Mit den beiden Tasten
und
ist die Lautstärke am
Kopfhörer einzustellen. Ein neben den beiden Tasten auf
dem Display dargestellter Lautstärkebalken visualisiert
die vorgenommene Lautstärkeeinstellung. Zu Beginn der
Messung ist eine mittlere Lautstärke (3 Skalenteile) an-
zuwählen.
Mit den Softkeytasten
und
lässt sich die Verstärkung
des Mikrofonsignals einstellen. Die gewählte Verstärkung
wird durch einen waagerechten Balken über den beiden
Softkeytasten angezeigt. Über diesem Anzeigebalken sind
die Verstärkungswerte von 1 bis 8 aufgetragen.
Zu Beginn der Messung sollte auch hier erst mit einer
mittleren Einstellung, zum Beispiel 3 bis 4, gearbeitet
werden. Die Änderung der Verstärkung wirkt sich auf den
Pegelbalken und die Lautstärke im Kopfhörer aus.
7.2.2 Die Verstärkungsanzeige während
der Messung
Die Balkenanzeige (Abbildung D) zeigt den Momentanwert
des aufgenommen und verstärkten Geräusches. Der
untere, dickere Balken zeigt den Minimumwert
Messung. Ausgehend von der Natur eines Leckgeräuschs,
das als Dauergeräusch aufzufassen ist, bringt die Darstellung
dieses Wertes ein wesentlich günstigeres Ergebnis und
ist weit weniger durch pulsartige Störgeräusche anfällig.
Dieser Minimumwert wird nach dem Drücken der Stumm-
taste
wieder neu berechnet.
7.2.3 Filtereinstellung und Justieren
der Grenzfrequenzen
Die Filtereinstellung am LD5000 ist sehr einfach. Benutzen
Sie im Hauptmenü
die Softkeytaste
tereinstellung zu gelangen. Wie in Abbildung E dargestellt,
sehen Sie in der Mitte des Displays die 9 senkrechten Pe-
gelbalken. Darunter befindet sich ein waagerechter Balken,
der den gewählten Filterbereich kennzeichnet. Die untere
und obere Grenze ist jeweils links
Balken dargestellt.
Es können folgende neun Grenzfrequenzen eingestellt
werden: 70, 106, 160, 240, 360, 540, 800, 1200, 1800 Hz
Justieren der Grenzfrequenzen (Abbildung F)
Um die untere Grenzfrequenz zu justieren, benutzen sie
die beiden Softkeytasten
und
(Abbildung F, ). Die
Justierung der oberen Grenzfrequenzen erfolgt analog mit
den beiden Softkeytasten
und
(Abbildung F, ). Sie
können für die beiden Grenzen die oben angegebenen
neun Grenzfrequenzen einstellen und so für jede Messung
sehr einfach den speziellen Filterbereich festlegen. Nach -
dem der Filterbereich korrekt eingestellt wurde, kehren
Sie über den Befehl „ESC." durch Drücken der Softkey -
taste
zum Hauptmenü zurück.
7.2.4 Filterauswahl in der Praxis
Die Entscheidung über die Filtereinstellung bleibt letztend -
lich dem Anwender überlassen. Generell kann man sagen,
dass bei Messungen mit Bodenmikrofonen tiefere Fre-
quenzbereiche, bei Messungen direkt am Rohr oder
Schieber mit dem Taststab höhere Frequenzbereiche
gewählt werden sollten. Sollte eine Messung nicht zum
Erfolg führen, so empfiehlt sich eine breitbandige Einstel -
lung, um sicherzustellen, dass nicht Anteile des Leckge-
räusches weggefiltert werden.
Filterauswahl A (Bodenmikrofon PAM W-1,
PAM-U mit Dreifuß)
Als Standardeinstellung sollte ein Filter von 240 Hz - 540
Hz eingestellt werden. Speziell bei Kunststoffleitungen und
Leitungen mit niedrigem Betriebsdruck können auch
niedrigere Frequenzen auftreten.
Filterauswahl B: Taststab (PAM-U mit Spitze)
Bei Messungen direkt an der Leitung mit dem Taststab
sollte der Frequenzbereich auf 540 Hz - 1200 Hz eingestellt
werden.
7.2.5 Stummschalttaste
Um das Bodenmikrofon neu aufzustellen, ist zunächst die
Stummschalttaste
hörerwiedergabe unterbrochen und der aktuelle Pegel „ein-
gefroren". Durch diese Maßnahme wird das Gehör ge -
schont, da das laute Aufsetzgeräusch ausbleibt. Nachdem
ein neuer Aufstellpunkt für das Bodenmikrofon gewählt
wurde, ist die Stummschalttaste erneut zu betätigen. Damit
ist der Kopfhörer wieder eingeschaltet, die Pegelanzeige
wird wieder aktualisiert und das Minimum neu berechnet.
7.2.6 Histogramm-Funktion
Die Funktion „Histogramm" wird benutzt, um eine Reihe
von nacheinander aufgenommenen Messwerten verglei -
chen zu können. Dies kann sowohl bei der Einkreisung
eines Rohrbruchs mit dem Taststabmikrofon, als auch bei
der
der eigentlichen Lecksuche geschehen. Beim LD5000
werden maximal neun Messwerte dargestellt.
Benutzen Sie im Hauptmenü
in die Histogrammdarstellung zu gelangen. Nach Betätigung
der Taste wird das LCD-Display auf die Histogrammdar-
stellung umgeschaltet und die erste Histogrammanzeige
aktiviert.
Die einzelne Histogrammanzeige besteht jeweils aus einer
Doppel-Segment-Anzeige (DSA), die den Momentanwert
und den Minimumwert anzeigt In Abbildung G ist diese
, um in die Fil-
DSA aufgeführt. Das schmale Segment steht für den Mo-
mentanwert
umwert
an, der für die Rohrbruchsuche von besonderer
Bedeutung ist.
Mit der ersten Betätigung der Stummschalttaste
und rechts
der
der momentane Messwert gespeichert und gleichzeitig
angezeigt. So können nacheinander neun Werte gespeichert
werden. Wenn über neun Werte hinaus gemessen wird,
werden die ersten Speicherwerte wieder gelöscht und
alle anderen Werte um eine Position nach links ge schoben.
Es stehen somit immer nur die letzten neun Messwerte
zur Verfügung.
Die Histogramm-Messung nach Abbildung G zeigt sehr
unterschiedliche Momentanwerte. Andererseits zeigt die
fünfte DSA ein deutliches Maximum der Minimumwerte
auf. Der Rohrbruch ist demnach der Örtlichkeit der fünften
Messstelle zuzuordnen. Die Histogramm-Messung verlassen
Sie über den Befehl „ESC." durch Drücken der Softkeytaste
.
7.2.7 Dauermessung
Diese Funktion soll dazu dienen, Geräusche über eine pro-
grammierbare Zeit aufzunehmen und als Grafik darzustellen.
Mit dieser Methode kann zum Beispiel die Identität eines
Wasserrohres festgestellt werden, indem ein Durchström-
geräusch eines Schiebers aufgenommen wird. Dazu wird
das Mikrofon am Rohr aufgesetzt und die Dauermessung
gestartet. Danach schließt man den Schieber für eine
gewisse Zeit (mindestens 2 Minuten) und öffnet ihn danach
wieder. Falls das Rohr an der Abhörstelle identisch mit
dem abgeschieberten Rohr ist, muss sich dies an der
Schallpegelkurve zeigen. In Abbildung H ist eine solche
Schallpegelkurve dargestellt.
Benutzen Sie im Hauptmenü
in das Menü zur Dauermessung zu gelangen.
Nach Betätigung der Taste wird das LCD-Display auf die
Dauermessungsdarstellung umgeschaltet, wie in Abbildung
H dargestellt.
zu betätigen. Dabei wird die Kopf-
die Softkeytaste
und das breite Segment zeigt den Minim-
die Softkeytaste
Bedienungsanleitung LD5000
Um die Vorgabezeit zu programmieren, ist die Softkeytaste
so oft zu betätigen, bis die gewünschte Mess -
zeit, die oben rechts im Display angezeigt wird, eingestellt
ist. Es stehen 3, 10 und 30 Minuten Aufnahmezeit zur
Auswahl. Nach der Zeitprogrammierung ist zum Start der
Messung die Softkeytaste
Messung beginnt und könnte mit erneuter Betätigung
der Softkeytaste
(Stopp) vorzeitig beendet werden.
7.2.8 Leitungsortungsmodus
Neben der Möglichkeit zur Ortung von Leckagen kann
das LD5000 auch zur Ortung von Leitungen eingesetzt
werden, beispielsweise zur Feststellung des Leitungs -
verlaufes.
Um das LD5000 in diesen Leitungs-
ortungsmodus zu schalten, muss
nach dem Einschalten während des
Begrüßungsbildes die Softkeytaste
Impulssymbols (siehe Grafik) gedrückt werden.
Das Gerät befindet sich nun im Leitungsortungsmodus,
angezeigt durch das Impulssymbol am oberen Displayrand.
Diese Betriebsart eignet sich besonders, um Impulsgeräu -
sche, wie beispielsweise das Klopfen des Im pulsgebers
RSP-3, gut auf dem Display anzuzeigen. Der horizontale
, um
Pegelbalken reagiert nun besonders empfindlich auf
Impulse, der Maximalwert wird deutlich größer sowie
länger verzögert dargestellt und die Filter werden auf tiefe
Frequenzen eingestellt. Natürlich lassen sich bei Bedarf
die Filterfrequenzen wie gewohnt ändern.
Das LD5000 bleibt solange im Leitungsortungsmodus, bis
es wieder abgeschaltet wird. Nach erneutem Einschalten
ist es wieder im Normalmodus.
7.3 Vorgehensweise bei Störungen
Einschalten nicht möglich
Vermutlich ist der Kopfhörer nicht eingesteckt oder es
wird
wird ein Kopfhörer benutzt, der nicht zum Gerätesystem
gehört.
Batteriekontrolle reagiert nicht
Eine oder mehrere Batterien sind falsch eingelegt. Boden-
klappe öffnen und Polarität der Batterien prüfen. Siehe
Abbildung C. Falls die Polarität aller Batterien richtig ist,
sollte jede einzelne Batterie auf ihren Zustand überprüft
werden.
Kein Ton hörbar
Bei funktionierendem Gerät gibt es zwei Möglichkeiten:
Kopfhörer nicht oder nicht korrekt eingesteckt. Die Stumm-
schalttaste
ist aktiviert, der Kopfhörer ist dabei ausge-
schaltet. Durch Betätigung der Stummschalttaste ist das
Signal wieder hörbar.
Kratzgeräusche im Kopfhörer
Die Ursache liegt meist an einer schlechten Kontaktver-
bindung. Deshalb alle Steckkontakte überprüfen.
8. Wartung und Pflege
Reinigen Sie das Gerät bei Bedarf mit einem feuchten
Tuch. Verwenden Sie keine Reinigungsmittel, sondern nur
klares Wasser zum Anfeuchten des Tuches.
Bei längerer Nichtbenutzung des Gerätes empfiehlt es
sich, die Batterien für den Zeitraum der Nichtbenutzung
aus dem Gerät zu entnehmen.
, um
(Start) zu drücken. Die
unterhalb des
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