Festool SSU 200 EB Notice D'utilisation D'origine page 17

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Das Schneidwerkzeug der Schwertsäge SSU 200
EB hat einen Kettengliedabstand von 3/8" und
die Treibglieder sind 1,3 mm dick. Der Einsatz
von anderem Werkzeug unterliegt der ausdrück-
lichen Zustimmung des Maschinenherstellers.
Der Kettengliedabstand muss identisch mit der
Teilung des Kettenrads sowie mit dem Abstand
der Führungsrolle der Kettenführungsleiste sein.
Der komplette Schneidwerkzeugsatz besteht aus:
a) Kettenrad [8-3]
b) Kettenführungsleiste [2-4]
c) Kette [2-3]
Die Standzeit des Schneidwerkzeugsatzes hängt
vor allem von der Schmierung und Spannung der
Kette ab. Aus diesem Grund ist die Kettenspan-
nung vor dem Arbeitsbeginn sowie während der
Arbeit zu kontrollieren und nachzustellen.
11.1
Kettenspannung
Bei leicht gelöster Kettenradabdeckung [2-1] das
Spannrad [2-9] in die Pfeilrichtung + so lange
drehen, bis die Unterseite der Kette eng an der
Führungsleiste anliegt, siehe Abb. [10]. Anschlie-
ßend die Kettenradabdeckung [2-1] durch Drehen
des Spannrads [2-2] im Uhrzeigersinn fest anzie-
hen. Die richtige Kettenspannung kontrollieren,
indem man an der Unterseite der Kette leicht
zieht, Abb. [10]. Nach der Entspannung muss die
Kette in die ursprüngliche Position zurück gehen
und eng an der Führungsleiste anliegen.
Ketten, die warm im Betriebszustand gespannt
wurden, sind nach dem Arbeitsabschluss un-
bedingt zu entspannen. Bei der Abkühlung der
gespannten Kette kommen große Schwindspan-
nungen vor, welche die Maschine beschädigen
könnten!
11.2 Wartung, Scharfschleifen der Kette
Wenn die Späne zu fein sind – Abb. [11], so ist die
Kette scharf zu schleifen.
11.3 Kettenschmierung
Der Ölbehälterinhalt beträgt 240 ml. Um einen
hohen Verschleiß zu vermeiden, ist die Kette und
ihre Führungsleiste während des Betriebs unun-
terbrochen zu schmieren. Die Schmierung erfolgt
anhand der Dosierpumpe, welche die vorgewählte
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Ölmenge in die Schmiernut der Führungsleiste
dosiert. Es ist sehr wichtig, dass vor jedem Ar-
beitsbeginn der Ölstand in der Ölstandanzeige
sowie die Funktionsfähigkeit der Kettenschmie-
rung kontrolliert werden. Sollte der Ölstand in der
Ölstandanzeige [1-8] an die untere Kante sinken,
so ist Öl nachzufüllen.
Empfehlung:
Verwenden Sie nur das Öl zur Schmierung von
Sägeketten. Altöl sowie Öle, welche nicht aus-
drücklich als Kettenöle bezeichnet sind, dürfen
nicht zum Einsatz kommen. Der Bereich des Öl-
verschlusses ist sorgfältig zu reinigen, bevor der
Ölbehälter geöffnet wird! Späne und Staub die in
den Behälter geraten, führen zur Verstopfung der
Ölkanäle und dadurch zur ernsthaften Störung
der Kettenschmierung! Biologisch abbaubare
Öle zum Kettenschmieren haben in Folge ihrer
Zusammensetzung eine niedrigere Schmierkraft
und können nach einer längeren Betriebspause
Verharzung der inneren Schmierkanäle verursa-
chen. Daher ist die Empfehlung des Herstellers
einzuhalten!
11.4 Wartung der Ketten führungs leiste
Einseitiger Verschleiß der Führungsleiste kann
vermieden werden, indem man die Leiste nach
jedem Schärfen der Kette umdreht. Gewölbte
Außengleitfl ächen (Abb. [9b]) sind ein norma-
ler Betriebsverschleiß. Überstehende Kanten
an der Führungsschiene mit einer Flachfeile ab-
nehmen. Ein Verschleiß der inneren Führungs-
fl ächen (Abb. [9a]) kommt bei nicht genügender
Schmierung, bei falscher Kettenschmierung oder
bei falscher Bedienung vor. Die Führungsleiste ist
auszutauschen!
Die Kettenglieder dürfen keinesfalls den Nutbo-
den der Führungsleiste berühren. Wenn die Kette
den Nutboden berührt, so ist die Führungsleiste
verschlissen und auszutauschen. Die Schmier-
öffnungen sowie die Nut der Führungsleiste sind
stets sauber zu halten.
11.5 Wartung des Kettenrads
Die meisten Probleme mit der Kette liegen an
der falschen Kettenspannung oder an verspäte-
tem Austausch des Kettenrads. Ein verschlisse-
nes Kettenrad zerstört sehr schnell den Rest des
teuren Schneidwerkzeugssatzes. Am Austausch
des Kettenrads ist keinesfalls zu sparen! Es ist
empfehlenswert, das Kettenrad zusammen mit
dem zweiten Kettenwechsel oder früher auszu-
tauschen.

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