Z
LEGENDA
= Vorsicht: Es besteht die Gefahr den Zylinder bzw das
Futter bzw die Maschine zu beschädigen.
= ACHTUNG! Unabh ängig von Risiken Fûr Maschine und
Zylinder bestehen Gefahren fûr den Bedienungsmann.
1.
GENERELLE INFORMATIONEN UND SICHERHEITSHINWEISE
SMW-AUTOBLOK Kraftspannfutter und umlaufende Hydraulikzylinder
sind marktführend betreffend Genauigkeit, Drehzahl, Sicherheit und
Zuverlässigkeit. Innerhalb der umfangreichen Produktreihe entsprechen
alle Produkte den internationalen Sicherheitsbestimmungen
Diese Gebrauchs- und Wartungsanleitung ist in 6 Abschnitte gegliedert:
A)
Hauptabmessungen und technische Daten
der Kraftspannfutter
B)
Sicherheitshinweise, Anwendung und Wartung
C)
Installationsanleitung auf die Maschinenspindel
D)
Anleitung für Fehlersuche
E)
Montagen Futter + Zylinder
F)
Stücklisten
Die maßgebenden Sicherheitsdaten betreffend der statischen und dyna-
mischen Spannkräfte, max. Drehzahlen, korrekte Anwendung der
Spannbacken und regelmäßige Wartung basieren auf Versuchen und
den Erfahrungen von Tausenden von zufriedenen SMW-AUTOBLOK
Kunden.
Für weitere Informationen stehen Ihnen Ihr zuständiger SMW-AUTO-
BLOK Vertreter oder unsere Mitarbeiter im Stammwerk jederzeit gerne
zur Verfügung.
1.1
SICHERHEITSHINWEISE FÜR DIE MASCHINE
Die Maschinen, auf die Kraftspannfutter und umlaufende Zylinder
montiert werden, müssen folgende Sicherheitsvoraussetzungen erfüllen:
1.1.1
Die Maschine muß geeignete Einrichtungen aufweisen, die einen
sicheren Schutz gegen das Herausschleudern des Werkstückes oder
anderen rotierenden Teilen bieten (z. B. Spannbacken und Innenteile
des Spannfutters).
1.1.2
Die Maschinenspindel darf nur anlaufen, wenn die Schutztür
komplett
geschlossen
Bearbeitungsvorganges nicht geöffnet werden.
1.1.3
Die Maschinenspindel darf nur anlaufen wenn:
a) ein Druckschalter den korrekten Hydraulikdruck und somit den
korrekten Druck im Spannzylinder bestätigt.
b) nachdem die Endschalter der Wegekontrolle (min. 2 Stück) die
Position "Werkstück gespannt" bestätigen. In den beiden Endpositionen
(Futter ganz geöffnet oder ganz geschlossen) darf die Maschinenspindel
nicht anlaufen.
1.1.4
Bei rotierender Spindel dürfen die elektrischen und hydraulischen
Schaltkreise der Maschine keine Betätigung der Spanneinrichtung
zulassen.
1.1.5
Im Falle eines kurzfristigen Stromausfalls darf die jeweilige Ist-
Position der Spannbacken (geöffnet oder gespannt) nicht verändert
werden, da das Werkstück durch eine eventuelle Entspannung der
Spannbacken aus dem Futter herausfallen kann. Es müssen daher geei-
gnete Magnetventile mit Positionserkennung und Raste verwendet
werden.
1.1.6
Die Drehzahl der Maschine darf NIEMALS den für die jeweilige
Anwendung berechneten Wert gemäß Punkt 3.5 überschreiten.
1.1.7 Wir empfehlen die Verwendung eines auf ca. 10 bar vorgespannten
Druckspeichers, der auch bei eventuellem Druckausfall und einer
Fehlfunktion der Sicherheitsventile das Werkstück durch eine minimale
Betätigungskraft im Spannfutter gespannt hält.
1.2
SICHERHEITSHINWEISE FÜR DAS SPANNMITTELPAKET
1.2.1 Auf der Futtervorderseite sind international gültige Symbole eingraviert,
die die technischen Hauptdaten beschreiben:
- Maximale Zug-/Druckkraft
- Maximale Spannkraft
- Maximale Drehzahl
1.2.2
Alle kraftbelasteten Teile des Spannfutters, die brechen können,
müssen durch geeignete Vorrichtungen gegen Herausschleudern bei
Rotation gesichert sein.
1.2.3
Umlaufende Spannzylinder müssen 2 Sicherheitsventile besitzen. 2
eingebaute Überdruckventile müssen automatisch im Fall von Über-
druck öffnen.
32
ANWEISUNGEN UND SICHERHEITSNORMEN
.
Seite 2-15
Seite 32
Seite 32
Seite 36-37
Seite 38-39
Seite 56-60
ist.
Diese
darf
während
1.2.4
Umlaufende Spannzylinder müssen eine Kolbenhubkontrolle
enthalten, die ein Anlaufen der Maschinenspindel bei nicht gespanntem
Werkstück verhindert.
1.2.5
Stellen Sie sicher, daß die max. Betätigungskraft des Spannfutters
NIEMALS überschritten wird, da dies ein Brechen der Innenteile zur
Folge haben kann. Zur Berechnung des übertragbaren Drehmomentes
und der statischen und dynamischen Spannkräfte bitten wir Sie, die
Anweisung gemäß Punkt 3 zu beachten.
1.2.6
Die max. Drehzahl des Spannfutters ist nur zulässig wenn:
- das Futter mit der max. Betätigungskraft gespannt wird.
- die statische Spannkraft mittels eines Spannkraftmessers geprüft
wurde.
- Standard-Aufsatzbacken verwendet werden, die nicht über den
Außendurchmesser des Spannfutters überstehen.
1.2.7
Es
ist
Schmierungshinweise von Pos. 5 zu beachten. WICHTIG: Ein nicht
gewartetes Spannfutter kann bis zu 60 % seiner Spannkraft verlieren. Es
stellt somit eine GEFAHR für die SICHERHEIT DES BEDIENUNG-
SMANNES dar.
1.2.8
Alle Wartungsarbeiten MÜSSEN BEI STILLSTEHENDER
MASCHINE ERFOLGEN.
1.3
SICHERHEITSHINWEISE FÜR DIE AUFSATZBACKEN
Aufsatzbacken sind ein sicherheitsrelevantes Teil für die
Werkstückspannung. Es ist daher dringend notwendig, die Anweisung
gemäß. Pos. 4.2, 4.3 und 4.4 zu beachten.
WICHTIG: Die Aufrüstung und Überprüfung des Spannfutters mit
den Spannbacken darf nur bei stillstehender Maschine erfolgen.
2.
ANBAU DES SPANNFUTTERS AUF DIE MASCHINENSPINDEL
UND ANSCHLUSS DES ZUGROHRES
2.1
Auspacken des Spannfutters
Das Spannfutter wird zum Versand so verpackt, daß es gegen
Beschädigung durch normales Handling geschützt ist. Die äußeren
metallischen Teile sind gegen Korrosion durch einen Langzeitschutz
geschützt. Dieser muß vor Gebrauch des Spannfutters mit einem geei-
gneten Reinigungsmittel entfernt werden. Anschließend muß das
des
Spannfutter sorgfältig getrocknet werden.
2.2
Handhabung des Spannfutters
WICHTIG: Die Handhabung des Spannfutters muß durch geeigne-
te Hebezeuge vorgenommen werden. Bei allen Spannfuttern ab 250 mm
Ø sind Gewinde für Ringschrauben am Außendurchmesser des
Spannfutters angebracht. Für kleinere Spannfutter empfehlen wir die
Verwendung von Hebegurten.
2.3
Überprüfen der Spindelnase
Für den Anbau des Spannfutters auf die Maschinenspindel stehen 2
Varianten
zur
Kurzkegelaufnahme gemäß ISO 702/1, die zweite Variante ist die zylin-
drische Zentrieraufnahme gemäß DIN 6353.
A) Anbau über Kurzkegel gemäß ISO-A 702/1
Normalerweise ist der Zwischenflansch bereits auf dem Spannfutter
montiert.
B) Anbau über Zentrieraufnahme DIN 6353
Die Zentrierranddurchmesser und Befestigungslochkreise der
Spannfutter entsprechen der Norm. Sie können daher normalerweise
direkt auf die Maschinenflachspindel montiert werden.
Durch Verwendung von Adapterzwischenflanschen kann das
Spannfutter auch auf größere oder kleinere Kurzkegelaufnahmen
montiert werden als diejenigen, für die das Futter normalerweise vorge-
sehen ist.
TAB. 1
Pos.
Messpunkt
A
Rundlauf
B
Planlauf.
unbedingt
notwendig
die
Verfügung.
Eine
Variante
Ø = Schwingdurchmesser der Maschine (mm)
Zulssiger Fehler (mm)
Ø
500
500
Ø
800 800
Ø
0,007
0,01
0,015
0,005
0,01
0,015
Wartungs-
und
ist
die
direkte
Bild1
ä
Messger
t
1600
Messuhr
Messuhr