⇒ Normalerweise werden diejenigen Wicklungen als ausreichend isoliert betrachtet, die einen Widerstands-
wert gegen die Masse von ≥1 MW besitzen. Sollte der gemessene Wert geringer sein, ist eine Wieder-
herstellung des Widerstandes durch Trocknen der Wicklung vorzunehmen, z.B. durch Verwendung eines
Ofens bei 60-80°C (oder indem man in diesem einen geeigneten Stromwert von einer Hilfsstromquelle
fließen lässt.). Es ist notwendig, zu prüfen, dass die metallischen Teile des Generators und die Masse
des gesamten Aggregats an den Erdungskreislauf angeschlossen sind und dass letzterer den gesetzlich
vorgeschriebenen Bestimmungen entspricht.
Fehler oder Nachlässigkeiten bei der Erdung können tödliche Folgen haben.
3. MONTAGEANLEITUNG
Die Montage ist von qualifiziertem Fachpersonal nach Lesen des Handbuchs durch-
zuführen.
Für die Bauart B3/B14 (E1E)
Die Bauart B3/B14 erfordert die Verwendung eines elastischen Verbindungsstücks zwischen Hauptmotor
und Generator. Das elastische Verbindungsstück entwickelt während des Betriebs axiale oder radiale Kräfte
und wird steif an den Vorsprung der Welle des Generators montiert. Es empfiehlt sich beim Zusammenbau
in folgenden Phasen vorzugehen:
1) Das Halbverbindungsstück und die Ausrichtglocke am Generator wie in Abb. 1A anbringen.
Beim Positionieren des Halbverbindungsstücks am Generator beachten, dass der Rotor bei komplet-
tem Kuppeln die Möglichkeit beibehalten muss, sich axial in Richtung des Lagers der Kupplung der
gegenüberliegenden Seite ausdehnen zu können; um dies zu ermöglichen, ist es notwendig, dass nach
Beendigung der Montage der Vorsprung der Welle hinsichtlich der Verarbeitung der Abdeckung wie in
der Abbildung und in der entsprechenden Tabelle 1B positioniert wird.
2) Am rotierenden Teil des Dieselmotors das entsprechende Halbverbindungsstück wie in Abb. 1C anbringen.
3) Die elastischen Dübel des Verbindungsstücks anbringen.
4) Den Generator an den Hauptmotor kuppeln, indem man mit den entsprechenden Schrauben die Kupp-
lungsglocke befestigt (siehe Abb. 1D).
5) Mit geeigneten Vibrationsschutz vorrichtungen die Gesamtheit aus Motor und Generator an der Basis
befestigen und darauf achten, dass keine Spannungen entstehen, welche tendenziell die natürliche
Ausrichtung der beiden Maschinen deformieren.
6) Darauf achten, dass das Lager der gegenüberliegenden Kupplungsseite den vorgesehenen Ausdehnungs-
raum (Minimum 2 mm) besitzt und durch die Vorspannfeder vorgespannt ist.
Für die Bauform B3/B9
Diese Bauform sieht eine direkte Kupplung zwischen Hauptmotor und Generator vor. Es empfiehlt sich beim
Zusammenbau wie folgt vorzugehen:
1) Befestigen Sie die Abdeckung "C" am Antriebsmotor, wie in der Abbildung 2A gezeigt.
2) Befestigen Sie den Drehstromgenerator mit den 4 vorgesehenen Schrauben an seiner Abdeckung, wie in
der Abbildung 2B gezeigt.
3) Bringen Sie die Zugstange "13" für die axiale Befestigung des Rotors an, indem Sie die Unterlegscheibe
"50" einsetzen und die selbstsichernde Mutter "51" festschrauben und die Zugstange etwa 2mm austreten
lassen, wie in der Abbildung 2C gezeigt.
4) Blockieren Sie den Rotor axial, indem Sie die Zugstange mit dem Drehmomentschlüssel festziehen (An-
zugsdrehmoment 21 Nm für Zugstangen M8, 48 Nm für Zugstangen M10 und 120 Nm für Zugstangen
M14), wie in der Abbildung 2D gezeigt.
Stellen Sie sicher, dass die selbstsichernde Mutter "51" einen Gewindeabschnitt der Zugstan-
ge hat, der in den Rotor eintritt, um so eine sichere Blockierung zu ermöglichen. Prüfen Sie
zudem vor der Montage, ob die konischen Kupplungssitze (auf Drehstromgenerator und Mo-
tor) gleichmäßig und gut gesäubert sind.
Falls eine Reduzierhülse mit Gewinde vorgesehen ist, muss sie zuerst auf die Motorwelle geschraubt werden.
Anschließend kann man mit den Punkten 1-2-3-4 fortfahren.
Für die Bauform B2 (E1E11-E1E13)
Auch diese Form sieht eine direkte Kupplung zwischen Motor und Generator vor. Es empfiehlt sich beim
Zusammenbau wie folgt vorzugehen:
1) Die korrekte Positionierung des Rotors mit Hilfe der in Abb. 3A aufgeführten Tabelle kontrollieren.
2) Eventuelle Blockiervorrichtungen des Rotors an der gegenüberliegenden Kupplungsseite entfernen.
3) Den Generator an den Hauptmotor wie in Abb. 3B annähern.
4) Den Stator zentrieren und an den Flansch des Hauptmotors mit den entsprechenden Schrauben wie in
Abb. 3C befestigen.
5) Mit den entsprechenden Schrauben das Verbindungsstück des Rotors zentrieren und am Schwungrad
des Hauptmotors befestigen, indem den Zugang über die Luftabflussöffnungen benutzt, siehe Abb. 3D.
Dremen sie den rotor, wie in den figuren 4A und 4B gezeigt
ABSCHLIESSENDE KONTROLLEN
Am Ende aller oben beschriebenen Koppelungsvorgänge ist die korrekte Positionie-
rung der Achse zu kontrollieren; d.h. es ist zu überprüfen:
1) Dass zwischen dem Ende des Lagers L.O.A. und der Wand, an der die Achse befestigt wird, ein
Freiraum vorhanden ist und zwar von:
2 mm für Wechselstromgeneratoren SPE-E1E10
3 mm für Wechselstromgeneratoren E1E11-E1E13
2) Dass die Bürsten auf den Ringen des Kollektors zentriert sind.
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