einzusetzen und einzufetten sowie an schliessend die KG-Rohre
oder KG-Formstücke einzuschieben.
Die Druckleitung (DA 40 mm) zur Ableitung des anfallenden
Schmutzwassers in die Kanalisation ist direkt an den zugehörigen
Druckleitungsanschlußstutzen PN 10 aus PVC anzu schliessen.
Der Anschluss kann zu PVC über fachgerechte Verklebung oder
zu anderen Rohrmaterialien über entsprechend druckfeste und
längskraftschlüssige Rohrverbindungen (z.B. Verbindungsschel-
len) erfolgen.
Die Druckleitung ist nach den Vorschriften der EN 12056 über
die örtlich festgelegte Rückstauebene zu führen und an eine
belüftete Grund- oder Sammelleitung anzuschliessen. Dies kann
erfolgen, indem
• die Leitung ins Gebäude zurückgeführt wird und dort eine
„Schleife" über die Rückstauebene installiert wird oder
• die Rückstauschleife außerhalb des Gebäudes bzw. im „Ge-
lände" mit entsprechenden Frostschutzmaßnahmen (z.B. be-
pflanzter Erdwall, isolierter Blumenkübel, beheizba rer Außen-
schaltschrank) realisiert wird.
Die Druckleitung ist so anzubringen, daß keine Kräfte auf die An-
lage übertragen werden und gegebenenfalls kein direkter Kon-
takt mit dem Gebäude vorhanden ist (Körperschall).
Die Dichtheit und Festigkeit muß auch unter Druckbelastung ge-
währleistet sein. Dies ist bei der Inbetriebnahme zu überprüfen.
An die Druckleitung dürfen keine anderen Entwässerungsgegen-
stände angeschlossen werden.
Ab einer geodetischen Förderhöhe von 3 m ist zur Verminde-
rung von Druckschlägen eine zusätzliche Rückschlagklappe zum
Druckausgleich vorzusehen.
Die Tauchglocke (Tronic-/Duo-Anlage) dient zur Aufnahme der
Schaltniveaus. Aufgrund der Pneumatik-Steuerung ist dieser
Luftschlauch immer stetig steigend zum Schaltgerät zu verlegen
und ggf. zu kürzen. Bei Leitungslängen über 10 m wird die Ver-
wendung eines Kleinkompressors zur Lufteinperlung empfohlen.
Beim Einsetzen der Pumpen ist auf die richtige Positionierung
im Schachtboden zu achten. Hierzu sind Führungsaufnahmen
im Boden vorgesehen. Die Kabellängen der Pumpen müssen
danach abgestimmt sein, damit die Pumpe inkl. Verrohrung noch
entnommen werden kann, sofern die Kabellänge der Alarmsonde
nicht ausreicht, kann sie anhand einer VDE-gerechten Verlänge-
rung auf eine maximale Gesamtlänge von 30 m erhöht werden.
4.3 Positionierung der Alarmsonde
Die Alarmsonde ist bei Einbautiefe T1 an der waagerechten Hal-
terung (siehe Abb. 16) durch einclipsen zu befestigen. Bei Ein-
bautiefen T2 und T3 wird die Alarmsonde an der Steigleitung
(siehe Maßzeichnungen unter 2.3.1) eingeclipst.
328-221
Einbau und Montage
4.4 Einsetzen der Pumpe(n)
Achtung
Die Teile dürfen nur in geeigneter Weise mit entsprechender Vor-
sicht und Ausrüstung angehoben bzw. montiert werden.
Beim Einstieg in den Schacht (nur LW 1000) besteht Rutschge-
fahr. Deshalb muß sicherheitshalber immer eine zweite Person
von außen den Einstieg einer Person überwachen.
Kontrollieren Sie zuerst ob das Schachtsystem und deren An-
schlussleitungen frei von Verunreinigungen, festen Stoffen und
Bauschutt ist und reinigen Sie das Schachtsystem gegebenen-
falls. Danach werden die Pumpe(n) in den Schacht eingebracht.
Die Pumpe(n) an der montierten Druckverrohrung langsam in
den Schacht einzubringen. Achten sie darauf, daß die Pumpe
am Schachtboden den richtigen Sitz findet. Die Befestigung der
Pumpe erfolgt in frostfreier Tiefe am Schnellverschluß am Druck-
rohr DA 40 mm.
Anschluss Druckleitung
Pumpenentnahme inkl. Steigleitung
➁ Schnellverschluss (rot) an Druckleitung
➂ Wartungsbügel zur Entnahme Rückschlagklappe
➃ Rückschlagklappe
➄ PVC-Druckanschluss DA 40 mm
➅ Halterung Tauchglocke (Tronic-/Duo-Ausführung)
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Abb. 16
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Abb. 17
2017/02