5.2. VORBEREITEN DER SCHRITTMACHERTASCHE
Wegen der Ausrichtung des Schrittmacherkonnektors wird empfohlen,
die Schrittmachertasche in einer linkspektoralen Position anzulegen.
Nach dem Einsetzen darf sich der Schrittmacher nicht tiefer als 4 bis
5 cm unter der Haut befinden.
5.3. AUSWÄHLEN DES ELEKTRODENTYPS
Um die Schrittmacherfunktionen optimal nutzen zu können, muss die
Vorhofelektrode bipolar sein. Erfolgt der Anschluss an eine unipolare
Vorhofelektrode, ist die Funktion Autosensing nicht verfügbar.
Eine ventrikuläre Elektrode mit hoher Polarisationsspannung stört den
normalen Betrieb der Funktion Autothreshold.
Anschlüsse: Die Schrittmacheranschlüsse sind IS-1-kompatibel. Low-
Profile-Stecker sind nicht kompatibel.
5.4. MESSUNGEN VOR IMPLANTATION
Vor
Implantation
müssen
die
Stimulationsreiz-
und
Wahrnehmungsschwellen gemessen werden.
Stimulationsreizschwellen: Die akuten Reizschwellenwerte sollten bei
einer Impulsdauer von 0,5 ms, sowohl im Ventrikel als auch im Vorhof,
den Wert von 1 V unterschreiten. Die chronischen Reizschwellenwerte
sollten bei einer Impulsdauer von 0,5 ms den Wert von 3 V
unterschreiten.
Wahrnehmungsschwellen: Zur Gewährleistung einer adäquaten
ventrikulären Wahrnehmung sollte die Amplitude der R-Welle den Wert
von 5 mV überschreiten. Zur Gewährleistung einer adäquaten atrialen
Wahrnehmung sollte die Amplitude der P-Welle den Wert von 2 mV
überschreiten.
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