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Inbetriebnahme
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf nur im eingebundenen und mit befüllten
Wasserkreis in Betrieb genommen werden!
Um eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme zu gewährleisten,
sollte diese von einem vom Werk autorisierten Kundendienst
durchgeführt werden. Unter bestimmten Bedingungen ist damit
eine Verlängerung der Gewährleistung (vgl. Garantieleistung)
verbunden .
Bei der Inbetriebnahme ist zu prüfen bzw. folgendes sicherzu-
stellen:
Alle Installationen am Wasser- und Luftkreis sowie alle Elek-
troinstallationen müssen ordnungsgemäß und vollständig
ausgeführt worden sein.
Warmwasserkreislauf über externen Anschluss befüllen.
Warmwasserkreislauf entlüften.
Gesamten Warmwasserkreislauf auf Dichtheit prüfen.
Kondensatablauf ist installiert.
Bei der Verwendung der Wärmepumpe als Heizungs-Wärme-
pumpe ist sicherzustellen, daß der Heizwassermindestdurchsatz
durch die Wärmepumpe bei geschlossenen Heizventilen ge-
währleistet bleibt. Hierfür ist z.B. ein im Heizkreis installiertes
Überstromventil entsprechend einzustellen.
Sind diese Anforderungen erfüllt kann die Spannungsversorgung
hergestellt und die Wärmepumpe durch Betätigung des Schal-
ters „Wärmepumpe" in Betrieb genommen werden. Am Tempe-
raturregler ist die gewünschte Sollwerttemperatur einzustellen.
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Wartung /
Instandhaltung
8.1 Pflege
Für eine Reinigung der Wärmepumpe ist lediglich ein feuchtes
Tuch mit etwas Seifenlösung zu verwenden.
ACHTUNG!
Kein Wasser auf die Bedienelemente gelangen lassen. Vor
Reinigungsbeginn Netzstecker ziehen bzw. das Gerät spannungslos
schalten.
8.2 Reinigung Heizungsseite
Sauerstoff kann im Heizwasserkreis, insbesondere bei Verwen-
dung von Stahlkomponenten, Oxidationsprodukte (Rost) bilden.
Diese gelangen über Ventile, Umwälzpumpen oder Kunststoff-
rohre in das Heizsystem. Deshalb sollte besonders bei den Roh-
ren der Fußbodenheizung auf eine diffusionsdichte Installation
geachtet werden.
ACHTUNG!
Zur Vermeidung von Ablagerungen (z.B. Rost) im Kondensator der
Wärmepumpe wird empfohlen, ein geeignetes Korrosionsschutzsystem
einzusetzen.
Auch Reste von Schmier- und Dichtmitteln können das Heizwas-
ser verschmutzen.
Sind die Verschmutzungen so stark, dass sich die Leistungsfä-
higkeit des Verflüssigers in der Wärmepumpe verringert, muss
ein Installateur die Anlage reinigen.
Nach heutigem Kenntnisstand schlagen wir vor, die Reinigung
mit einer 5%-igen Phosphorsäure oder, falls häufiger gereinigt
werden muss, mit einer 5%-igen Ameisensäure durchzuführen.
In beiden Fällen sollte die Reinigungsflüssigkeit Raumtempera-
tur haben. Es ist empfehlenswert, den Wärmeaustauscher ent-
gegen der normalen Durchflußrichtung zu spülen.
Um zu verhindern, dass säurehaltiges Reinigungsmittel in den
Heizungsanlagenkreislauf gelangt, empfehlen wir, das Spülgerät
direkt an den Vor- und Rücklauf des Verflüssigers der Wärme-
pumpe anzuschließen.
Danach muss mit geeigneten neutralisierenden Mitteln gründlich
nachgespült werden, um Beschädigungen durch eventuell im
System verbliebene Reinigungsmittelreste zu verhindern.
Die Säuren sind mit Vorsicht anzuwenden und es sind die Vor-
schriften der Berufsgenossenschaften einzuhalten.
Im Zweifelsfall ist mit dem Hersteller des Reinigungsmittels
Rücksprache zu halten!
8.2
D-7