1 - EINGANGSKONTROLLE
Den Zustand des Bremsmotors überprüfen, eine Beschädigung des
Motors oder auch nur der Verpackung unbedingt auf den
Transportpapieren vermerken. Prüfen, dass der gelieferte Bremsmotor
mit der Bestellung übereinstimmt (Bauform, Leistungsschildangaben).
1.1 - Stempelung
3
(F)LSPX90L T
2
N° 12345 6789/001
7
F-16915 ANGOULEME
S1
Mf
9
IP65
IK08 Ta40°C clF
V
Hz min
-1
230
50
1430
400
INERIS 03 ATEX 0012 X
5
II 2D Ex tb IIIC T125°C Db
Wichtige Informationen, die auf dem Leistungsschild abgelesen
werden können:
Motortyp, Baugröße
Bremstyp (FCR J02)
Drehzahl (min
)
-1
Nennleistung (kW)
Spannung Motor (V)
Seriennummer
M
Bremsmoment (N.m)
f
U
Spannung Bremsspule (V)
N
Betriebsart (S1)
Spezifische ATEX-Kennzeichnung (S. 2)
(F)LS(IA) : Nahrungsmitteindustrie
1.2 - Lagerung
Den Motor erschütterungsfrei in einem staubfreien und trockenen Raum
lagern, in dem keine Temperaturschwankungen auftreten und die
Luftfeuchtigkeit unterhalb von 90 % liegt. Bei Langzeitlagerung über 6
Monate sind spezielle Bedingungen einzuhalten, die wir auf Anfrage
gerne mitteilen. Nach einer Langzeitlagerung über 6 Monate die
Spannungsversorgung des Bremsmotors abklemmen und den
Isolationswiderstand der Wicklungen prüfen (Widerstand Phase / Erde
> 10 MW). Kondenswasserlöcher öffnen, um eventuell vorhandenes.
2 - EMPFEHLUNGEN
2.1 - Inbetriebnahme
Der Motor ist so ausgelegt, dass er mit den auf dem Leistungsschild
gestempelten Drehzahlen betrieben werden kann (die in unseren
technischen Katalogen angegebenen maximalen Drehzahlen nicht
überschreiten). Die auf dem Leistungsschild gestempelten Spannungen
und Frequenzen einhalten (Abweichungen von mehr als ± 5% von den
gestempelten Spannungsextremwerten und ± 1% von den gestempelten
Frequenzwerten vermeiden). Bei Hubanwendungen nur Motoren
verwenden, die für die Betriebsarten S3 oder S4 gestempelt sind (Außer
Drehzahlregelung). Ein Motor darf nicht bei einer vom Leistungsschild
abweichenden Betriebsart eingesetzt werden
2.2 - Mechanische Installation
(siehe auch Inbetriebnahmeanleitung Ref.1889)
Auf der B-Seite des Bremsmotors einen Freiraum von mindestens
210 mm lassen, damit die Abdeckhaube problemlos abgenommen
werden kann (Sichtkontrolle und Einstellung der Bremse).
Den Bremsmotor in den auf der Bestellung angegebenen Umgebungs-
bedingungen aufstellen (Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit, Auf-
stellhöhe).
(
Inbetriebnahme -
F)LS (ES, IA, MV, PX), FCR
2908 de - 2017.08 / v
INBETRIEBNAHME - (F)LS (ES, IA, MV, PX), FCR
6
1
10
0080
FCR J02 IP 65
20 Nm
U
180
VDC
8
N
k W
cos ϕ
A
1.5 0.82
5.8
3.3
10
3
4
â
ê
ô
û
á
é
ó
ú
à
è
Optionen
à
.
Falls der Bremsmotor mit Transportösen ausgestattet ist, dienen diese
ausschließlich zum Anheben des Bremsmotors. Den Bremsmotor in
der bei der Bestellung angegebenen Einbaulage sowie zur Vermeidung
von Verformungen und Schwingungen auf einer ebenen und
verwindungssteifen Grundplatte montieren. Prüfen, dass die
Befestigungsschrauben
mit
dem
angezogen wurden (mindestens Klasse 8,8 gemäß ISO 898-1), der
Schraubendurchmesser muss an die Befestigungs-bohrungen
angepasst sein. Prüfen, dass die Ausrichtung der mechanischen
Wellen und die Montage der Kupplung oder Riemenscheibe
fachgerecht ausgeführt wurden.
Bei der Montage keine Stöße auf die Motor (Klemmenkasten,
Lüfterhaube), die Welle oder Kupplung geben, den Wellendichtring
nicht beschädigen und den Wellenbund nicht überschreiten. Auf eine
ordnungsgemäße Kühlung des Bremsmotors achten, Luftein- und
-austritt dürfen nicht verschlossen werden. Prüfen, dass die an der
Motorwelle anliegenden Lasten (speziell die Riemenspannung) mit
den in unseren technischen Katalogen angegebenen Werten
übereinstimmen.
Bremse mit Handlüfthebel
Handlüftung. Dazu auf den Hebel drücken und gleichzeitig eine Kraft
in Richtung der B-Seite des Bremsmotors ausüben.
Nach jeder Handlüftung und nach Abschluss der Wartungsarbeiten
prüfen, dass die Bremse geschlossen ist. Siehe Montage/
Demontage Ref. 5025 Wartung FCR.
2.3 - Elektrischer Anschluss
Der Anschluß der Kabel darf nur von qualifiziertem Fachpersonal
bei spannungsloser Anlage vorgenommen werden.
Die Schutzvorrichtungen und die Kabel der Spannungsversorgung in
Abhängigkeit der auf dem Leistungsschild angegebenen. Kenndaten
auswählen (der Spannungsabfall während des Anlaufs muss unterhalb
von 3 % liegen).
Die elektrischen Anschlüsse müssen von entsprechend qualifiziertem
Personal fachgerecht und unter Einhaltung der geltenden Sicher-
heitsvorschriften hergestellt werden.
Die Muttern der Klemmen, Kabelschuhe und Versorgungskabel mit
dem nachstehend angegebenen Moment (Nm) anziehen:
Klemme
M4
Stahl
2
Messing
1
Bei Anschluss der Kabel ohne Kabelschuhe Kontaktbügel anbringen.
- Keine Unterlegscheibe oder Mutter zwischen den Kabelschuhen des
Motors und des Versorgungskabels anbringen.
Die thermischen Schutzvorrichtungen und sonstige Zubehörteile
anschließen. Die Dichtigkeit der PG-Verschraubung überprüfen
(diese muss unbedingt dem Durchmesser des verwendeten Kabels
entsprechen). Das Kabel mit einem Biegeradius in den Klemmenkasten
einführen, der das Eindringen von Wasser durch die PG-Verschraubung
ausschließt. Die Drehrichtung des Motors überprüfen (§ 2.5).
Erdung
Die Erdung des Motors ist obligatorisch und muss in Übereinstimmung
mit den geltenden Vorschriften hergestellt werden (Schutz der
Mitarbeiter).
Spannungsversorgung (siehe Anschlussbilder unter dem Deckel
des Klemmenkastens)
Die Bremsen sind bereits im Klemmenkasten des Motors ange-
schlossen. Der Bremsmotor wird also wie ein Normmotor ange-
schlossen. Er besitzt eine Gleichstrombremsspule 100 V oder 180 V.
Die Spannungsversorgung der Bremse erfolgt direkt ausgehend vom
Stator des Motors (220-380, 230-400, 240-415 oder 254-440 V) über
eine Spannungsversorgungseinheit der Bremse, ein Gleichrichter
befindet sich im Klemmenkasten. Bei Motoren mit unterschiedlichen
Spannungen, mit Anlauf bei verringerter Spannung oder Betrieb bei
variabler Spannung oder Frequenz muss die Spannungsversorgung
der Bremse getrennt erfolgen (dies gilt ebenfalls für eine Spule 20 V DC).
Vorsichtsmassnahmen beim Herstellen des Anschlusses im variable
Drehzahl ATEX Ref. 5025 § 4.7).
Um eine kürzere Ansprechzeit der Bremse beim Schließen zu
erreichen (obligatorisch bei Hubanwendungen), muss die Gleich-
spannungsversorgung der Bremse gleichzeitig mit der des Motors
unterbrochen werden. Im allgemeinen verwendet man dazu einen
Hilfskontakt des Anlaufschützes des Motors.
korrekten
Anzugsmoment
M5
M6
M8
3,2
6
10
2
3
6
17