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Betriebsweise / Wartung
Der Arbeitsdruck der Anlage soll bei Verwendung als Druckbegrenzungsventil
mindestens 5% unter dem Schließdruck des Ventils liegen. Dadurch wird erreicht,
dass die Armatur nach dem Abblasen wieder einwandfrei schließt.
Bei kleinen Undichtheiten kann man die Ventile durch Anlüften mittels Anlüfthebel
bei der Ausführung 618 sGFL, bzw. durch Überdruck bei den anderen Baureihen
ansprechen lassen. Kann dadurch die Undichtheit nicht beseitigt werden, muss
das Ventil überholt werden. Nach längeren Stillstandszeiten muss die Funktion des
Ventils geprüft werden.
Die Ventile des Typs 418 (Abb. a) und 630/430 631/431 (Abb. b) haben eine
Austauschkartusche, welche im drucklosen Zustand der Anlage gewechselt
werden kann. Für den Typ 418 kann diese auch bereits werkseitig voreingestellt und
verplombt als Ersatzteil geliefert werden.
Abb. h), i): Typ 630 / 430 / 631 / 431:
1. Kunststoffschutzkappe entfernen; Kontermutter lösen.
2. Feder durch Drehen der Einstellspindel entgegen dem Uhrzeigersinn entspannen.
3. Schrauben bzw. Haube gleichmäßig herausdrehen.
4. Haube, Federteller, Einstellspindel und Feder abnehmen.
5. Zwei gegenüber liegende Schrauben wieder in Gehäuse einschrauben. Diese
werden als Auflage für Hebelwerkzeug benötigt (nur bei Nennweite DN65 und
DN80). Mit Hilfe zweier Schraubendreher (Hebelwerkzeug) kompletten Ventilein-
satz herausziehen (Abb. b) und gegen neue Regeleinheit ersetzen.
6. Zur Montage in umgekehrter Reihenfolge vorgehen.
Bei Nennweite DN65 / DN80 Schrauben gleichmäßig eindrehen, das maximale
Anzugsdrehmoment von 18 Nm darf nicht überschritten werden!
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Gewährleistung
Jedes Ventil wurde vor Verlassen des Werks geprüft. Für unsere Produkte leisten
wir in der Weise Garantie, dass wir die Teile gegen Rückgabe kostenlos instand
setzen, die nachweislich infolge Werkstoff- oder Fabrikationsfehlern vorzeitig
unbrauchbar werden sollten. Leistung von Schadenersatz oder dergleichen anderer
Verpflichtungen übernehmen wir nicht. Bei Beschädigung der Werksplomben
(bei Druckbegrenzungsventilen), unsachgemäßer Behandlung bzw. Installation,
Verschmutzung oder normalem Verschleiß erlischt die Werksgarantie.
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Kennzeichnung
Werkseitig eingestellte Ventile werden mit dem Einstelldruck unauslöschlich auf dem
Typenschild (Typ 418, 430/630, 431/631, 853/453) oder auf dem Ventil angehängten
Messingschildchen gekennzeichnet. Bei uneingestellten Ventilen ist darauf der Einstell-
bereich der eingebauten Feder angegeben.
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