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Prinzip
Der Vorteil des Verfahrens ist, dass unter Überdruck, der beim Polyclav
beträgt, durch Ableitung der Reaktionswärme beim Polymerisationsvorgang und
durch Siedepunkterhöhung des Monomers, ein blasen- und porenfreies Erhärten
des Autopolymerisates gewährleistet wird. Außerdem verdichtet der vom warmen
Wasser des Druckgefäßes auf das Kaltpolymerisat übertragene Druck das Orthocryl
Das Aushärten im Polyclav
Vor Beschicken des Polyclav
mit Wasser gesättigt sind, da bei ausgetrockneten Modellen eine Blasenbildung
im Kunststoff unvermeidlich ist!
Der Polyclav
wird bis ca. 3 – 5 cm unterhalb des Randes mit Wasser gefüllt (Temperatur
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ca. 40 – 46 °C).
Für den gewünschten Erfolg ist von ausschlaggebender Bedeutung, dass der
Kunststoff zum richtigen Zeitpunkt, nämlich dann, wenn sich der Orthocryl
Aufbau zu festigen beginnt, im Polyclav
Der Betriebsdruck von 2,0 – 2,2 bar kann durch einen Kompressor oder Pressluft, aushilfsweise auch durch eine Kraftfahrzeugreifenpumpe, erreicht und am
Manometer kontrolliert werden.
Der Topf bleibt bis zur vollständigen Aushärtung des verwendeten Kunststoffes unter Druck. Die Verweilzeit richtet sich nach den Angaben in der
Gebrauchsanweisung des verwendeten Kunststoffes. Sollte währenddessen der Druck etwas nachlassen, ist dies für die porenfreie Aushärtung des
Kunststoffes ohne Bedeutung. Es ist auch möglich, noch vor Ablauf der vollen Polymerisationszeit den Polyclav
Arbeiten kurz zu öffnen, allerdings erst nachdem das vorangegangene Modell mindestens 12 Minuten unter Druck war. Jedes Modell kann nach
20 Minuten entnommen werden.
Der Polyclav
kann über den lieferbaren Druckschlauch REF 070-700-00 an jede in Praxis oder Laboratorium vorhandene Kompressoranlage angeschlossen
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werden, wenn deren Betriebsdruck 3 – 4 bar übersteigt. Die evtl. hierzu notwendigen, geringen Installationsarbeiten sind in jedem Fall durch die erzielbar
besseren physikalischen Eigenschaften des Polymerisates gerechtfertigt.
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polyclav
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– Bitte genauestens beachten!
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ist darauf zu achten, dass die Arbeitsgipsmodelle
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unter Druck gesetzt wird.
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2,0 – 2,2 bar
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vorrübergehend zum Einsatz weiterer
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