Glossar
Decoder
Ein Decoder wandelt codierte Audiosignale auf DVDs in normale Signale
um. Dies wird Decodierung genannt.
DivX
DivX ist eine bekannte Medientechnologie, die von der DivX, Inc.
entwickelt wurde. DivX-Mediendateien enthalten hoch komprimiertes
Videomaterial mit hoher Bildqualität bei einer relativ kleinen Dateigröße.
Dolby Digital
Hierbei handelt es sich um eine Methode zur Codierung von digitalen
Signalen, die von Dolby Laboratories entwickelt wurde. Dabei kann es
sich nicht nur um ein (2-kanaliges) Stereotonsignal, sondern auch um
5.1-Mehrkanalton handeln.
DTS (Digital Theater Systems)
Dieses Surroundsystem wird in vielen Kinos weltweit verwendet. Es
findet eine optimale Trennung zwischen den Kanälen statt, so dass
realistische Soundeffekte möglich sind.
Dynamikbereich
Hierunter versteht man den Unterschied zwischen dem niedrigsten
Pegel, der sich gerade noch vom Grundrauschen des Geräts abhebt und
dem höchsten Pegel, bei dem gerade noch keine Verzerrung einsetzt.
Film und Video
DVD-Videos werden entweder aus Film- oder Videomaterial hergestellt.
Dieses Gerät kann erkennen, was verwendet wurde, und benutzt dann
die passendste Methode der Zeilensprungabtastung.
Film: Aufgezeichnet mit 25 Bildern je Sekunde (PAL-Discs) oder
24 Bildern je Sekunde (NTSC-Discs). (NTSC-Discs auch mit
30 Bildern je Sekunde).
Allgemein geeignet für Kinofilme.
Video: Aufgezeichnet mit 25 Bildern/50 Halbbildern je Sekunde
(PAL-Discs) oder 30 Bildern/60 Halbbildern je Sekunde
(NTSC-Discs). Allgemein geeignet für TV-Filme oder
Zeichentrick.
Einzelstandbild und Halbbild
Einzelbilder (Frames) sind Bilder, die gemeinsam einen Film ergeben.
Es werden ca. 30 Bilder pro Sekunde angezeigt.
Jedes Bild setzt sich aus zwei Halbbildern zusammen. Ein normales
Fernsehgerät zeigt diese Halbbilder nacheinander an, um ein Einzelbild
zu erzeugen.
Wenn Sie einen Film anhalten, wird ein Standbild angezeigt. Ein
Einzelstandbild besteht aus zwei sich abwechselnden Halbbildern, daher
kann das Bild verzerrt erscheinen, obwohl die Gesamtqualität hoch ist.
Ein Halbbild ist nicht verzerrt, doch hat es nur die Hälfte der Informationen
eines Einzelstandbildes, so dass die Bildqualität geringer ist.
HDMI (High-Definition Multimedia Interface)
HDMI ist die digitale Schnittstelle für elektronische Geräte der nächsten
Generation. Anders als bei herkömmlichen Geräten werden
unkomprimierte digitale Video- und Audiosignal über ein einziges Kabel
übertragen. Dieses Gerät unterstützt High-Definition-Videoausgabe
(720p, 1080i, 1080p) am HDMI AV OUT-Anschluss. Für High-Definition-
Video wird ein entsprechendes kompatibles Fernsehgerät benötigt.
I/P/B
Bei der für DVD-Video-Disks verwendeten Videokompressions-Norm
MPEG 2 werden die folgenden 3 Bildtypen zur Codierung jedes Vollbilds
auf dem Bildschirm verwendet.
I: I-Bild (Intra-Codierung)
Dieses Bild weist die beste Bildqualität auf und deshalb empfiehlt es
sich, bei der Einstellung der Bildqualität ein I-Bild zu verwenden.
P: P-Bild (Prädiktiv-Codierung)
Bei diesem Bildtyp erfolgt die Codierung auf der Grundlage eines
früheren I- oder P-Bilds.
B: B-Bild (Bidirektionale Prädiktiv-Codierung)
Bei diesem Bildtyp erfolgt die Codierung durch Vergleichen des
vorigen mit dem nächsten I- und P-Bild, deshalb hat dieser Typ die
geringste Menge an Bildinformationen.
JPEG (Joint Photographic Experts Group)
Hierbei handelt es sich um ein System für die Komprimierung/
Decodierung von Farbstandbildern. Der Vorteil von JPEG ist der geringe
Verlust an Bildqualität im Vergleich zum Komprimierungsgrad.
Lineare PCM (Pulse Code Modulation)
Unkomprimierte digitale Signale, ähnlich denen auf CD.
MP3 (MPEG Audio Layer 3)
Ein Audio-Kompressionsverfahren, das die Audiodaten auf etwa 1/10
reduziert, ohne dass sich die Tonqualität wesentlich verringert.
MPEG4
Ein Komprimierungssystem für mobile Geräte oder Netzwerk, das
effiziente Aufnahmen bei einer niedrigen Bitrate ermöglicht.
Wiedergabesteuerung (PBC)
Bei einer Video-CD, die über Wiedergabesteuerung verfügt, können Sie
Szenen und Informationen anhand von Menüs auswählen.
Progressive/Interlaced (Zeilensprungabtastung/
Zwischenzeilenabtastung)
Der PAL-Videosignalstandard, hat 576 (i) Scanzeilen, wohingegen
Zeilensprungabtastung, 576p genannt, doppelt so viele Scanzeilen hat.
Beim NTSC-Standard werden diese 480i bzw. 480p genannt.
Mit der Zeilensprungabtastung können Sie Videoaufnahmen mit hoher
Auflösung genießen, die auf Medien wie z.B. DVD-Video aufgezeichnet
wurden.
Das Fernsehgerät muss mit Zeilensprungabtastung kompatibel sein.
Abtastfrequenz
Die Abtastung ist der Prozess der Konvertierung von Klangwellenhöhen
(analoges Signal) zu festgelegten Zeitpunkten in Ziffern (digitale
Codierung). Die Abtastfrequenz ist die Anzahl der Abtastwerte (Samples)
pro Sekunde. Je höher die Abtastfrequenz, umso besser wird der
Originalton reproduziert.
WMA
WMA ist ein Kompressionsformat, das von Microsoft Corporation
entwickelt wurde. Es erreicht die gleiche Klangqualität wie MP3 mit einer
kleineren Dateigröße als MP3.
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