8 Funkstrecke aufbauen
Um für ein System, bestehend aus einer Emp
fangseinheit und einem Sender, die Funkstre
cke aufzubauen, folgendermaßen vorgehen:
1) Den Übertragungskanal an der Emp
fangseinheit einstellen (
den zugehörigen Sender dabei noch aus
geschaltet lassen: Zeigt die Balkenanzeige
RF (H) im Display ein Signal an, werden
Störungen oder Signale eines anderen
Funksystems empfangen . In diesem Fall
einen anderen Übertragungs kanal ein
stellen .
2) Empfangseinheit und Sender müssen auf
den gleichen Übertragungskanal einge
stellt sein . Zur Synchronisation von
Empfangseinheit und Sender am Sen
der erst die blaue Synchronisierungstaste
ge drückt halten, so dass „SYNC" (D) im
Display der Empfangseinheit blinkt . Dann,
während die Synchronisierungs taste am
Sender weiterhin ge drückt ge halten wird,
die Taste SYNC (3) an der Empfangseinheit
kurz drücken: Der Sender ist damit auf den
Über tragungskanal der Empfangseinheit
eingestellt . Während der Synchronisation
sollten Empfänger und Sender nicht weiter
als 1 m voneinander entfernt sein .
3) Sind Empfangseinheit und Sender auf den
gleichen Übertragungskanal eingestellt,
zeigt die Balkenanzeige RF im Display die
Empfangsstärke des Funksignals an .
Mit dem Sender den Bereich abschrei
ten, in dem er eingesetzt wird . Wird kein
Empfang an gezeigt oder ist der Empfang
schlecht, folgende Punkte überprüfen:
a) Sind die Batterien des Senders ver
braucht?
b) Wird der Empfang durch Metallgegen
stän de oder andere HochfrequenzQuel
len ge stört?
c) Lässt sich der Empfang durch Schwen
ken der Empfangsantennen verbessern?
442 Funkfrequenzen
➊
Kanal
Frequenz
Kanal
001
823,000 MHz
362
002
823,025 MHz
363
003
823,050 MHz
364
004
823,075 MHz
365
005
823,100 MHz
366
...
...
...
360
831,975 MHz
441
361
832,000 MHz
442
6
d) Ist der Abstand zwischen Empfänger
und Sender zu groß? Die Reichweite ist
von den örtlichen Gegebenheiten ab
hängig (im Freifeld bis zu ca . 100 m) . Die
Übertragungs strecke sollte möglichst
hindernisfrei sein .
☞
Kap . 7) und
e) Ist die Rauschsperre zu hoch eingestellt
(
☞
4) Das nachfolgende Audiogerät einschalten
bzw . den zugehörigen Mischpultregler
aufziehen und in das Mikrofon des Senders
sprechen / singen . Der Lautstärkepegel des
Senders wird an der Empfangseinheit über
die Balkenanzeige AF (I) wiedergegeben .
Für den Taschensender lässt sich der Pegel
über seinen GainSchalter korrigieren
(
Bedienungsanleitung TXS900HSE) .
☞
Mit dem Lautstärkeregler (6) den
Ausgangspegel für die Empfangseinheit
einstellen . Das Signal der Empfangsein
heit steht an den zugehörigen Ausgän gen
AUDIO OUT (10) zur Verfügung sowie, ge
mischt mit dem Sig nal der anderen Emp
fangseinheit, am ge mein samen Ausgang
MIX OUT (8) .
8.1 Rauschsperre (Squelch)
Der Schwellwert für die Rauschsperre ist über
den Regler SQ (12) einstellbar . Die Rausch
sperre sorgt für eine Stummschaltung der
Empfangseinheit, wenn der Pegel des emp
fangenen Funksignals unter den eingestellten
Schwellwert sinkt . So wird verhindert, dass
Störsignale zu einem Aufrauschen der Emp
fangseinheit führen, wenn der Sender ausge
schaltet ist oder sein Funksignal zu schwach
ist: Liegen die Pe gel der Störsignale unter
dem Schwellwert, wird die Empfangseinheit
stummgeschaltet .
Den Schwellwert mit dem Regler SQ so
ein stellen, dass bei ausgeschaltetem Sen
der kein Aufrauschen der Empfangseinheit
auf tritt . Je weiter der Regler nach rechts auf
gedreht wird, desto höher liegt der Schwell
Modus PRESET
➋
Kanalnummer
Frequenz
in der Gruppe
863,000 MHz
1
863,025 MHz
2
863,050 MHz
3
863,075 MHz
4
863,100 MHz
5
...
6
864,975 MHz
7
865,000 MHz
8
Diese Bedienungsanleitung ist urheberrechtlich für MONACOR
geschützt. Eine Reproduktion für eigene kommerzielle Zwecke – auch auszugsweise – ist untersagt.
Kap . 8 .1)?
Gruppe 1 („P1")
Gruppe 2 („P2")
Kanal
Frequenz
Kanal
006
823,125 MHz
022
058
824,425 MHz
070
138
826,425 MHz
102
260
829,475 MHz
174
330
831,225 MHz
270
356
831,875 MHz
294
373
863,275 MHz
383
391
863,725 MHz
423
wert . Ein höherer Schwellwert bietet größere
Stör sicherheit, reduziert allerdings auch die
Übertragungsreichweite des Funksystems, da
die Funk signalstärke des Senders im Betrieb
ausreichend hoch sein muss, damit die Emp
fangseinheit nicht stumm schaltet . So kann
bei gutem Empfang ein höherer Schwellwert
eingestellt werden, bei größerer Entfernung
zwischen Sender und Empfänger dagegen
sollte ein niedrigerer Wert gewählt werden .
9 Technische Daten
Funkfrequenzbereich: � � � � � 823 – 832 MHz und
HF-Rauschabstand: � � � � � � � > 100 dB
Audiofrequenzbereich: � � � � � 80 – 18 000 Hz
Dynamik: � � � � � � � � � � � � � � � > 100 dB
Klirrfaktor: � � � � � � � � � � � � � � < 1 %
Störunterdrückung: � � � � � � � Pilotton und einstell-
Audioausgänge CH 1, CH 2
XLR, sym�: � � � � � � � � � � � � 15 mV (MIC)
6,3-mm-Klinke, asym�: � � � 7 mV (MIC)
Audioausgang MIX OUT: � � � 75 mV,
Antenneneingänge: � � � � � � � BNC, liefern jeweils
Stromversorgung: � � � � � � � � über beiliegendes Netz-
Einsatztemperatur: � � � � � � � 0 – 40 °C
Abmessungen (B × H × T): � � 420 × 42 × 183 mm
Gewicht: � � � � � � � � � � � � � � � 2,3 kg
Gruppe 3 („P3")
Frequenz
Kanal
Frequenz
823,525 MHz
034
823,825 MHz
824,725 MHz
106
825,625 MHz
825,525 MHz
154
826,825 MHz
827,325 MHz
242
829,025 MHz
829,725 MHz
322
831,025 MHz
830,325 MHz
365
863,075 MHz
863,525 MHz
405
864,075 MHz
864,525 MHz
429
864,675 MHz
Änderungen vorbehalten .
®
INTERNATIONAL GmbH & Co. KG
863 – 865 MHz
Tabelle ➊
☞
bare Rauschsperre
150 mV (LINE)
75 mV (LINE)
6,3-mm-Klinke, asym�
die Stromversorgung
(8 V⎓ / 100 mA)
für einen Antennen-
verstärker
gerät an 230 V/ 50 Hz
Gruppe 4 („P4")
Kanal
Frequenz
048
824,175 MHz
146
826,625 MHz
208
828,175 MHz
234
828,825 MHz
314
830,825 MHz
358
831,925 MHz
367
863,125 MHz
437
864,875 MHz