ES IST FÜR DIE PERSONENSICHERHEIT VON GRÖSSTER WICHTIGKEIT, DIESEN ANWEISUNGEN FOLGE ZU LEISTEN: VOR DER INSTALLATION SOLLTEN DIE
NACHSTEHENDEN HINWEISE AUFMERKSAM GELESEN UND FÜR SPÄTERE VERWENDUNG AUFBEWAHRT WERDEN. BESONDERE AUFMERKSAMKEIT SOLLTE ALLEN
IN DIESER ORIGINAL-BEDIENUNGSANLEITUNG ABGEBILDETEN WARN- UND HINWEISSCHILDERN
DEN ORDENTLICHEN BETRIEB DES SYSTEMS BEEINTRÄCHTIGEN UND AKUTE GEFAHRENSITUATIONEN FÜR DEN BEDIENER UND DIE BENUTZER DES SYSTEMS
VERURSACHEN.
DIE ORIGINALANWEISUNGEN SOWIE EVENTUELLE AKTUALISIERUNGEN SIND ALS DIGITALE DATEI AUF DER WEBSITE WWW.CARDIN.IT VERFÜGBAR.
• Das vorliegende Handbuch wendet sich an Personen, die zur Installation von
‚Elektrogeräten' befähigt sind und setzt gute technische Kenntnisse und die
Kenntnis der geltenden Vorschriften voraus.
Die verwendeten Materialien müssen zertifiziert sein und für die Umweltbedingungen
der Installation geeignet sein und die Wartungsarbeiten müssen von qualifiziertem
Fachpersonal ausgeführt werden.
• Die hier beschriebenen Geräte dürfen nur für die Verwendung eingesetzt werden,
für die sie ausdrücklich konzipiert wurden, d.h. ‚Den Antrieb von Drehtoren mit
einem oder zwei Torflügeln'.
ACHTUNG! Es sollte immer der mechanischer Endanschlag der Torflügel
installiert wird.
ALLGEMEINE BETRACHTUNGEN ZUR SICHERHEIT
Es unterliegt der Verantwortung des Installateurs, die nachstehenden
Sicherheitsbedingungen zu überprüfen:
1) Die Installation sollte einen ausreichenden Abstand von der Straße haben, so dass
sie keine Gefahr für den Straßenverkehr darstellt.
2) Der Antrieb muss innerhalb des Privatgeländes installiert und das Tor darf nicht in
Richtung öffentlichen Eigentums geöffnet werden.
3) Die Torautomatisierung ist prinzipiell für die Durchfahrt von Autos konzipiert worden.
Wenn möglich sollte für die Fußgänger ein eigener Eingang geschaffen werden.
4) Die Bedienungsschalter sollten gut sichtbar auf eine höhe von 1,5 bis 1,8 m aber
außerhalb des Aktionsradiuses des Tores installiert werden. Desweiteren sollten
die außen installierten Bedienungsschalter durch eine Schutzvorrichtung vor
unzulässiger Bedienung geschützt werden.
5) Es ist wichtig die Automatisierung durch gut sichtbare
Hinweisschilder (wie in der Abbildung angezeigt) kenntlich
zu machen. Falls die Automatisierung nur für die Durchfahrt
von Autos vorgesehen ist, müssen zwei Schilder mit dem
Hinweis auf Durchgangsverbot für Fußgänger intern und
extern angebracht werden.
6) Der Benutzer sollte sich bewusst sein, dass Kinder oder Haustiere nicht am Tor
spielen oder verweilen dürfen. Falls nötig sollte dies auf dem Hinweisschild angezeigt
werden.
7) Falls der Torflügel sich bei seiner vollständigen Öffnung einer festen Struktur
nähert, muss ein Freiraum weniger als 500 mm im Arbeitsbereich des Torflügels
gelassen werden. Dieser Raum muss von einer Sicherheitsleiste zum Schutz vor
Quetschungen geschützt werden.
8) Die seitlichen Zugriffe des Systems mit an den Stop-Eingang (FS) angeschlossenen
Lichtschrankenpaaren sollten geschützt werden, siehe Installationsbeispiel,
Komponente 14 auf Seite 2.
9) Bei irgendwelchen Zweifeln bezüglich der Sicherheit bei der Installation, die Arbeit
einstellen und sich an den Vertrieb der Produkte wenden.
TECHNISCHE BESCHREIBUNG
BL824M selbsthemmender Getriebemotor Master mit eingebautem Encoder und
eingebauter Steuerungseinheit.
BL824S selbsthemmender Getriebemotor Slave mit eingebautem Encoder ohne
integrierte Steuerung.
• Motor mit Stromversorgungsspannung von max. 24 Vdc.
• Ein 4-stufiges Planetengetriebe mit Flüssigfettdauerschmierung. Im Getriebe
arbeitet ein Entriegelungssystem (Cardin-Patent), das von außen betätigt werden
kann und die Freigabe des Antriebsarms für die manuelle Bewegung des Tores
steuert (Notentriegelung).
• Ein eigener Rahmen aus Kunststoffmaterial ist auf der Struktur des Getriebemotors
befestigt, auf dem der Ringkerntransformator und die elektronische Steuerung
komplett mit Funkmodul ihren Sitz finden. Die Batterieladegerät und speziellen
Notstrom-Batterien von Cardin NiMH sind auf Wunsch.
• Motorhaltebügel aus Aluminiumdruckguss.
ZUBEHÖR
BL824ARM Standard-Gelenkhebelarm (gebogen) aus lackiertem Pressgussaluminium.
BL824DRM Gerader-Arm mit Führungsschiene aus lackiertem Pressgussaluminium.
ACHTUNG! WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE
AUTOMATIC OPENING
APERTURA AUTOMATICA
FERMETURE AUTOMATISÉE
AUTOMATISCHER ÖFFNUNG
Installation company:
Serial number:
Product model:
Installation date:
®
Weight in kg:
riello elettronica group
GEWIDMET WERDEN. DEREN NICHTBEACHTUNG KÖNNTE
HINWEISE FÜR DEN BENUTZER
Achtung! Nur für EG-Kunden – WEEE-Kennzeichnung.
Das Symbol zeigt an, dass das Produkt am Ende seines Lebenszyklus
getrennt von anderen Abfällen gesammelt werden muss. Der Benutzer
muss daher das Gerät in geeignete Zentren für die getrennte Sammlung von
Elektronik- und Elektroschrott bringen oder zum Zeitpunkt des Erwerbs eines
neuen Geräts gleicher Art im Verhältnis eins zu eins beim Händler abgeben.
Die geeignete getrennte Sammlung für die Zuführung zum Recycling, zur Aufbereitung und
zur umweltfreundlichen Entsorgung trägt dazu bei, mögliche negative Auswirkungen auf
die Umwelt und die Gesundheit zu vermeiden und fördert das Recycling der Materialien.
Die widerrechtliche Entsorgung des Produkts durch den Besitzer führt zur Anwendung
der von den geltenden Vorschriften im Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaft
vorgesehenen Verwaltungsstrafen.
Während der Betätigung ist die Torbewegung zu beobachten. Bei Gefahr muss die
Notstopvorrichtung (STOP) betätigt werden. Bei Notfälle kann das Tor manuell mit
einem speziellen Entriegelungsschlüssel, der mit zur Ausstattung gehört, entriegelt
werden (siehe manuelle Entriegelung S. 14).
INSTALLATIONSANLEITUNGEN
Die Minimalbefehle, die installiert werden können, sind OFFNEN-STOP-
SCHLIESSEN. Diese Befehle müssen von einer Stelle ausführbar sein, die sich
außerhalb des Aktionsradiuses des Tores befindet und für Kinder und Minderjährige
unzugänglich ist. Vor der Installation ist zu überprüfen, dass die zu automatisierende
Einrichtung in ihren festen und beweglichen Teilen einwandfrei funktioniert und
entsprechend den geltenden Richtlinien ausgeführt wurde.
Anschließend ist die ausreichende Robustheit des Torrahmens (falls notwendig die
Struktur verstärken) und die gute Funktionsweise der Bolzen (es ist ratsam alle
beweglichen Teile mit Schmiermitteln zu schmieren, die die Reibungseigenschaften
über die Zeit gleichhalten und für einen Temperaturbereich von -20°C bis +70°C
geeignet sind) sicherzustellen.
• Die Sicherheitsfreiräume zwischen den festen und beweglichen Teilen
ZVE: 572 - Mod: 04-09-2017
kontrollieren:
- auf der gesamten Höhe und Öffnungsweite der Tores einen Freiraum von
min. 30 mm zwischen dem Tor und dem Torpfeiler lassen;
- sich vergewissern, dass der Raum zwischen Tor und Boden auf der gesamten
Öffnungsweite der Tores niemals mehr als 30 mm beträgt.
• Die Torflügelflächen sollten keine offenen Stellen aufweisen, die den Durchlass
von Händen oder Füßen gestatten.
• Die exakte Positionierung der Bolzen und Scharniere, deren guten Erhaltungsgrad
und Schmierung (es ist wichtig, dass das obere und untere Scharnier lotrecht
zueinander stehen) kontrollieren.
• Den Kabelverlauf gemäß den Installationserfordernissen der Steuer- und
Sicherheitsvorrichtungen gemäß den Sicherheitsnormen (siehe Anlagenart
Abb. 1, S. 2) vorbereiten.
• Sicherstellen, dass der Antrieb der Torgröße und der Gebrauchsfrequenz
(Arbeitsintermittenz Seite 20) proportional ist.
MONTAGEVERFAHREN
Die Vorrichtung kann sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite der
Einfahrt angebracht werden.
• Den oder die Torflügel schließen.
• Das Maß „A" auf der Grundlage des zu erreichenden Öffnungswinkels auswählen
(Abb. 4) und auf der Grundlage der Struktureigenschaften des Tores festlegen,
auf welcher Höhe der vordere Bügel am Tor befestigt wird.
• Nach der Findung der Position die Anschluss-, Speise- und Sicherheitskabel
„C" durch die Öffnung „D" (Abb. 6) in der Säule führen.
Die Motorgrundplatte mit 4 Schrauben M8 und 4 Stahldübeln Ø14 „V1" befestigen
oder 4 Stiftschrauben M8 mit Unterlegscheiben und Muttern „V2" befestigen
und dabei darauf achten, die Grundplatte „E" (Abb. 6) mit der Wasserwaage
auszurichten.
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