Anleitung_BT_GW_170_SPK1.qxp:_
Die ersten 10 cm des Schweißdrahtes so
abschneiden, dass ein gerader Schnitt ohne
Vorsprünge, Verzug und Verschmutzungen
entsteht. Ende des Schweißdrahtes entgraten.
Schweißdraht durch das Führungsrohr (M),
zwischen Druck- und Vorschubrolle (G/I)
hindurch in die Schlauchpaketaufnahme (H)
schieben. (Abb. 32) Schweißdraht vorsichtig von
Hand so weit in das Schlauchpaket schieben bis
er am Brenner (Abb. 5/13) um ca. 1 cm
herausragt.
Justierschraube für Gegendruck (L) um einige
Umdrehungen lösen. (Abb. 34)
Druckrollenhalter (J) mit Druckrolle (I) und
Druckrollenfeder (K) wieder nach oben klappen
und Druckrollenfeder (K) wieder an
Justierschraube für Gegendruck (L) einhängen
(Abb. 33)
Justierschraube für Gegendruck (L) nun so
einstellen, dass der Schweißdraht fest zwischen
Druckrolle (I) und Vorschubrolle (G) sitzt ohne
gequetscht zu werden. (Abb. 34)
Passendes Kontaktrohr (Abb. 6/26) für den
verwendeten Schweißdrahtdurchmesser auf den
Brenner (Abb. 5/13) schrauben und Gasdüse
(Abb. 5/12) unter Rechtsdrehung aufstecken.
Justierschraube für Rollenbremse (D) so
einstellen, dass sich der Draht noch immer
führen lässt und die Rolle nach Abbremsen der
Drahtführung automatisch stoppt.
6. Bedienung
6.1 Einstellung
Da die Einstellung des Schweißgeräts je nach
Anwendungsfall unterschiedlich erfolgt, empfehlen
wir, die Einstellungen anhand einer
Probeschweißung vorzunehmen.
6.1.1 Einstellen des Schweißstromes
Der Schweißstrom kann in 6 Stufen am Ein-/Aus-
/Schweißstrom-Schalter (Abb. 1/7) eingestellt
werden. Der erforderliche Schweißstrom ist abhängig
von der Materialstärke, der gewünschten
Einbrenntiefe und dem verwendeten
Schweißdrahtdurchmesser.
6.1.2 Einstellen der Drahtvorschub-
Geschwindigkeit
Die Drahtvorschub-Geschwindigkeit wird automatisch
an die verwendete Stromeinstellung angepasst. Eine
Feineinstellung der Drahtvorschub-Geschwindigkeit
kann stufenlos am Schweißdraht-
Geschwindigkeitsregler (Abb. 1/14) vorgenommen
werden. Es ist empfehlenswert bei der Einstellung in
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Stufe 5 zu beginnen, welche einen Mittelwert
darstellt, und gegebenenfalls nachzuregeln. Die
erforderliche Drahtmenge ist abhängig von der
Materialdicke, der Einbrenntiefe, dem verwendeten
Schweißdrahtdurchmesser, und auch von der Größe
zu überbrückender Abstände der zu
verschweißenden Werkstücke.
6.1.3 Einstellen der Gasdurchflussmenge
Die Gasdurchflussmenge kann stufenlos am
Druckminderer (Abb.4/19) eingestellt werden. Sie
wird am Manometer (Abb. 4/20) in Liter pro Minute
(l/min) angegeben. Empfohlene Gasdurchflussmenge
in zugluftfreien Räumen: 5 – 15 l/min.
Zum Einstellen der Gasdurchflussmenge zuerst
Druckrollenfeder (Abb. 26/K) der Drahtvorschub-
Einheit lösen, um unnötigen Drahtverschleiß zu
vermeiden (siehe 5.4.3). Netzanschluss herstellen
(siehe Punkt 5.3), Ein-/Aus-/Schweißstrom-Schalter
(Abb.1/7) auf Stufe 1 stellen und Brennerschalter
(Abb. 5/25) betätigen, um Gasdurchfluss
freizugeben. Nun am Druckminderer (Abb. 4/19)
gewünschte Gasdurchflussmenge einstellen.
Linksdrehung des Drehknopfes (Abb. 4/24):
geringere Durchflussmenge
Rechtsdrehung des Drehknopfes (Abb. 4/24): höhere
Gasdurchflussmenge
Druckrollenfeder (Abb. 26/K) der Drahtvorschub-
Einheit wieder festklemmen.
6.2 Elektrischer Anschluss
6.2.1 Netzanschluss
Siehe Punkt 5.3
6.2.2 Anschluss der Masseklemme (Abb. 1/10)
Masseklemme (10) des Gerätes möglichst in
unmittelbarer Nähe der Schweißstelle anklemmen.
Auf metallisch blanken Übergang an der
Kontaktstelle achten.
6.3 Schweißen
Sind alle elektrischen Anschlüsse für
Stromversorgung und Schweißstromkreis sowie der
Schutzgasanschluss vorgenommen, kann
folgendermaßen verfahren werden:
Die zu schweißenden Werkstücke müssen im
Bereich der Schweißung frei von Farbe, metallischen
Überzügen, Schmutz, Rost, Fett und Feuchtigkeit
sein.
D
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