Conrad 190486 Mode D'emploi page 11

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Im nachfolgenden Rechenbeispiel wird von einem 3zelligen LiPo-Akku ausgegangen, der als
Antriebsakku in einem Modell dient. Sollten Sie einen 2- bzw. 4zelligen LiPo-Akku oder einem
NiCd- bzw. NiMH-Akku verwenden, so muss die Nennspannung des Akkus als Betriebsspan-
nung (UB) herangezogen werden. Beim stationären Einsatz berechnen Sie den Vorwiderstand
mit der Nennspannung des Netzteiles.
Tipp aus der Praxis:
Auch wenn die Nennspannung eines 3zelligen LiPo-Akkus 11.1 V beträgt, sollten
Sie zur Berechnung des Vorwiderstandes mit einer Betriebsspannung von 12 V
arbeiten, weil die Klemmenspannung eines frisch geladenen 11,1 V LiPo-Akkus
deutlich über 12 V liegt.
Rechenbeispiel:
Angenommen, die verwendete Leuchtdiode hat eine Versorgungsspannung von 2,6 V und
eine Stromaufnahme von 20 mA.
Im ersten Rechenschritt muss zunächst die Spannung, die am Vorwiderstand abfallen muss,
ausgerechnet werden:
12 V – 2, 6 V = 9,4 V
Sollten Sie zwei gleiche Dioden hintereinander schalten wollen, so sind 2 x 2,6 V
= 5,2 V von der Betriebsspannung 12 V abzuziehen.
Nun kann nach dem Ohmschen Gesetz R = U : I der Vorwiderstand Rv berechnet werden:
Rv = 9,4 V : 0,02 A = 470 Ohm
Mit der Leistungsformel P = U x I kann die Leistung berechnet werden, die der Vorwiderstand
aushalten muss:
9,4 V x 0,02 A = 0,188 W
Ein Widerstand mit 470 Ohm und einer Leistung von ¼ W (0,25 W) wäre demzufolge
ausreichend.
Wichtig!
Bitte achten Sie beim Anschluss der LEDs auf die korrekte Polung der Anschluss-
leitungen, da LEDs den Strom nur in einer Richtung durchleiten.
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