Glossar
Abtastfrequenz
Bei der Abtastung handelt es sich um ein Verfahren zur
Umwandlung der innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls
gewonnenen Samples der Spitzen der Klangwellenform
(analoges Signal) in Binärziffern (digitale Codierung).
Da die Abtastfrequenz die Anzahl der pro Sekunde
gewonnenen Samples angibt, entsprechen höhere Werte
der Abtastfrequenz einer getreueren Reproduktion des
Originalklangs.
CPPM (Content Protection for Prerecorded Media)
Ein Kopierschutzsystem für DVD-Audio Dateien. Dieses
Gerät unterstützt CPPM.
Decoder
Ein Decoder stellt die codierten Audiosignale auf DVDs
wieder auf ihren ursprünglichen Zustand her. Dies wird als
Decodierung bezeichnet.
DivX
DivX ist eine beliebte Medientechnologie, die von DivX,
Inc. entwickelt wurde. DivX Media-Dateien enthalten hoch
komprimierte Videos mit einer hohen Bildqualität und
relativ geringen Dateigrößen.
Dolby Digital
Dieses Verfahren zur Codierung von Digitalsignalen wurde
von Dolby Laboratories entwickelt. Bei den Signalen kann
es sich um (2-kanalige) Stereosignale oder um
mehrkanalige Audiosignale handeln. Mit diesem Verfahren
können große Audiodatenmengen auf einer Disc
aufgenommen werden.
DTS (Digital Theater Systems)
Dieses Surround-System ist weltweit in Filmtheatern
verbreitet. Da es sich durch eine saubere Kanaltrennung
auszeichnet, lassen sich äußerst realistische Klangeffekte
damit erzielen.
Dynamikbereich
Beim Dynamikbereich handelt es sich um die Differenz
zwischen dem leisesten Ton, der noch über dem
Betriebsgeräusch des Geräts wahrnehmbar ist, und
dem lautesten Ton, der abgegeben werden kann, bevor
Verzerrungen im Klang auftreten.
Film und Video
DVD-Videos werden bespielt, indem entweder Film oder
Video verwendet wird. Das Gerät kann entscheiden,
welche Art verwendet wurde, und verwendet dann die
geeigneteste Methode der progressiven Ausgabe.
Film:
Aufgenommen mit 25 Bildern pro Sekunde (PAL
Disc) oder 24 Bildern pro Sekunde (NTSC Discs).
(NTSC Discs können auch mit 30 Bildern pro
Sekunde aufgenommen werden). Allgemein für
Filme geeignet.
Video: Aufgenommen mit 25 Bildern/50 Feldern pro
Sekunde (PAL Disc) oder 30 Bildern/60 Felder
pro Sekunde (NTSC Discs). Allgemein für TV
Dramaprogramme oder Animation geeignet.
HDMI (High-Defi nition Multimedia Interface)
HDMI ist eine digitale Schnittstelle für Käufer von
Elektronikprodukten der nächsten Generation. Im Gegensatz
zu den herkömmlichen Verbindungen übermittelt es
komprimierte Digitalvideos und Audiosignale mit einem
einzigen Kabel. Dieses Gerät unterstützt hochaufl ösende
Videoausgaben (720p,1080p) vom HDMI AV OUT
Anschluss. Um hochaufl ösende Videos genießen zu
können, ist ein hochaufl ösendes kompatibles Fernsehgerät
notwendig.
I/P/B
Bei der für DVD-Video-Disks verwendeten
Videokompressions-Norm MPEG 2 werden die folgenden 3
Bildtypen zur Codierung jedes Vollbilds auf dem Bildschirm
verwendet.
I:
I-Bild (Intra-Codierung)
Dieses Bild weist die beste Bildqualität auf und deshalb
empfi ehlt es sich, bei der Einstellung der Bildqualität
ein I-Bild zu verwenden.
P: P-Bild (Prädiktiv-Codierung)
Bei diesem Bildtyp erfolgt die Codierung auf der
Grundlage eines früheren I- oder P-Bilds.
B: B-Bild (bidirektionale Prädiktiv-Codierung)
Bei diesem Bildtyp erfolgt die Codierung durch
Vergleichen des vorigen mit dem nächsten I- und
P-Bild, deshalb hat dieser Typ die geringste Menge an
Bildinformationen.
JPEG (Joint Photographic Experts Group)
Dies ist ein System, das zur Komprimierung/Dekodierung
von farbigen Standbildern verwendet wird. Falls Sie JPEG
als Speichersystem auf digitalen Kameras wählen, werden
die Daten auf 1/10–1/100 seiner Originalgröße komprimiert.
Der Vorteil von JPEG ist eine weniger geminderte
Bildqualität, unter Beachtung des Verdichtungsgrads.
Linear PCM (Pulsecode-Modulation)
Dabei handelt es sich um unkomprimierte Digitalsignale,
die denen auf CDs ähnlich sind.
MP3 (MPEG Audio Layer 3)
Eine Audio-Kompressionsmethode, die Audiowiedergaben
auf ein Zehntel seiner Größe komprimiert ohne
beträchtlichen Verlust der Audioqualität.
MPEG4
Ein Komprimierungssystem für die Verwendung bei
mobilen Geräten oder in einem Netzwerk, das eine äußerst
effi ziente Aufnahme bei einer niedrigen Bitrate ermöglicht.
Vollbild-Standbild und Halbbild-Standbild
Vollbilder sind die Standbilder, die zusammengenommen
einen Film ergeben.
Es gibt ungefähr 30 Vollbilder pro Sekunde.
Jedes Vollbild setzt sich aus 2 Halbbildern zusammen. Bei
herkömmlichen Fernsehsystemen werden diese Halbbilder
nacheinander auf dem Bildschirm angezeigt, um Vollbilder
zu erzeugen.
Ein Standbild erscheint auf dem Bildschirm, wenn
das Laufbild pausiert wird. Ein Vollbild ist aus zwei
abwechselnden Halbbildern aufgebaut, so dass sich
ein verschwommenes Bild ergeben kann, jedoch ist die
allgemeine Bildqualität hoch.
Ein Halbbild-Standbild ist nicht verschwommen, enthält
jedoch nur die Hälfte der Informationen eines Vollbild-
Standbilds, so dass es eine geringere Bildqualität aufweist.
Wiedergabesteuerung (PBC)
Falls eine Video-CD mit der Kennzeichnung
„Wiedergabesteuerung" versehen ist, können Sie Szenen
und Informationen mittels der Menüs wählen.
WMA (Windows Media
TM
Audio)
WMA ist ein Kompressionsformat, das von Microsoft
Corporation entwickelt wurde. Es erreicht die gleiche
Klangqualität wie MP3, mit einer kleineren Dateigröße als
MP3.
Zeilensprungabtastung/Zwischenzeilenabtastung
Der Videosignalstandard PAL hat 576 abgetastete
Zwischenzeilen (i), wohingegen bei der
Zeilensprungabtastung, genannt 576p, die doppelte
Anzahl an Zeilen verwendet wird. Für den NTSC-Standard
werden diese 480i bzw. 480p genannt.Die Ausgabe mit
Zeilensprungabtastung ermöglicht die hochaufl ösende
Wiedergabe von Videodaten, die auf Medien wie DVD-
Video aufgenommen wurden.Ihr Fernseher muss mit der
Zeilensprungabtastung kompatibel sein.
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