Rev.0 18/05/2021
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Schema 3 (Sonde Brauchwasserspeicher (DHW)+ Sonde Puffer)
Schema 3 ist bei Anlagen zu verwenden, in denen sowohl ein Puffer für das Wasser der Heizungsanlage, als auch ein Brauchwasser-
speicher (DHW) vorhanden ist. Die Betriebslogik ist der von Schema 1 ähnlich. Auch in dieser Art von Kreislauf erfolgt die Steuerung
der Wassertemperatur des Brauchwasserspeichers (DHW) durch den Ofen, während die Umgebungstemperatur durch ein Steuer-
gerät erfolgt (nicht im Lieferumfang enthalten), das den Puffer und eventuell vorhandene Zonenventile steuert. Die Temperatur des
Puffers wird vom Heizofen durch eine Sonde gesteuert.
LEGENDE
1- Pellet Ofen
Stufa a Pellet
2- Heizverteiler
3- Heizkörper
4- Thermometer
5- Druckmesser
6- Antikondensationsventil
Bei dem hier angegebenen Schema handelt es sich um Richtwerte und es sind eventuell nicht alle für die korrekte Funktion der
Anlage notwendigen Komponenten angegeben. Für die Planung der Hydraulikanlage ist ein qualifizierter Heiztechniker zu Rate zu
ziehen.
Eigenschaften des Anlagenwassers
Die chemisch-physikalischen Eigenschaften des Anlagenwassers und des nachgefüllten Wassers sind wichtig für den korrekten
Betrieb und die Lebensdauer des Heizofen; bei Verwendung von Wasser schlechter Qualität stellen die häufigsten Störungen die
Verkalkungen dar, die Reduzierung des Wärmeaustausches und Korrosion verursachen.
Daher ist die Qualität und Härte des jeweiligen Wassers vor Ort zu prüfen.
Die Installation eines Wasserenthärters (Kalk-Filter) an dem Zufluss der Anlage wird empfohlen. Unter folgenden Bedingungen ist
dies unausweichlich:
•
Mittlere und hohe Wasserhärte (>15°f);
•
Beträchtliche Mengen an Wasser für Nachfüllungen oder Folgefüllungen;
⚠
•
Anlagen einer bestimmten Komplexität und Größe.
Nationale oder lokale Gesetze können eventuell die Nutzung von Wasserenthärtungssystemen vorschreiben. Der zuständige
Installationstechniker ist angehalten zu prüfen, was die geltenden Verordnungen vorsehen.
Befüllen der Anlage mit Wasser
Nach Vollendung der hydraulischen Anschlüsse, kann mit dem BEFÜLLEN des Geräts und der entsprechenden Anlage begonnen
werden. Um das Entweichen der Luft zu erleichtern, den Deckel des automatischen Entlüftungsventils (Jolly-Ventil) des Heizofens
abdrehen und die an der Anlage vorhandenen Entlüftungsventile aufdrehen. Entlüftung nach den ersten Stunden der Nutzung und
wenn nötig (z.B. beim Auftreten von Geräuschen und Gluckern) auch regelmäßig durchführen.
Der Befülldruck der Anlage im KALTZUSTAND muss bei 1 bar (100 kPa) liegen. Um einen korrekten Betrieb des Heizofens zu garan-
tieren, muss der Druck im WARMZUSTAND bei circa 1,5 bar (150 kPa) liegen.
Für den Fall, dass während des Betriebs der Druck in der Anlage auf Werte unter dem angegebenen Minimum absinkt, muss der
Benutzer ihn durch Bedienen des Füllhahns auf den ursprünglichen Wert zurück bringen.
Es ist ebenso möglich, die Anlage mittels einer entsprechenden automatischen Fülleinrichtung zu befüllen und auf dem korrekten
Druck halten. Der Wasserdruck der Anlage ist regelmäßig mit der entsprechenden Funktion im Display zu überprüfen.
Bedienungs- und Wartungshandbuch Touch Radio Hydro
7- Rückschlagventil
8- Direktverteilergruppe
9- Thermostatische Verteilergruppe
10- Heizplatte (Fußboden Heizung)
11- Abfangventil
12- Umgebungsthermostat
13- Ausdehnungsgefäß
14- Solarpumpengruppe
15- Sonnenkollektor
16- Thermostatisches Mischventil
17- Leistungstrenngruppe
18- Puffer-Speicher
19- Motorisiertes Drei-Wege-Ventil mit Federrückschlag
20- Gasheizkessel
21- Leistungstrenngruppe
22- Motorisiertes Drei-Wege-Ventil
23- Heizspeicher
24- Durchflussmesser