5. Erstbefeuerung
Nachdem Ihr Gerät montiert ist und alle Anweisungen
befolgt wurden, kann befeuert werden.
Achten Sie beim Beladen der Brennkammer darauf,
die Thermotte platten nicht zu beschädigen.
Da die Isolierplatten im Neuzustand noch Feuchtigkeit
halten, kann es während der ersten Befeuerungen zu
einer trägeren Verbrennung kommen. Führen Sie bei
den ersten 2-3 Befeuerungen mehr Luft zu, indem Sie
die Feuerraumtür nur angelehnt lassen. Dadurch
verdampft die überschüssige Feuchtigkeit. Während
der Erstbefeuerung empfehlen wir gutes
Durchlüften, da der Lack des Gerätes Rauch und
Geruch abgeben wird. Rauch und Geruch sind
unbedenklich und verschwinden schnell.
Befeuerung
Legen Sie kleines Schnittholz ein und zünden Sie es
an. Erst nachdem die Flammen gut gegriffen haben,
schließen Sie die Feuerraumtür. Nach Schließen der
Tür öffnen Sie das Primärluftventil/Regler zum
Anheizen. (FIG B).
Nachdem die Flammen stabil sind und der
Schornstein angewärmt ist, schließen Sie das
Primärluftventil vollständig. Andernfalls können sich
Einsatz und Schornstein überhitzen. Zur Regulierung
der Luftzufuhr benutzen Sie das Sekundärluftventil /
Regler für Verbrennungsluft (FIG A).
Merke: Bei
geringem Kaminzug während der Verbrennung kann
extra Luft auch durch Öffnen des Primärluftventils
zugeführt werden.
Wenn Sie bereits Glut haben, können Sie nachlegen.
Bevor Sie nachlegen, holen Sie die Glut nach vorn,
damit sich das neue Holz besser entzündet. Damit die
Flammen aus der Glut besser angefacht werden und
das frische Holz entzünden, lehnen Sie kurzfristig die
Feuerraumtür nur an. Ihr Feuer soll mit kräftigen
Flammen lodern, bevor Sie die Feuerraumtür
schließen.
Es ist umweltschädlich, Ihr Gerät mit zu geringer
Luftzufuhr arbeiten zu lassen. Ein ununterbrochenes
Befeuern dagegen kann zum Schornsteinbrand
führen. Der Ofen oder das Ofenrohr dürfen niemals rot
glühen. Sollte dies doch passieren, schließen Sie das
Sekundärluftventil / Regler für die Verbrennungsluft.
Es braucht ein bisschen Erfahrung, das
Sekundärluftventil / Regler für die Verbrennungsluft
optimal zu bedienen. Nach einiger Zeit werden Sie
Ihren eigenen Befeuerungsrhythmus finden.
Wichtig! Beim Nachlegen öffnen Sie immer das
Sekundärventil und die Feuerraumtür ganz. Das
Holz soll sich richtig gut entzünden, bevor Sie die
Luftzufuhr reduzieren.
Bei geringem Zug und geschlossenem Ventil können
sich die Gase aus dem Holz mit einem Knall
entzünden und Gerät und Umgebung schaden.
6. Pflege
Reinigung und Inspektion
Mindestens ein Mal im Laufe der Heizsaison soll das
Gerät gründlich untersucht und gereinigt werden. (z.B.
bei Reinigung des Schornsteines und des Rohres).
Alle Fugen müssen dicht sein und die Dichtungen
müssen ordentlich befestigt sein. Abgenutzte
Dichtungen gehören erneuert.
! Das Gerät muss vor Begutachtung ausgekühlt
sein.
Asche
Die Asche muss regelmäßig entfernt werden.
Bedenken Sie, dass sich einen Tag nach dem
Befeuern noch immer Glut in der Asche befinden
kann! Verwenden Sie einen nicht brennbaren,
hitzeunempfindlichen Behälter, um die Asche zu
entfernen. Wir empfehlen, eine dünne Schicht Asche
in der Brennkammer zu belassen, da dies durch die
isolierende Wirkung die nächste Befeuerung
erleichtert. Achten Sie beim Entleeren der Asche
darauf, die Isolierplatten nicht zu beschädigen -
Vorsicht mit der Aschenschaufel!
Thermotte™
Die Isolierplatten in der Brennkammer (Abb. 3) tragen
zu einer hohen Verbrennungstemperatur bei, die zu
einer saubereren Holzverbrennung und einem
höheren Wirkungsgrad führt. Risse in den Platten
wirken sich nicht negativ auf das Isolationsvermögen
aus.
Für neue Platten wenden Sie sich an Ihren Händler.
A. Rauchumlenkblech
B. Rückenplatte links
C. Rückenplatte rechts
D. Seitenplatte links
E. Seitenplatte rechts
F. Vorderplatte links
G. Vorderplatte rechts
H. Bodenplatte links
I. Bodenplatte rechts
Beachten Sie: Zu lange Holzscheite können die
Platten einer zusätzlichen Zugbelastung aussetzen
und sie aufgrund der Spannung zwischen den
Seitenplatten beschädigen.
Beachten Sie ebenfalls, dass die Thermotte-Platten
beim Berühren farbigen Staub absondern können.
Berühren Sie keine Gusseisenkomponenten mit
staubigen Fingern. Jedweder sichtbarer Staub auf
DE
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