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Digitalausgangserweiterung
unterbrechen, ohne über ein taktiles Feedback über die Zustandsänderung
informiert zu werden. Die Anwendung muss so ausgelegt sein, dass die Last nicht
auf schnelle Schließer-/Öffner-Vorgänge der Tasten auf der Frontblende reagiert.
ACHTUNG
Die Einschwingenergie wird in der Last abgeleitet, und die Impulse sind bei Lasten
mit hoher Impedanz länger. Das nachfolgende Diagramm zeigt die Beziehung
zwischen der Impulsdauer und dem Laststrom. Die Dauer des Einschwingimpulses
übersteigt nicht die im Diagramm angegebene Zeit. Bei den meisten Anwendungen
reicht die Impulsenergie nicht aus, um die Last unter Strom zu setzen.
1.0
0.9
0.8
0.7
0.6
0.5
0.4
0.3
0.2
0.1
0.0
1
Es wird empfohlen zur Verdrahtung die externe Versorgung direkt an die +VDC-
und DC COM-Klemmen anzuschließen. Die Spannungswechselrate wird dann
durch die Einschalteigenschaften des Netzteils begrenzt, sodass sich gestreute
Einschwingimpulse vermeiden lassen.
Publikation 6180W-IN003B-MU-P
Wenn das externe Netzteil plötzlich an der +VDC- oder DC COM-
Klemme angeschlossen wird (beispielsweise über ein Relais oder einen
anderen mechanischen Schalter) kann ein kurzer Einschwingstromimpuls
durch die digitalen Ausgänge fließen. Der Impuls wird durch den
schnellen Spannungswechsel an den Klemmen erzeugt. Diese Zustand ist
Transistorausgängen eigen und bei Halbleitergeräten üblich. Die
Einschwingimpulse können unabhängig davon auftreten, ob der
1200W-Computer ein- oder ausgeschaltet ist. Auch der Tastenzustand der
1200W-Tastatur spielt keine Rolle.
Einschwingimpulsdauer als
Funktion des Laststroms
100
Laststrom (mA) im EIN-Zustand
200
300