Betrieb Des Ereignisloggers - Chauvin Arnoux SIMPLE LOGGER II Notice De Fonctionnement

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SIMPLE LOGGER II
Deutsch

4.10 BETRIEB DES EREIGNISLOGGERS

(nur für Modell L404)
Das Modell L404 überwacht das Auftreten von Ereignissen auf bis zu vier Kanälen und speichert die
ereignisspezifischen Daten. Die Abtastrate bestimmt, in welchen Abständen die einzelnen Eingänge auf
Ereignisse geprüft werden.
Daher bleiben Ereignisse mit kürzerer Dauer als die Abtastrate eventuell verborgen, man sollte also die
Abtastrate so festsetzen, dass mindestens doppelt so oft abgetastet wird, wie die kürzesten Ereignisse
auftreten sollen. Wenn zum Beispiel ein bestimmtes Ereignis nicht mehr als ein Mal pro Minute auftreten soll,
stellt man die Abtastrate auf mind. 30 Sekunden.
Das Ereignis beginnt, wenn der Eingang in den unteren Bereich gelangt und geht zu Ende, wenn der obere
Bereich erreicht ist. Ein Kontaktschluss kann sowohl geschlossene als auch offene Kontakte bedeuten. Der
Logger zeichnet auf, wann das Ereignis beginnt und wie lange es dauert. Die Genauigkeit des
Ereignisbeginns und der Ereignisdauer hängt davon ab, wie oft die Eingänge getestet werden (das heißt von
der Abtastrate).
Es gibt eine Umkehroption für die Grafik in der Registerkarte „Bereich" des Gerätekonfigurationsfensters.
Damit stellt man die Ansicht so ein, dass der obere und der untere Bereich für alle Eingänge angezeigt
werden. Der Standardbereich ist der untere Bereich, bis ein Ereignis auftritt.
Wie bereits ausgeführt beginnen Ereignisse dann, wenn der betreffende Eingang in den unteren Bereich
gelangt und gehen zu Ende, wenn der obere Bereich erreicht ist (ohne Berücksichtung der Umkehroption).
Beim Spannungsmessen entspricht das einem Spannungsabfall unter 0,7V und dem Wiedererreichen von
0,8V. Bei Kontaktschlüssen (Relais) entspricht das den zuerst geschlossenen, dann offenen Kontakten.
Wenn die Eingangsspannung 5,5V übersteigt, wird Überlast angezeigt.
Der Logger zeichnet Ereignisse auf. Wenn also keine Änderungen am Geräteeingang vorkommen, werden
bis zum nächsten Eventzyklus keine Daten aufgezeichnet. Aufgezeichnet wird, wenn das Gerät wie oben
beschrieben Änderungen am Eingang erfasst.
Bei erwarteter Ereignishäufigkeit von 1 Sekunde sollte man die Abtastrate auf einen kleineren Wert als einen
Vorgang pro Sekunde, damit alle Events sicher erfasst werden. Wie bereits erklärt hängt die Zeitgenauigkeit
des erfassten Ereignisses von der Abtastrate ab. Je schneller die Abtastrate desto größer die Genauigkeit.
Die Mindestdauer eines Events muss der Abtastratendauer entsprechen: Wenn die Rate 125 ms beträgt,
sollte der Impuls mindestens 125 ms dauern, um sicher zu gehen, dass der Logger das Ereignis auch
erfasst.
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