Der Abbau des Flansches wird durch zwei Rillen an der unteren Halterung zur Benutzung von Hebeln erleichtert.
5.3.3 MECHANISCHE DICHTUNGEN
Die Montage der ersten mechanischen Dichtung schließt mit der Einführung eines zweiten Gewinderinges, der mit dem ersten (Lager) identisch ist.
Es ist keine Justierung notwendig.
Die zweite mechanische Dichtung muss mit einer Büchse geschlossen werden, die in zwei Versionen zur Verfügung steht: N (für
Tandemdichtungen) und T (für gegenüberliegende Dichtungen).
Für die Montage und den Abbau des Gewinderinges ist ein Hakenschlüssel notwendig.
5.3.4 ANZUG DES PUMPENRADES
Das Pumpenrad ist durch Kegelkupplung auf der Welle verkeilt. Die Montage des Pumpenrades bedarf keiner Axialjustierungen, aber die
Schließung der Kopfschraube M20 muss mit einem Anzug von 260 Nm erfolgen.
Der Abbau erfolgt durch Entfernung der Kopfschraube. Daraufhin wird das Pumpenrad herausgezogen, indem eine M24-Schraube in das Loch
(Abzug) geschraubt wird. Um das Gewinde am Wellenkopf nicht zu beschädigen, muss eine Distanzhülse ins Gewindebohrloch eingefügt werden.
5.3.5 PUMPENKÖRPER
Der Pumpenkörper kann abgebaut werden, indem einige Schrauben in Gewindebohrlöchern der mittleren Halterung als Abzugvorrichtungen
verwendet werden. Auf ähnliche Weise wird der Ansaugflansch abgebaut.
6. KLEINE STÖRUNGEN: URSACHEN UND BEHEBUNGEN
MÄNGEL
der motor läuft nicht
der motor funktioniert ordnungsgemäß,
pumpt aber kein wasser
die pumpe enthält eine verminderte
wasssermenge
einschaltung der
wärmeschutzvorrichtung
7. ENTSORGUNG DER ELEKTROPUMPE
Sollte die Reparatur der Elektropumpe aufgrund Abnutzung oder Beschädigung wirtschaftlich nicht vorteilhaft sein, muß deren Entsorgung unter
vollständiger Berücksichtigung der örtlichen Bestimmungen durchgeführt werden.
Hierzu für die Elektropumpe nachstehende Vorgehensweise befolgen:
- Eventuelles, im Ölschacht, befindliches Öl ablaufen lassen und an eine spezialisierte Sammelstelle für Öl liefern;
- Kunststoff- oder Gummiteile entfernen und an eine spezialisierte Sammelstelle liefern;
- Für die Verschrottung der Metallteile Sorge tragen.
Keine Elemente der Elektropumpe in die Umwelt freisetzten.
8. STROMANSCHLÜSSE
8.1 EINPHASIGER STROMANSCHLUß
Die gelb-grüne Leitung erden und die aus der Pumpe kommenden Leitungen, unter Beachtung nachstehend aufgeführter Farben, folgenderweise
anschließen: SCHWARZE Leitung, an einem Ende der Stromleitung; BLAUE Leitung, am anderen Ende der Leitung und an einem Ende de
Kondensator\Auftrennergehäuse; BRAUNE Leitung, am anderen Ende de Kondensator\Auftrennergehäuse.
EINPHASIGER Stromanschluß Abbildung 3
8.2 DREIPHASIGER STROMANSCHLUß
Die gelb-grüne Leitung, erden und die aus der Pumpe kommenden Leitungen anschließen. Verfügt die Pumpe über 3 Leitungen, sind sie an eine
Dreiphasenleitung, mit gleicher wie auf dem Maschinenschild angegeber Spannung und Frequenz, anzuschließen, oder an eine Anlaßschalttafel mit
Anlaßspitzenstrom-Verminderungsvorrichtung. Verfügt die Pumpe über 6 Leitungen, sind sie an eine Anlaßschalttafel mit Stern-
/Dreieckumschaltungsvorrichtung anzuschließen. Erfolgt dagegen eine direkte Dreieckschaltung, ist die auf dem Maschinenschild niedrigere
angegebene Stromspannung zu berücksichtigen; erfolgt dagegen eine Sternschaltung, ist die darüberliegende zu berücksichtigen. Die
Speiseleitungen sind auf folgenderweise gekennzeichnet
- 3 Leitungen U – V – W;
- 6 Leitungen U1 – U2 – V1 – V2 – W1 – W2;
DREIPHASIGER Stromanschluß Abbildung 4 - 5 - 6
8.3 SONDE
Die in den Motoren eingebaute Wärmeabsicherung, wird automatisch bei den mit Thermistor und Fernschalter ausgestatteten, einphasigen und
dreiphasigen Versionen, rückgestellt. In jenen, nicht mit Thermistor und Fernschalter ausgestatteten, dreiphasigen Versionen, ist sie, wo vorhanden,
am Pumpenausgang, an den mit einem T gekennzeichneten Leitungen angeschlossen. Die Sonde muß an dem vorgesehenen Ende der
Anschlußtafel angeschlossen werden.
8.4 LEITFÄHIGE SONDE
Die, in der Ölkammer eingesetzte leitfähige Sonde, wo vorhanden, ist am Pumpenausgang, an der mit einem S gekennzeichneten Leitung
angeschlossen. Die Sonde muß an der eigens dafür vorgesehenen Anschlußtafel angeschlossen werden.
MÖGLICHE URSACHE
es fehlt die spannung
automatikschalter angesprungen
blockiertes flügelrad
wärmeschutz eingeschaltet
hemmventil blockiert
rohre verstopft
flügelrad, ventil oder rohre verstopft
flüssigkeitsniveau zu niedrig
spannung der stromzufuhr unrichtig
verkehrte drehrichtung (dreiphasiger motor)
flügelrad blockiert
flüssigkeitstemperatur zu hoch
die stromzufuhrleitung kontrollieren
den schalter wieder feststellen und die ursache ergründen
die ursache der blockierung ergründen und sie beseitigen
springt automatisch wieder an
das ventil reinigen und deren funktionstüchtigkeit überprüfen
die verstopfung ausfindig machen und beseitigen
die verstopfung ausfindig machen und beseitigen
die pumpe sofort ausschalten
die spannung wie in der beschriftung angegeben einstellen
die phasen umdrehen
die ursache der blockierung ergründen und sie beseitigen
sich an den nächsten Zenit händler wenden
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LÖSUNG