Anleitung_BT_GW_190_D_SPK1:_
Einführen des Schweißdrahtes und justieren der
Drahtführung (Abb. 28-34)
Druckrollenfeder (K) nach oben drücken und
nach vorne schwenken (Abb. 28).
Druckrollenhalter (J) mit Druckrolle (I) und
Druckrollenfeder (K) nach unten klappen (Abb.
29)
Schrauben für Vorschubrollenhalter (E) lösen
und Vorschubrollenhalter (F) nach oben
abziehen (Abb. 30).
Vorschubrolle (G) überprüfen. Auf der oberen
Seite der Vorschubrolle (G) muss die
entsprechende Drahtstärke angegeben sein. Die
Vorschubrolle (G) ist mit 2 Führungsnuten
ausgestattet. Vorschubrolle (G) gegebenenfalls
umdrehen oder austauschen. (Abb. 31)
Vorschubrollenhalter (F) wieder aufsetzen und
festschrauben.
Gasdüse (Abb. 5/12) unter Rechtsdrehung vom
Brenner (Abb. 5/13) abziehen, Kontaktrohr (Abb.
6/26) abschrauben (Abb. 5 - 6). Schlauchpaket
(Abb. 1/11) möglichst gerade vom Schweißgerät
wegführend auf den Boden legen.
Die ersten 10 cm des Schweißdrahtes so
abschneiden, dass ein gerader Schnitt ohne
Vorsprünge, Verzug und Verschmutzungen
entsteht. Ende des Schweißdrahtes entgraten.
Schweißdraht durch das Führungsrohr (M),
zwischen Druck- und Vorschubrolle (G/I)
hindurch in die Schlauchpaketaufnahme (H)
schieben. (Abb. 32) Schweißdraht vorsichtig von
Hand so weit in das Schlauchpaket schieben bis
er am Brenner (Abb. 5/13) um ca. 1 cm
herausragt.
Justierschraube für Gegendruck (L) um einige
Umdrehungen lösen. (Abb. 34)
Druckrollenhalter (J) mit Druckrolle (I) und
Druckrollenfeder (K) wieder nach oben klappen
und Druckrollenfeder (K) wieder an
Justierschraube für Gegendruck (L) einhängen
(Abb. 33)
Justierschraube für Gegendruck (L) nun so
einstellen, dass der Schweißdraht fest zwischen
Druckrolle (I) und Vorschubrolle (G) sitzt ohne
gequetscht zu werden. (Abb. 34)
Passendes Kontaktrohr (Abb. 6/26) für den
verwendeten Schweißdrahtdurchmesser auf den
Brenner (Abb. 5/13) schrauben und Gasdüse
(Abb. 5/12) unter Rechtsdrehung aufstecken.
Justierschraube für Rollenbremse (D) so
einstellen, dass sich der Draht noch immer
führen lässt und die Rolle nach Abbremsen der
Drahtführung automatisch stoppt.
16.12.2008
17:06 Uhr
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6. Bedienung
6.1 Einstellung
Da die Einstellung des Schweißgeräts je nach
Anwendungsfall unterschiedlich erfolgt, empfehlen
wir, die Einstellungen anhand einer
Probeschweißung vorzunehmen.
6.1.1 Einstellen des Schweißstromes
Der Schweißstrom kann in 6 Stufen am
Schweißstrom-Schalter (Abb. 1/7) eingestellt werden.
Der erforderliche Schweißstrom ist abhängig von der
Materialstärke, der gewünschten Einbrenntiefe und
dem verwendeten Schweißdrahtdurchmesser.
6.1.2 Einstellen der Drahtvorschub-
Geschwindigkeit
Die Drahtvorschub-Geschwindigkeit wird automatisch
an die verwendete Stromeinstellung angepasst. Eine
Feineinstellung der Drahtvorschub-Geschwindigkeit
kann stufenlos am Schweißdraht-
Geschwindigkeitsregler (Abb. 1/29) vorgenommen
werden. Es ist empfehlenswert bei der Einstellung in
Stufe 5 zu beginnen, welche einen Mittelwert
darstellt, und gegebenenfalls nachzuregeln. Die
erforderliche Drahtmenge ist abhängig von der
Materialdicke, der Einbrenntiefe, dem verwendeten
Schweißdrahtdurchmesser, und auch von der Größe
zu überbrückender Abstände der zu
verschweißenden Werkstücke.
6.1.3 Einstellen der Gasdurchflussmenge
Die Gasdurchflussmenge kann stufenlos am
Druckminderer (Abb.4/19) eingestellt werden. Sie
wird am Manometer (Abb. 4/20) in Liter pro Minute
(l/min) angegeben. Empfohlene Gasdurchflussmenge
in zugluftfreien Räumen: 5 – 15 l/min.
Zum Einstellen der Gasdurchflussmenge zuerst
Druckrollenfeder (Abb. 26/K) der Drahtvorschub-
Einheit lösen, um unnötigen Drahtverschleiß zu
vermeiden (siehe 5.4.3). Netzanschluss herstellen
(siehe Punkt 5.3), und Ein- /Aus- /Spannungswahl-
schalter (Abb. 1/8) entsprechend einstellen.
Schweißstrom-Schalter (Abb.1/7; 8) auf Stufe 1; 230
V/400 V stellen und Brennerschalter (Abb. 5/25)
betätigen, um Gasdurchfluss freizugeben. Nun am
Druckminderer (Abb. 4/19) gewünschte
Gasdurchflussmenge einstellen.
Linksdrehung des Drehknopfes (Abb. 4/24):
geringere Durchflussmenge
Rechtsdrehung des Drehknopfes (Abb. 4/24): höhere
Gasdurchflussmenge
D
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