sie die Druckleitung für den Versorgungsdruck an den Anschluss 1
(1, IN) an.
2. 3/2-Wege-Sicherheitsventil: Schließen Sie die Arbeitsleitung an den An-
schluss 2 (2, OUT) an.
5/2-Wege-Sicherheitsventil: Schließen Sie die Arbeitsleitungen an die An-
schlüsse 2 (2, OUT) und 4 (4, OUT) an.
Zum Anschließen der Arbeitsleitungen, benutzen Sie folgendes An-
wendungsbeispiel, wenn die sichere Rückfahrposition des Antriebs
diejenige Position ist, in der die Kolbenstange eingefahren ist. Siehe
g Abb. 6.
6.3 Elektroinstallation
Siehe
g Abb. 13
und g Abb. 14.
Schließen Sie die Vorsteuerventile an.
u
• PIN 1: +24 / 0 VDC
• PIN 2: 0 / +24 VDC
Schließen Sie die Sensoren an.
u
• PIN 1: +20 ... +28 VDC
• PIN 3: 0 VDC
• PIN 4: OUT
7 Inbetriebnahme und Betrieb
Verletzungsgefahr durch Arbeiten an der Anlage!
Arbeiten bei laufender Anlage können zu schweren Verletzungen durch be-
wegliche Maschinenteile führen.
1. Halten Sie einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu beweglichen Maschi-
nenteilen ein.
2. Nehmen Sie keine Eingriffe bei laufender Anlage vor.
Gefahr durch hohen Schalldruckpegel!
Der Schalldruckpegel des Geräts mit eingebautem Schalldämpfer beträgt im
Betrieb bis zu 100 dB (A). Ohne entsprechenden Schallschutz werden irreversi-
ble Gehörschäden verursacht.
Tragen Sie einen Gehörschutz oder sorgen Sie dafür, dass der Schalldruck-
u
pegel auf max. 69 dB durch Schalldämmung begrenzt wird.
Vor der Inbetriebnahme muss sachkundiges, geschultes Personal die Installation
sorgfältig überprüfen.
1. Stellen Sie sicher, dass die technischen Spezifikationen mit den Betriebskrite-
rien der Maschine und/oder der Pneumatikanlage übereinstimmen.
2. Stellen Sie die Druckluftversorgung immer so ein, dass der Mindest-Betriebs-
druck nicht unterschritten wird (siehe
AVENTICS™ SV01/SV03/SV05 | R412027221-BAL-001-AE | Deutsch
WARNUNG
WARNUNG
g 12. Technische
Daten).
7.1 Funktionsprüfung
7.1.1 3/2-Wegeventile
Versuch
Ergebnis
1. Magnet A erregt
Ventil ist gestört, Versorgung wird ausgeschaltet, stromab-
wärtige Luft strömt durch Anschluss 3 ab. Sensor A ist span-
nungslos, Sensor B ist eingeschaltet.
2. Ventil durch Entregen bei-
Ventil ist ausgeschaltet, Versorgung wird ausgeschaltet, und
der Magnete zurückstellen
die stromabwärtige Luft strömt durch Anschluss 3 ab. Die
Sensoren A und B sind auf HIGH geschaltet.
3. Magnet B erregt
Ventil ist gestört, Versorgung wird ausgeschaltet, stromab-
wärtige Luft strömt durch Anschluss 3 ab. Sensor A ist einge-
schaltet, Sensor B ist ausgeschaltet.
4. Ventil durch Entregen bei-
Ventil ist ausgeschaltet, Versorgung wird ausgeschaltet, und
der Magnete zurückstellen
die stromabwärtige Luft strömt durch Anschluss 3 ab. Die
Sensoren A und B sind eingeschaltet.
5. Magnete A und B erregt
Ventil ist eingeschaltet, die Druckluftversorgung erfolgt
stromabwärts durch Anschluss 2, Anschluss 3 wird abge-
sperrt. Die Sensoren A und B sind ausgeschaltet.
6. Magnete A und B entregt
Ventil ist ausgeschaltet, Versorgung wird ausgeschaltet, und
die stromabwärtige Luft strömt durch Anschluss 3 ab. Die
Sensoren A und B sind eingeschaltet.
7.1.2 5/2-Wegeventile
Versuch
Ergebnis
1. Magnet A erregt
Ventil ist gestört, Anschluss 2 wird belüftet, Anschluss 4 wird
durch Anschluss 5 entlüftet. Sensor A ist ausgeschaltet, Sen-
sor B ist eingeschaltet.
2. Ventil durch Entregen bei-
Ventil ist ausgeschaltet, Anschluss 2 wird belüftet, Anschluss
der Magnete zurückstellen
4 wird durch Anschluss 5 entlüftet. Die Sensoren A und B sind
eingeschaltet.
3. Magnet B erregt
Ventil ist gestört, Anschluss 2 wird belüftet, Anschluss 4 wird
durch Anschluss 5 entlüftet. Sensor A ist eingeschaltet, Sen-
sor B ist ausgeschaltet.
4. Ventil durch Entregen bei-
Ventil ist ausgeschaltet, Anschluss 2 wird belüftet,
der Magnete zurückstellen
Anschluss 4 wird durch Anschluss 5 entlüftet. Die Sensoren A
und B sind eingeschaltet.
5. Magnete A und B erregt
Ventil ist eingeschaltet, Anschluss 4 wird belüftet, Anschluss
2 wird
durch Anschluss 3 entlüftet. Die Sensoren A und B sind aus-
geschaltet.
6. Magnete A und B entregt
Ventil ist ausgeschaltet, Anschluss 2 wird belüftet, Anschluss
4 wird
durch Anschluss 5 entlüftet. Die Sensoren A und B sind ein-
geschaltet.
Andere Versuchsergebnisse als die vorstehend aufgeführten weisen auf eine
Fehlfunktion des Ventils hin. Siehe
Mithilfe der Sensoren kann auf nicht synchrones Schalten des Ventils überwacht
werden. Diese Fehlfunktion kann verschiedene Ursachen haben, wie zum Bei-
spiel:
• defekte Kolbendichtungen,
• verzögerte Schaltung der Hauptventilelemente durch Schmutz oder verharz-
tes Öl,
• elektrische Signale an Ventilmagnete unzureichend; keine angemessene
Spannung verfügbar,
• elektrische Signale erreichen die Magnete nicht synchron,
• verzögertes Schalten der Vorsteuerventile durch schadhafte Komponenten,
Schmutz oder verharztes Öl,
• übermäßige Wasseransammlung im Ventil.
g 8. Pflege und
Wartung.
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