Autosensing
Die Funktion Autosensing gestattet die automatische Anpassung der
atrialen und ventrikulären Empfindlichkeit.
Funktionsweise:
Autosensingfunktion auf Auto, wird die atriale (oder ventrikuläre)
Empfindlichkeit konstant auf 37,5 % der mittleren Amplitude der atrialen
(oder ventrikulären) Signale justiert. 2. Wenn der Vorhof stimuliert wird
und während des Andauerns einer Vorhofarrhythmie, wird die atriale
Empfindlichkeit auf 0,4 mV gesetzt. 3. Wenn der Ventrikel stimuliert
wird, wird die ventrikuläre Empfindlichkeit bei bipolarer Konfiguration
auf 1,5 mV (Ventrikel) und bei unipolarer Konfiguration auf 2,5 mV
gesetzt.
Programmiereinschränkungen: 1. Die atriale Autosensingfunktion
(Auto-Modus) ist nur bei bipolarer atrialer Wahrnehmungspolarität
verfügbar. 2. Ist Overdrive-Funktion aktiviert, kann die atriale
Autosensingfunktion nicht programmiert werden.
Ventrikuläres Autothreshold
Die Autothresholdfunktion gestattet die automatische Anpassung der
Amplitude der Ventrikelstimulation an die Ergebnisse eines vom Gerät
in regelmäßigen Intervallen durchgeführten Reizschwellentests.
Beispiel: 1. Steht die Autothresholdfunktion auf „Auto", wird die
ventrikuläre
Stimulationsreizschwelle programmiert. Verläuft der Reizschwellentest
ohne Erfolg, wird die ventrikuläre Stimulationsamplitude auf 5 V gesetzt.
2. Steht die Autothresholdfunktion auf „Monitor", bleibt der für die
ventrikuläre Stimulationsamplitude programmierte Wert unbeeinflusst.
Warnung: Bestimmte Arzneimittel können die Stimulationsreizschwelle
stark heraufsetzen. Die ventrikuläre Autothresholdfunktion sollte unter
adäquatem Justieren der minimalen ventrikulären Amplitude angewandt
werden.
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DEUTSCH
1. Steht
Stimulationsamplitude
die
atriale
auf
(oder
ventrikuläre)
das
Doppelte
der