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9.
Messung
1. Unmittelbar vor der Durchführung einer
Messung wird der Patient gebeten, kurz die Augen
zu schließen, damit die Hornhaut ausreichend mit
Tränenflüssigkeit und Fluoreszein benetzt wird.
2. Indem das Tonometer nach vorn geführt wird,
wird der Messkörper in Kontakt mit der
Hornhautmitte im Bereich oberhalb der Pupillen
gebracht. Der Hornhautrand (Limbus) leuchtet nun
in einem bläulichen Ton. Dieser Farbton kann vom
Untersucher am besten von der gegenüberliegen-
den Seite der Beleuchtungseinheit wahrgenom-
men werden, indem er direkt darauf schaut.
Sobald der Hornhautrand (Limbus) beleuchtet
wird, führen Sie das Tonometer nicht weiter nach
vorn.
3. Wenn Sie Kontakt hergestellt haben, beginnen
Sie mit der Betrachtung der Hornhaut. Eine
gleichmäßige Pulsation der beiden halbkreisförmi-
gen Fluoreszeinringe, die in Abhängigkeit vom
Augeninnendruck verschiedene Größen haben
können, während die Messtrommel auf 1 gestellt
ist, zeigt an, dass sich das Tonometer in der
korrekten Messposition befindet.
4. Der Druck auf das Auge wird erhöht, indem das
Einstellrädchen am Tonometer gedreht wird, bis
sich die Ränder beider Fluoreszeinringe treffen
(Abb. 9). Bei jeder Pulsationsbewegung des Auges
überschneiden sich die Ränder.
Die Breite des Fluoreszeinringes um die
Kontaktfläche des Messkörpers herum sollte etwa
1/10 des Durchmessers der Applanationsfläche
betragen (0,3 mm).
5. Ablesen des Skalenwertes:
• Der Skalenwert
• multipliziert mit 10
• ergibt den Augeninnendruck in mmHg
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- Fortsetzung
Hinweis
Die folgenden Abbildungen sind schematisch
vereinfacht!
Abb. 8
Halbrunde Bilder in der Mitte des Sichtfeldes
Abb. 9
Korrekte Endposition