7.2
Einstellung des Gehrungswinkels
WARNUNG
Bei Gehrungsschnitten ist die maximale Schnitt-
tiefe begrenzt.
Die Handschrauben [4-2] beidseitig lösen.
Anhand der Skala [4-3] den Schnittwinkel auf
den gewünschten Wert einstellen (die Skalen-
teilung beträgt 1°).
Die Handschrauben [4-2] wieder festziehen.
7.3
Elektronik des Motors
Beschränkung des Anlaufstroms
Der elektronisch geregelte, stoßfreie Anlauf sorgt
für den Anlauf der Maschine ohne Rückschlag.
Bedingt durch den beschränkten Anlaufstrom der
Maschine reicht die Sicherung von 16 A.
Drehzahlminderung beim Leerlauf
Beim Leerlauf der Maschine erfolgt durch die
Elektronik eine Drehzahlminderung; dadurch
reduziert sich auch die Geräuschintensität.
Konstante Drehzahl
Die Elektronik hält die Drehzahl während des
Leerlaufs und unter Last konstant auf dem glei-
chem Wert; dies sorgt für einen gleichmäßigen
Vorschub und gute Schnittqualität.
Elektronischer Überlastschutz
Bei extremer Überlast der Maschine schützt die
Elektronik die Maschine vor Beschädigung. In so
einem Fall wird der Motor gestoppt und läuft erst
nach Wiederbetätigung des Schalters an.
Thermischer Überlastschutz
Zum thermischen Überlastschutz unter extremer
langfristiger Überlast schaltet die Elektronik nach
Erreichung der kritischen Temperatur den Motor
in die Kühlungsbetriebsart um. Die Maschine ist
nicht belastbar, sie läuft bei niedrigerer Drehzahl.
Nach der Abkühlung, ca. nach 3 – 5 Minuten ist die
Maschine wieder betriebsbereit und voll belast-
bar. Bei Maschinen, die durch den Betrieb warm
werden, reagiert der thermische Überlastschutz
entsprechend früher.
Vorwahl der Drehzahl
Anhand des Drehzahlreglers [1-14] kann man
kontinuierlich die Drehzahlvorwahl vornehmen:
Stufe 1: 2200 min
–1
Stufe 2: 2600 min
–1
Stufe 3: 3200 min
–1
Stufe 4: 3600 min
–1
Stufe 5: 4100 min
–1
Stufe 6: 4600 min
–1
8
Inbetriebnahme
8.1
Einlegen der Sägekette
WARNUNG
Unfallgefahr, falls die Maschine bei unzulässi-
ger Spannung oder Frequenz betrieben wird.
Die Netzspannung und die Frequenz der
Stromquelle müssen mit den Angaben auf
dem Typenschild der Maschine übereinstim-
men.
In Nordamerika dürfen nur Festool Maschi-
nen mit einer Spannungsangabe von 120 V
eingesetzt werden.
WARNUNG
Beim Einlegen der Sägekette ist auf die richtige
Lage der Kette zu achten. Die Kettenzähne müs-
sen in der Position der Richtung der Kettendre-
hung sein, d. h. entsprechend der Markierung
am Sägekörper.
Bei der Anlieferung der Maschine SSU 200 EB ist
die Kette nicht auf der Führungsleiste aufgesetzt.
Demontieren Sie die Abdeckung des Ketten-
rads [2-1] durch Drehen des Spannrads [2-2]
gegen den Uhrzeigersinn, siehe Abb. [2].
Setzen Sie die neue Kette [2-3] auf die Füh-
rungsleiste [2-4] und legen Sie diese in die
Maschine ein. Die richtige Lage der Ketten-
zähne gem. der Drehrichtung ist zu beachten.
Die Drehrichtung ist mit einem Pfeil am Ma-
schinenkörper markiert und unter der Ketten-
radabdeckung befi ndet sich eine Markierung,
welche zeigt, wie die Kette eingelegt wird.
Die Führungskettenglieder am Kettenrad [2-
8] ausrichten und mit dem Spannrad [2-9] so
drehen (im Uhrzeigersinn zum Lösen – bei An-
sicht von oben bewegt sich die Schraube nach
oben, gegen den Uhrzeigersinn – bei Ansicht
von oben bewegt sich die Schraube nach un-
ten), dass die Öffnung in der Führungsleiste
der Kette [2-5] auf dem Spannbolzen [2-6]
einrastet.
Anschließend die Kettenradabdeckung [2-1]
auf die Befestigungsschraube [2-7] draufl e-
gen und durch Spannradbetätigung [2-2] im
Uhrzeigersinn festziehen.
Vor dem vollständigen Festziehen ist die Kette
richtig zu spannen, siehe Kapitel 11.1.
15