DE
4.3 Ausatemsystem
vented-Varianten
Die vented-Varianten (Winkel und Drehhülse transpa-
rent) verfügen über ein integriertes Ausatemsystem.
Sicherungsring und Maskenkörper sind so geformt,
dass zwischen diesen Teilen ein Spalt entsteht. Durch
diesen Spalt kann die ausgeatmete Luft entweichen.
non vented-Varianten
Die non vented-Varianten (Sicherungsring und Win-
kel in blauer Farbe) verfügen über kein Ausatemsys-
tem. Mund-Nasen-Maske non vented nur in
Kombination mit Therapiegeräten anwenden, die ein
aktives Ausatemventil besitzen und über Alarme und
Sicherheitssysteme für einen eventuellen Geräteaus-
fall verfügen. Falls Sie die non vented-Variante mit ex-
ternem Ausatemventil verwenden, beachten Sie bitte
die zugehörige Gebrauchsanweisung.
4.4 Notfallausatemventil
Erstickungsgefahr durch nicht korrekt
funktionierendes Notfallausatemventil!
Rückstände können das Ventil verkleben und zu
CO
-Rückatmung führen.
2
Vor jedem Gebrauch prüfen, ob die Öffnungen
des Notfallausatemventils frei sind.
Bei Ausfall des Therapiegeräts öffnet sich das Notfall-
ausatemventil, damit der Patient Raumluft atmen
kann.
4.5 Druckmessanschluss
Die Maske besitzt einen Druckmesssanschluss, um
den Druck zu messen oder Sauerstoff einzuleiten.
Wenn Sie den Anschluss nicht benutzen, verschließen
Sie ihn mit dem Verschluss Druckmessanschluss, um
den Therapiedruck zu erreichen.
5
Hygienische Aufbereitung
Verletzungsgefahr durch ungenügende
Reinigung!
Rückstände können die Maske verstopfen, das
integrierte Ausatemsystem beeinträchtigen und den
Therapieerfolg gefährden.
Bei Patienten mit geschwächtem Immunsystem
oder besonderem Krankheitshintergrund Mas-
kenteile nach Rücksprache mit dem Arzt täglich
desinfizieren.
5.1 Maske reinigen
1. Maske zerlegen (siehe Abbildung
).
2. Maske gemäß nachfolgender Tabelle reinigen:
Aktion
Maskenteile mit warmem Wasser und mildem
X
Reinigungsmittel waschen.
Maskenteile (Ausnahme: Maskenwulst und
Stirnpolster) beim Waschen gründlich mit ei-
nem Tuch oder einer weichen Bürste reinigen.
Kopfbänderung mit der Hand waschen.
3. Alle Teile mit klarem Wasser nachspülen.
4. Alle Teile an der Luft trocknen lassen.
5. Sichtprüfung durchführen.
6. Wenn notwendig: Beschädigte Teile ersetzen.
7. Maske zusammenbauen (siehe Abbildung
r
Verfärbungen von Maskenteilen beein-
trächtigen die Funktion der Maske nicht.
5.2 Patientenwechsel
Nur im klinischen Bereich: Im Falle eines Patienten-
wechsels müssen Sie die Maske hygienisch aufberei-
ten. Hinweise zur hygienischen Aufbereitung bei
Patientenwechsel finden Sie in einer Broschüre auf
der Internetseite des Herstellers. Auf Wunsch senden
wir Ihnen die Broschüre auch zu.
6
Entsorgung
Sie können alle Teile über den Hausmüll entsorgen.
7
Störungen
Störung
Ursache
Behebung
Druckschmerz
Kopfbänderung etwas
Maske sitzt zu fest.
im Gesicht.
weiter stellen.
Maske sitzt zu
Kopfbänderung etwas
locker.
fester einstellen.
Zugluft im
Auge.
Fachhändler kontaktie-
Maske passt nicht.
ren.
Störung
Ursache
Maske nicht kor-
rekt eingestellt.
Maskenwulst be-
schädigt.
Schlauchsystem un-
dicht.
Luft tritt an Druck-
Therapie-
messanschluss
druck wird
aus.(nur vented)
nicht erreicht.
Notfallausatem-
ventil nicht korrekt
X
montiert (nur
vented).
X
Notfallausatem-
ventil defekt (nur
vented).
8
Technische Daten
Produktklasse nach Richtlinie 93/
).
42/EWG
Abmessungen
(B x H x T)
Gewicht
Therapiedruckbereich
Schlauchanschluss: Konus nach
EN ISO 5356-1
vented
non vented
Druckmessanschluss
Temperaturbereich:
Betrieb
Lagerung
Strömungswiderstand vented
bei 50 l/min
bei 100 l/min
Strömungswiderstand non vented
bei 50 l/min
bei 100 l/min
Strömungswiderstand Notfallausa-
temventil (nur vented)
Inspiration bei 50 l/min:
Exspiration bei 50 l/min:
Schaltdruck
Notfallausatemventil (nur vented)
• Öffnen:
• Schließen:
Behebung
Angegebener Zweizahl-Geräusch-
emissionswert nach ISO 4871:
Maske neu einstellen
- Schalldruckpegel
(siehe Abbildung
).
- Schallleistungspegel
Maskenwulst ersetzen.
- Unsicherheitsfaktor
Gebrauchsdauer
Steckverbinder und Sitz
Angewandte Normen
der Schläuche prüfen.
1
Druckmessanschluss
Die Materialien der Maske altern, wenn sie z. B. ag-
mit Verschluss (im Lie-
gressiven Reinigungsmitteln ausgesetzt sind. Im Ein-
ferumfang enthalten)
zelfall kann es notwendig sein, Maskenteile früher zu
verschließen.
ersetzen.
Konstruktionsänderungen vorbehalten.
Notfallausatemventil
korrekt montieren (sie-
9
Druck-Flow-Kennlinie
he Abbildung
).
In der Druck-Flow-Kennlinie wird der Leckageflow in
Notfallausatemventil
Abhängigkeit vom Therapiedruck dargestellt.
ersetzen.
JOYCE SilkGel Full Face
100
100
100
100
90
90
90
90
80
80
IIa
80
80
70
70
70
70
60
60
107 mm x 160 mm x
60
60
50
50
106 mm
50
50
40
40
102 g
30
30
4 hPa - 40 hPa
20
20
10
10
0
0
0
0
5
5
10
10
Ø 22 mm (männlich)
Ausgangsdruck am Therapiegerät (hPa)
Ø 22 mm (weiblich)
Ø 4 mm
10 Werkstoffe
+5 °C bis + 40 °C
Maskenteil
-20 °C bis +70 °C
Maskenwulst, Stirnpolster
0,02 hPa
Verschluss Druckmessanschluss,
0,11 hPa
Verschluss Endoskopieadapter
non vented
0,09 hPa
0,37 hPa
Sicherungsring, Notfallausatem-
ventil
0,5 hPa
Maskenkörper, Winkel
0,5 hPa
Bänderungsclip, Reißleinenclip
Stirnstütze, Drehhülse
1 hPa
2 hPa
Kopfbänderung
DE
15 dB(A)
23 dB(A)
3 dB(A)
1
Bis zu 12 Monate
EN ISO 17510-2:2009
JOYCE SilkGel Full Face
JOYCE SilkGel
JOYCE SilkGel non vented
JOYCE SilkGel Full Face non vented
15
15
20
20
25
25
30
30
35
35
40
40
Werkstoff
Silikon, Silikon-Gel, Silikon-
Lack
Silikon
TPE (Thermoplastisches
Elastomer),
PP (Polypropylen)
PC (Polycarbonat), PA (Po-
lyamid)
POM (Polyoxymethylen)
PA (Polyamid)
Elasthan, Polyester, PU (Po-
lyurethan), UBL Loop,
Baumwolle, PA (Polyamid)