2) Befestigen Sie den Drehstromgenerator an seiner Abdeckung mit 4 im Lieferumfang enthaltenen Schrauben, wie in Abbil-
dung 2B dargestellt.
3) Bringen Sie die Spannschraube "13" für die axiale Befestigung des Rotors an, indem Sie die Unterlegscheibe "50" einsetzen
und die selbstsichernde Mutter "51"festschrauben. Lassen Sie dabei die Spannschraube um etwa 2mm austreten, wie in
Abbildung 2C dargestellt.
4) Versperren Sie axial den Rotor durch Festziehen der Spannschraube mit einem Drehmomentschlüssel (Anzugmoment 21
Nm für Spannschrauben M8, 48Nm für Spannschrauben M10 und 120 Nm für Spannschrauben M14), wie in Abbildung
2D dargestellt.
Stellen Sie sicher, dass die selbstsichernde Mutter "51" einen Gewindeteil der Spannschraube hat, der in den Rotor eintritt und
so eine sichere Blockierung erlaubt. Überprüfen Sie zudem vor der Montage, dass ihre konischen Verkupplungssitze (auf dem
Drehstromgenerator und Motor) ordnungsgemäß und gut gereinigt sind. Falls eine Reduzierbuchse mit Gewinde vorgesehen
ist, muss diese auf die Motorwelle geschraubt sein, bevor mit den Punkten 1-2-3-4 fortgefahren wird.
KONSTRUKTIONSFORM B2 (SAE-Flansch mit elastischen Scheiben)
Diese Konstruktionsform sieht die direkte Verkupplung zwischen der Antriebsmaschine und dem Drehstromgenerator vor. Es
wird empfohlen, mit der Montage auf folgende Weise vorzugehen:
1) Kontrollieren Sie die ordnungsgemäße Positionierung des Rotors mit Hilfe der in Abbildung 3A wiedergegebenen Tabelle
für PHASE 9 ES-EM und Abbildung 6A für PHASE 9 SM-PS-PM
2) Entfernen Sie etwaige Blockiermittel des Rotors auf der Verkupplungsseite.
3) Nähern Sie den Drehstromgenerator an die Antriebsmaschine an, wie in Abbildung 3B für PHASE 9 ES-EM und Abbil-
dung 6B für PHASE 9 SM-PS-PM dargestellt.
4) Zentrieren und befestigen Sie den Stator am Flansch der Antriebsmaschine mit den entsprechenden Schrauben, wie in
Abbildung 3C für PHASE 9 ES-EM und Abbildung 6C für PHASE 9 SM-PS-PM dargestellt.
5) Zentrieren und befestigen Sie mit den entsprechenden Schrauben das Gelenk des Rotors an der Schwungscheibe der
Antriebsmaschine, indem Sie über die entsprechenden Öffnungen einwirken, wie in Abbildung 3D für PHASE 9 ES-EM
und Abbildung 6D für PHASE 9 SM-PS-PM dargestellt. Drehen Sie den Rotor wie in Abbildung 4A und 4B für PHASE 9
ES-EM und Abbildung 7A und 7B für PHASE 9 SM-PS-PM dargestellt.
ABSCHLIESSENDE KONTROLLEN
Am Ende aller oben beschriebenen Kupplungen muss die korrekte axiale Position überprüft werden. das heißt, es muss über-
prüft werden, dass zwischen dem Ende des L.O.A. und an der axialen Verriegelungswand befindet sich ein 3 mm Verlänge-
rungsraum.
Heben Sie das Gerät (Motor-Generator-Baugruppe) nicht von der Ringschraube des Generators ab. Dies
darf nur zum Anheben des Generators verwendet werden (Abbildung 8).
4. INBETRIEBNAHME
⇒ Vor der Inbetriebnahme ist es erforderlich sicherzustellen, dass alle Klemmen der verschiedenen Klemmleisten
ordnungsgemäß angezogen sind und dass die Rotation des Läufers nicht behindert wird. Falls der Drehstromgenerator
über lange Zeit nicht verwendet wurde, muss vor der Wiederinbetriebnahme der geerdete Isolationswiderstand der
Wicklungen überprüft werden, wobei zu berücksichtigen ist, dass jedes einzelne zu kontrollierende Teil von den anderen
isoliert werden muss.
Vor dem Fortfahren mit der Kontrolle des geerdeten Isolationswiderstands der Wicklungen mit einem
Megger oder mit anderen Hochspannungsinstrumenten muss der elektronische Regel vom Drehstromge-
nerator vollständig abgetrennt werden; die hohen Spannungen, die vom Instrument eingebracht wer-
den, können in der Tat die Komponenten des Reglers beschädigen.
⇒ Normalerweise werden die Wicklungen, die einen Erdungswiderstandswert ≥ 1 MΩ bei 500 V DC haben, als ausreichend
isoliert betrachtet. Falls die erfassten Daten darunter liegen, ist es erforderlich, mit der Wiederherstellung der Isolation
fortzufahren, indem die Wicklung z.B. mit Hilfe eines Ofens bei 60-80°C getrocknet wird (oder indem man in ihr einen
geeigneten Wert des elektrischen Stroms aus einer Hilfsquelle zirkulieren lässt). Es ist erforderlich sicherzustellen, dass
die Metallteile des Drehstromgenerators und die Erdung der gesamten Gruppe an den Erdungskreis angeschlossen sind
und dass letzterer den gesetzlichen Vorschriften entspricht.
Fehler oder Versäumnisse bei der Erdung können auch tödliche Folgen haben. Die Anschlussvorgänge der
Stromkabel müssen von qualifizierten Mitarbeitern bei stillstehender und von elektrischer Last abge-
trennter Maschine ausgeführt werden.
Werte des Typenschilds: diese Drehstromgeneratoren sind für den Betrieb gemäß den auf dem Typenschild des
Drehstromgenerators widergegebenen Daten ausgelegt.
Die Reihe PHASE 9 kann sowohl mit einem externen BMS (Battery Management System) für die Verwaltung des
Ladevorgangs der Batterien als auch mit einem Konstantspannungssystem verwendet werden.
4.1 KONSTANTSPANNUNGSSYSTEM
Um eine konstante Spannung ohne die externe Kontrolle eines BMS zu liefern, muss der PHASE 9 mit dem Regler Modell
HVR11-CV ausgestattet sein. Mit dieser Konfiguration wird die Maschine sowohl im Leerlauf als auch unter Last eine konstante
Spannung liefern und der Ladestrom hängt vom Ladezustand der Batterien ab. Für den Schutz und die Haltbarkeit der Batte-
rien muss der zugeführte Strom im Wert und zeitlich begrenzt sein. Wenn das System über kein externes Kontrollgerät verfügt,
ist die Verwendung des Strombegrenzers (CL), der auf Anfrage erhältlich ist, erforderlich.
Verfahren für die Inbetriebnahme des PHASE 9 mit dem Konstantspannungssystem:
4.1.1 Starten Sie die Gruppe bis zur maximalen Geschwindigkeit, die auf dem Typenschild des Generators angegeben ist. In
diesem Fall wird die Referenzspannung des elektronischen Reglers werkseitig kalibriert und entspricht der Ausgangsspannung
auf den Anschlüssen der Maschine. Die Referenzspannung kann durch Einwirken auf den VG-Trimmer des elektronischen Re-
glers geändert werden.
4.1.2 Bei der Nenngeschwindigkeit kann die Maschine bis zu dem auf dem Typenschild angegebenen maximalen Strom abge-
ben und die Ausgangsspannung bleibt unabhängig von der angewandten Last konstant.
N.B. In den Konstantspannungssystem muss berücksichtigt werden, dass der Stromwert zeitlich begrenzt wer-
den muss, um die Nutzdauer der Batterie zu bewahren.
4.2 SYSTEM MIT EXTERNER KONTROLLE (BMS)
Für eine optimale Verwaltung der Batterieladungen kann das System mit einer externen Verwaltungskontrolle der Batterien,
die üblicherweise als Battery Management System (BMS) bezeichnet wird, ergänzt werden. In dieser Konfiguration wird der
PHASE 9 mit einem elektronischen Regler Modell HVR11-BMS ausgestattet. Dieser erlaubt dem Generator die Kommunikation
mit dem BMS.
Die Maschine kann vom BMS, auf welchem die für die Verwaltung des am besten für die Batterieart geeigneten Ladevorgangs
erforderlichen Parameter festgelegt und eingestellt werden können, kontrolliert werden.
Der elektronische Regler verfügt über eine Referenzspannung von 0-5 Vdc, wobei 0 der maximalen Abgabe des PHASE 9 und
5 der minimalen Abgabe entspricht.
Verfahren für die Inbetriebnahme des PHASE 9 mit externer Kontrolle BMS:
4.2.1 Starten Sie die Gruppe bis zur maximalen Nenngeschwindigkeit, die auf dem Typenschild des Generators angegeben ist.
In diesem Fall wird die Referenzspannung des elektronischen Reglers werkseitig kalibriert und entspricht der Ausgangsspan-
nung auf den Anschlüssen der Maschine. Der Kontrollausgang des BMS wird an die Klemmen M6-M8 des elektronischen Re-
glers angeschlossen; vergewissern Sie sich, dass das BMS eine Spannung von 5Vdc, die dem Mindestabgabewert der Maschine
entspricht, abgibt oder dass es keine Spannung abgibt. Beachten Sie die Polarität: M6(-) und M8(+).
4.2.2 An diesem Punkt ist die Gruppe in Betrieb und der PHASE 9, der auf die Mindestabgabestufe eingestellt ist, wird vom
externen BMS kontrolliert, infolgedessen wird die Spannung auf den Klemmen M6-M8 des Reglers proportional zur Strom-/
Spannungsvariablen sein, die das BMS in den unterschiedlichen Ladestufen der Batterie unter Kontrolle haben muss.
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