NORMALER BETRIEB
Nachdem man die Einstellvorrichtung des Abgasventils richtig gestellt hat (vorzugsweise geschlossen), die angegebene stündliche
Holzladung laden, und dabei überladungen vermeiden, welche anomale Beanspruchungen und Verformungen verursachen (siehe Kap.
TECHNIsCHE BEsCHREIBUNG). Man darf immer den Produckte mit geschlossener Tür benutzen, um die überhitzungsschaden zu
vermeiden (schmiedeeffekt). Die Missachtung dieser Regel verursacht den verfall der garantie.
Aus sicherheitsgründen müssen Geräte mit selbstschließender Tür (Bauart 1), außer beim Nachlegen von Brennstoff und dem eventuellen
Entfernen der Asche, zwingend mit geschlossenem Feuerraum betrieben werden.
Geräte ohne selbstschließende Türen (Bauart 2) müssen an einen eigenen schornstein angeschlossen werden. Der Betrieb mit offener Tür ist
nur unter Aufsicht zulässig.
WICHTIg: Aus sicherheitsgründen kann die feuerraumtür nur beim Nachlegen von Brennstoff geöffnet werden. Der
feuerraum muss bei dem Betrieb oder bei den Abkühlzeiten geschlossen bleiben.
Mit den auf der Ofenfront angebrachten Luftschiebern wird die Wärmeabgabe der Feuerstelle eingestellt. sie sind je nach Wärmebedarf zu
öffnen. Die beste Verbrennung (geringste Emission) wird erreicht, wenn beim Nachlegen des Holzes der Großteil der Verbrennungsluft durch
den sekundärluftregler.
Der Herd darf nie überladen werden (siehe Höchstmengen in der unten stehenden Tabelle) Zu viel Brennstoff und zu viel verbrennungsluft
können zur überhitzung führen und daher den Ofen beschädigen. Durch überhitzen verursachte schäden sind nicht durch die
garantie gedeckt.
Der Ofen muss daher immer bei geschlossener (heruntergeschobener) Tür betrieben werden, um Funkenflug zu vermeiden.
Die Regelung der Einstellvorrichtungen, welche für die Erzielung der Nennwärmeleistung mit einem Unterdruck am schornstein von 12 Pa
(1,2 mm Wassersäule) notwendig ist, ist die folgende: siehe Kap. TECHNIsCHE BEsCHREIBUNG.
Neben der Einstellung der Luft für die Verbrennung, die Verbrennungsintensität und demzufolge die Wärmeleistung Ihrer Ausrüstung ist vom
schornstein beeinflusst. Ein guter schornsteinzug erfordert eine verringere Einstellung der Luft für die Verbrennung, während ein dürftiger
zug erfordert mehr eine präzise Einstellung der Luft für die Verbrennung.
Um die gute Verbrennung zu prüfen, kontrollieren, ob der vom schornstein herausströmende Rauch durchsichtig ist.
Wenn der Rauch weiß ist, bedeutet das, dass die Ausrüstung falsch eingestellt ist, oder dass das Holz zu nass ist; Wenn dagegen der Rauch grau
oder schwarz ist, bedeutet das, dass die Verbrennung nicht vollkommen ist (eine größere Menge von sekundärluft ist notwendig).
ACHTUNg: Wird Brennstoff auf die Glut gelegt, wenn keine Flamme vorhanden ist, könnte dies zu einer verstärkten Rauchentwicklung
führen. sollte dies passieren, könnte sich ein explosives Gas-Luft-Gemisch bilden und im Extremfall könnte dies eine Explosion
nach sich ziehen. Aus Gründen der sicherheit empfiehlt es sich, eine erneute zündung durchzuführen und dazu kleine Holzleisten
zu verwenden.
BACkEN (WENN ANWEsEND)
Mit Hilfe der Verbrennungsluftzuführung kann die Backraumtemperatur beeinflußt werden. Ein ausreichender schornsteinzug und gut
gereinigte Heizgaszüge um den Backraum herum sind für ein gutes Backergebnis wichtig.
Die Backrost und die Fettpfanne können auf verschiedenen Ebenen eingeschoben werden. Hohe Kuchen und große Braten werden auf der
untersten schiene eingeschoben. Flache Kuchen und Gebäck auf der mittleren schiene. Die obere schiene kann zum Nach- bzw. überbacken
genutzt werden (siehe Kap. Technische Beschreibung - zUBEHÖR).
Wenn man sehr feuchte speisen kocht, wie fruchttorten oder Obst, entsteht sehr viel kondensationswasser.
Beim Kochen kann Wasserdampf entstehen der sich dann in Form von Tropfen auf der Oberseite oder seitlich an der Tür lagert.
Es handelt sich um ein physikalisches Phänomen. Das kurze und vorsichtige Öffnen der Tür (1 oder 2 mal, öfters im Falle von längeren
Kochzeiten) kann den Dampf aus dem Backraum raus lassen und somit die Kondensation reduzieren.
BETRIEB IN DEN üBERgANgsPERIODEN
Während der übergangszeit, d. h. bei höheren Außentemperaturen, kann es bei plötzlichem Temperaturanstieg zu störungen des
schornsteineinzugs kommen, sodass die Abgase nicht vollständig abgezogen werden. Die Abgase treten nicht mehr vollständig aus
(intensiver Gasgeruch). In diesem Fall, das Gitter öfter schütteln und die Luft für die Verbrennung erhöhen. Legen sie dann eine geringere
Brennstoffmenge nach und sorgen sie dafür, dass diese schneller (mit Flammentwicklung) abbrennt und dadurch der schornsteinzug
stabilisiert wird. Kontrollieren sie schließlich, ob alle Reinigungsöffnungen und die Kaminanschlüsse dicht sind.
Im Zweifelsfall verzichten sie auf den Betrieb des kaminofens.
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DEUTsCH