Indirektes Blitzen; Indirektes Blitzen Mit Eingeschaltetem Zweitreflektor - Metz MECABLITZ 60 CT-4 Mode D'emploi

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Teillichtleistung 1/8
• Kamera gemäß den Angaben ihrer Bedienungsanleitung einstellen.
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter ¸ (Bild 6) einschalten.
• Einstellknebel ¿ (Bild 4) am Reflektorkopf für die Filmempfindlichkeit dre-
hen. Die weiße Einstellmarke muß der Filmempfindlichkeitsangabe ISO
gegenüberstehen. Filmempfindlichkeit auch am Einstellzentrum des
Lampenstabs einstellen.
• Sperrschalter
(Bild 3) nach unten schieben und Einstellzentrum entrie-
geln.
• Einstellrad
(Bild 3) drehen, bis im Fenster „M" erscheint.
• Sperrschalter
(Bild 3) nach oben schieben und Einstellzentrum verrie-
geln.
• Wahlscheibe ³ (Bild 4) auf MAN 1/8 stellen.
Der Entfernungsangabe steht nun eine Blendenzahl gegenüber. Diese
Blendenzahl ist die einzustellende Blende.
Bei einem Beleuchtungsabstand von 5 m (wie im Beispiel) muß an der
Kamera die Blende 4 eingestellt werden.
Bei Verwendung des Weitwinkelvorsatzes muß die eingestellte Blende
korrigiert werden. Das Einstellzentrum berücksichtigt den
Weitwinkelvorsatz.

6. Indirektes Blitzen

Direkt geblitzte Bilder sind nicht selten an ihrer typisch harten und ausge-
prägten Schattenbildung zu erkennen. Oft wirkt auch der physikalisch be-
dingte Lichtabfall vom Vordergrund zum Hintergrund störend.
Durch indirektes Blitzen können diese Erscheinungen weitgehend vermieden
werden, weil das Objekt und der Hintergrund mit zerstreutem Licht weich
und gleichmäßig ausgeleuchtet werden kann. Der Reflektor wird dabei so
geschwenkt, daß er geeignete Reflexflächen (z.B. Decke oder Wände des
Raumes) beleuchtet.
Der Reflektor des Blitzgerätes ist deshalb vertikal und horizontal schwenkbar.
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Vertikale Raststellungen für indirektes Blitzen sind bei:
• 15°, 30°, 45°, 60°, 75° und 90° (Reflektor bis zur gewünschten
Raststellung schwenken)
Der Reflektor ist horizontal um 180° nach links bzw. rechts drehbar und
rastet in den Positionen 90° und 180° ein.
Beim vertikalen Schwenken des Reflektors ist darauf zu achten, daß
um einen genügend großen Winkel geschwenkt wird, damit kein
direktes Licht vom Reflektor auf das Motiv fallen kann. Deshalb minde-
stens bis zur 60° Rastposition schwenken.
Das von den Reflexflächen zerstreut reflektierte Licht ergibt eine weiche
Ausleuchtung des Objektes.
Die reflektierende Fläche muß farbneutral bzw. weiß sein und sollte keine
Strukturen aufweisen (z. B. Holzbalken an der Decke), die zu
Schattenbildung führen können. Für Farbeffekte wählt man Reflexflächen in
der entsprechenden Farbe.
Um beim indirekten Blitzen Schatten zu vermeiden, die z.B. bei
Portraitaufnahmen unter der Nase und in den Augenhöhlen entstehen, ist die
Verwendung des Zweitreflektors vorteilhaft.

6.1 Indirektes Blitzen mit eingeschaltetem Zweitreflektor

Der Zweitreflektor
(Bild 1) ermöglicht beim indirekten Blitzen eine
Frontalaufhellung.
Der Betrieb mit dem Zweitreflektor ist prinzipiell nur bei indirektem
Blitzen sinnvoll.
Mit dem Schalter
(Bild 3) kann der Zweitreflektor ein- und ausgeschal-
tet werden.
Bei aktivem Zweitreflektor teilt sich das Licht des Gerätes zu ca. 85 % auf den
Reflektor und zu ca. 15 % auf den Zweitreflektor auf. Beim Blitzbetrieb mit
Teillichtleistung und eingeschaltetem Zweitreflektor können die angegebenen
%-Werte etwas abweichen.
Ist die Lichtmenge des Zweitreflektors zu groß, kann die Lichtmenge mit der

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