4.1.1 Anwendung des Isoliermittels (REF 162-800-00) bei Gipsmodellen
• Die Isolierung aus einem Dosierfläschchen (REF 162-100-00) direkt auf das Modell auftragen und mit einem
Pinsel gleichmäßig verteilen.
• Modell auf die Rückseite (Tuberebene) stellen, damit die überflüssige Isolierung ablaufen kann.
• Isolierrückstände bzw. -perlen nach ca. 30 Sekunden vorsichtig mit Druckluft abblasen und ggf. mit einem
trockenen Pinsel von der Schraube und den Drahtretentionen entfernen.
• Anschließend kann sofort mit der Kunststoffverarbeitung begonnen werden!
4.1.2 Anwendung des 3D Isoliermittels (REF 162-801-00) bei Kunststoffmodellen
Für die Fertigung von Zahnspangen empfehlen wir hochwertige Kunststoffvollmodelle, gefertigt im DLP-Verfahren
(Digital Light Processing), z.B. prime4me
sehr hohen Detailtreue und der daraus resultierenden präzisen Passung der Apparaturen, das gewohnte Arbeiten
im Labor.
Bei der Vielzahl an Materialien für den Modelldruck ist die Eignung des 3D Isoliermittels vor Gebrauch zu testen.
• Vor dem definitiven Fixieren der Dehnschraube/n und Drahtelemente mit einem Isolierpinsel das 3D Isoliermittel
gleichmäßig modelldeckend auftragen und gut trocknen lassen. Dazu die Isolierung aus einem Dosierfläschchen
(REF 162-100-00) direkt auf das Modell auftragen und mit einem Pinsel gleichmäßig verteilen.
• Modell auf die Rückseite (Tuberebene) stellen, damit ggf. die überflüssige Isolierung ablaufen kann.
• Die Isolierschicht gut trocknen lassen.
• Wiederholen Sie den Vorgang um eine ausreichende, flächendeckende Isolierschicht zu erhalten.
• Ggf. Zahn- und Kieferunterschnitte ausblocken und die Dehnschraube/n und Drahtelemente in gewohnter Weise
auf dem trockenen, isolierten Kunststoffmodell fixieren.
• Anschließend kann sofort mit der Kunststoffverarbeitung begonnen werden!
5. Verarbeitung Orthocryl
Am Beispiel einer Dehnplatte
Orthocryl
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LC trägt man grundsätzlich auf das trockene, nicht gewässerte, isolierte Modell auf. Die Position der
Dehnschrauben auf dem Modell markieren und mit einer Spitzfräse (z.B. REF 123-598-00) ein Loch bzw. Schlitz für
den Schraubenhalter bohren. Die Bohrung im Modell mit erwärmten Wachs (z.B. REF 119-150-00) füllen und die
Dehnschraube mit dem unteren, basalen Anteil des Halters einstecken. Nach dem Erhärten des Wachses die Dehn-
schraube entnehmen.
Die gebogenen Drahtelemente mit Klebewachs (REF 122-300-00) am Modell befestigen.
Isolieren des Modelles wie unter Punkt 4.1 beschrieben.
Anschließend kann sofort mit der Kunststoffverarbeitung begonnen werden!
Die entnommene Dehnschraube komplett mit Orthocryl
die Dehnschraube komplett im Kunststoff eingebettet ist und keine Luftblasen vorhanden sind. Anschließend die
Dehnschraube wieder in das mit Wachs ausgekleidete Loch stecken. Durch das Wachs im Loch wird die Stellung der
Schraube so wiedergegeben, wie sie positioniert wurde.
An den Drahtretentionen Orthocryl
den gesamten Draht einbetten (Abb. 7).
Anschließend Orthocryl
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UK ca. 4 – 5 mm) aufgetragen ist (Abb. 8). Erfolgt dies nicht in einem Arbeitsgang, sollte man bei jedem Neu-
ansetzen die Spitze der Kartusche minimal in das vorhandene Material tauchen. Dadurch vermeidet man
Lufteinschlüsse zwischen den Schichten.
Beseitigung von Luftblasen
Sollten beim Auftragen doch einmal Luftblasen entstehen, kann man diese mit einem spitzen Instrument,
z.B. einer Sonde, öffnen und auffüllen. Oder man spritzt von unten Orthocryl
zur Oberfläche bewegt und auflöst.
4
Sockelmodell (REF 430-110-10). Diese Modelle gewährleisten, neben der
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LC
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LC erst in den Zwischenräumen von Draht und Gipsmodell auftragen und dann
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LC applizieren, bis die Apparatur in der gewünschten Form und Stärke (OK ca. 3 mm /
LC umschließen (Abb. 6). Dabei ist darauf zu achten, dass
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LC nach, so dass sich die Luftblase
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