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Indirektes Blitzen

Eclairage indirect au flash
Indirect flitsen
6. Indirektes Blitzen
Direkt geblitzte Bilder sind nicht selten an ihrer typisch
harten und ausgeprägten Schattenbildung zu erkennen.
Oft wirkt auch der physikalisch bedingte Lichtabfall vom
Vordergrund zum Hintergrund störend.
Durch indirektes Blitzen können diese Erscheinungen
weitgehend vermieden werden, weil das Objekt und der
Hintergrund mit zerstreutem Licht weich und gleich-
mäßig ausgeleuchtet werden kann. Der Reflektor wird
dabei so geschwenkt, daß er geeignete Reflexflächen
(z.B. Decke oder Wände des Raumes) beleuchtet.
Der Reflektor des Blitzgerätes ist vertikal und horizontal
schwenkbar.
Vertikal: -7°, 0°, 60°, 75°, 90°.
Horizontal: -180°, -150°, -120°, -90°, -60°, -30°,
0°, 30°, 60°, 90°
In der Grundposition ist der Reflektorkopf mechanisch
verriegelt. Zum Verdrehen des Reflektorkopfes den
Entriegelungsknopf drücken.
Beim vertikalen oder horizontalen Schwenken
des Reflektors ist darauf zu achten, daß um
einen genügend großen Winkel geschwenkt
wird, damit kein direktes Licht vom Reflektor
auf das Motiv fallen kann. Deshalb mindestens
bis zur 60° Rastposition schwenken.
Im LC-Display erlöschen die Entfernungsanga-
ben. Der Motivabstand, vom Blitzgerät über
Decke oder Wand zum Motiv, ist jetzt eine unbe-
kannte Größe.
Das von den Reflexflächen zerstreut reflektierte Licht
ergibt eine weiche Ausleuchtung des Objektes.
Die reflektierende Fläche muß farbneutral bzw. weiß sein
und sollte keine Strukturen aufweisen (z. B. Holzbalken
an der Decke), die zu Schattenbildung führen können.
Für Farbeffekte wählt man Reflexflächen in der entspre-
chenden Farbe.
Um beim indirekten Blitzen Schatten zu vermeiden, die
z.B. bei Portraitaufnahmen unter der Nase und in den
Augenhöhlen entstehen, ist die Verwendung des Zweitre-
flektors vorteilhaft.
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Mecablitz 54 mz-4

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