2. Gleichzeitig überprüft das Aggregat automatisch, ob die ventrikuläre
Elektrode noch am Schrittmacher angeschlossen ist und das Gehäuse
noch Gewebekontakt hat, indem es einen unipolaren ventrikulären
Impedanztest durchführt. Nach fünf Minuten wiederholt das Aggregat
den Test um zu überprüfen, ob die ventrikuläre Elektrode immer noch
am Schrittmacher angeschlossen ist und das Gehäuse noch
Gewebekontakt hat. Falls ja, wird die Detektion der Implantation
bestätigt. Falls nein, erfolgt alle fünf Minuten eine neue Prüfung durch
das Aggregat, bis der Anschluss der ventrikulären Elektrode und der
Kontakt zwischen Schrittmacher und Gewebe bestätigt werden.
Polaritätskonfiguration: Sobald die Detektion der Implantation
bestätigt ist, führt das Aggregat eine Polaritätsprüfung durch, indem es
bipolare Impedanztests für die Vorhof- und Ventrikelelektroden
durchführt. 1. Wenn die Bestätigung erfolgt, dass die Elektroden bipolar
sind, werden die Wahrnehmungspolaritäten auf bipolar programmiert,
und die Stimulationspolaritäten auf unipolar (Auslieferzustand) oder auf
bipolar
(wenn
die
Werte
in
der
Box
mit
Hilfe
der
Programmierungssoftware SmartView, Version 2.10 oder höher, auf
„bipolar" umgestellt wurden). 2. Wenn keine bipolaren Elektroden
bestätigt werden, erfolgen Stimulation und Wahrnehmung unipolar.
Messungen der Elektrodenimpedanzen: Zwanzig Minuten nach der
Detektion der Implantation beginnt das Aggregat, alle sechs Stunden
die Elektrodenimpedanzen zu messen und speichert die Daten für jede
Kammer.
Automatischer Start von Funktionen: Zwanzig Minuten nach der
Detektion der Implantation: 1. Schaltet das Aggregat aus dem DDD- in
den SafeR-Modus 2. Werden die Speicher initialisiert. 3. Wird der
Sensor auf „Lernen" programmiert 4. Werden die Statistiken auf Null
zurückgesetzt.
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