Das Gerät kann in einem Temperaturbereich von –10 °C bis +60 °C betrieben werden. Die
Ausgangsspannung am Schweißkabel beträgt max. 48 Volt und ist über einen Trafo galvanisch getrennt.
5
Bedienung
5.1
Allgemeine Informationen zum Arbeitsverfahren
Das Heizwendelschweißen zeichnet sich dadurch aus, dass die Rohroberfläche und die Innenseite der
Schweißmuffe durch entsprechende Erwärmung des in der Muffe befindlichen Heizwendels miteinander
verschweißt werden. Die Schweißmuffe schrumpft dabei und erzeugt dadurch den erforderlichen An-
pressdruck, wodurch sich das gewünschte Verschweißen von Muffe und Rohr einstellt. Der Schweißau-
tomat liefert dazu die benötigte elektrische Energie und reguliert diese unter Berücksichtigung bestimmter
Parameter, z.B. der Außentemperatur.
5.2
Vorbereiten der Schweißung
Generell sind die relevanten Angaben des Rohr- bzw. des Schweißmuffenherstellers zu beachten. Zu-
nächst sind beide Rohrenden mit geeigneten Gerät rechtwinklig und plan abzuschneiden. Anschließend
sind diese mit einer Anfasvorrichtung oder einen Handschaber anzufasen und mit einem Rohrschäler auf
die entsprechende Einstecklänge zu bearbeiten. Die daraus resultierende Schweißoberfläche der Rohre
ist danach noch mit geeigneten Lösungsmitteln (faserfreies Papier, Spiritus oder geeigneter Alkohol) zu
entfetten. Es ist darauf zu achten, dass die gereinigte Oberfläche nicht mehr berührt wird. Muffe und Roh-
re können jetzt montiert werden.
5.3
Einschalten des Schweißautomaten
Der Schweißautomat wird nach dem Anschluss des Versorgungskabels ans
Netz oder an einen Generator am Hauptschalter eingeschaltet und zeigt
neben stehendes Display.
Anschließend erscheint Anzeige 2.
ACHTUNG! Systemfehler beachten
Wird beim Selbsttest ein Fehler festgestellt, so erscheint „Systemfehler". Der
Schweißautomat muss sofort von Netz und Fitting getrennt werden und zur
Reparatur ins Herstellerwerk zurück.
5.4
Eingabe des Schweißercodes
Der Schweißautomat kann so konfiguriert werden, dass vor dem Einlesen
des Fittingcodes der Schweißercode einzulesen ist. Im Display erscheint die Abfrage „Schweißercode
eingeben". Die Eingabe der Codezahl erfolgt entweder durch Einlesen des
Strichcodes mit dem Lesestift oder durch die Pfeiltasten ×, Ø, Õ, Ö.
Nach dem Einlesen des Schweißercodes von einem Strichcode ertönt ein
akustisches Signal, die Anzeige springt auf die nächste Eingabeabfrage um.
Bei manueller Eingabe werden die Daten durch Betätigen der START-Taste
übernommen. Bei fehlerhafter Eingabe erscheint die Meldung „Codefehler";
die Zahlenfolge ist dann zu prüfen und zu korrigieren. Bei korrekter Eingabe
wird der Code abgespeichert und im Protokoll mit ausgedruckt.
Die Schweißercode-Eingabe wird übersprungen, wenn die Eingabe des Schweißercodes nicht aktiviert ist.
5.5
Anschließen der Schweißmuffe
Nachdem der Fitting angeschlossen ist, erlischt die Meldung „Kein Kontakt".
Wenn die Schweißkontakte mit dem Fitting verbunden sind, ist auf festen Sitz zu achten. Eventuell die
passenden Aufsteckadapter verwenden. Die Kontaktflächen der Schweißkontakte und des Fittings müs-
sen sauber sein. Verschmutzte Kontakte führen zu Fehlschweißungen, außerdem zu Überhitzung und
Verschmorung des Anschlusssteckers. Gegebenenfalls sichtbare Beläge entfernen. Grundsätzlich Ste-
cker vor Verschmutzung schützen. Sollte ein Belag entstanden sein, der sich nicht vollständig beseitigen
Roweld
Schweissautomat
ROFUSE BASIC 48
Version 1.00
Anzeige 1
Strichcode eingeben
14:32
21.10.06
Versorg. 230V 50Hz
Kein Kontakt
Anzeige 2
Schweissercode eing.
********************
Anzeige 3
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