Ein dunkler Hintergrund, der viel Licht
absorbiert oder ein heller Hintergrund,
der stark reflektiert (z.B. Gegenlichtauf-
nahmen), können zu Über- bzw.
Unterbelichtung des Motivs führen.
Um den oben genannten Effekt zu kompensie-
ren, kann die Blitzbelichtung manuell mit einem
Korrekturwert der Aufnahme angepasst werden.
Die Höhe des Korrekturwertes ist vom Kontrast
zwischen Motiv und Bildhintergrund abhängig!
Tipp:
Dunkles Motiv vor hellem Bildhintergrund:
Positiver Korrekturwert.
Helles Motiv vor dunklem Bildhintergrund:
Negativer Korrekturwert.
Eine Belichtungskorrektur durch
Verändern der Objektivblende ist nicht
möglich, da die Belichtungsautomatik der
Kamera die geänderte Blende wiederum
als normale Arbeitsblende betrachtet.
Eine manuelle Blitzbelichtungskorrektur
in den TTL-Blitzbetriebsarten kann nur
dann erfolgen, wenn die Kamera diese
Einstellung unterstützt (siehe
Kamerabedienungsanleitung)!
Vergessen Sie nicht die TTL–Blitzbelich-
tungskorrektur nach der Aufnahme an
der Kamera wieder zu löschen!
Stark reflektierende Gegenstände im
Bild des Motivs können die
Belichtungsautomatik der Kamera stö-
ren. Die Aufnahme wird dann unterbe-
lichtet. Reflektierende Gegenstände ent-
fernen oder einen positiven
Korrekturwert einstellen.
5.4 Manueller Blitzbetrieb
Im manuellen Blitzbetrieb M wird vom
Blitzgerät ungeregelt die volle Energie
abgestrahlt, sofern keine Teillichtleistung
eingestellt ist. Die Anpassung an die
Aufnahmesituation kann z.B. durch die
Blendeneinstellung an der Kamera oder
durch Auswahl einer geeigneten
manuellen Teillichtleistung erfolgen.
Der Einstellbereich erstreckt sich von
P 1/1; 1/2; 1/8 bis P1/64.
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