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Nussbaum UNI LIFT 6500 Manuel D'instructions page 56

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Betriebsanleitung und Prüfbuch
UNI-LIFT 6500 - 8000
ISO 3549 entsprechen müssen, innerhalb der praktikablen Grenzen solcher Sys-
teme, oder mittels geeigneter Zinkflake-Beschichtung oder Zinkpaste erfol-
gen...
An den ausgebesserten Stellen muss ein hinreichender Korrosionsschutz sicher-
gestellt sein." Die Ausbesserung muss immer mindestens 100 µm dick sein.
Auszug aus der GSB ST 663: Visuelle Beurteilung der Oberfläche:
Quelle: Güte- und Prüfbestimmungen für industrielle Feuerverzinkung, Teil 663: „Internationale
Qualitätsrichtlinien für Bauteilbeschichtungen auf Stahl und feuerverzinktem Stahl"
„Die Beurteilung des dekorativen Aussehens der Oberfläche hinsichtlich Ein-
heitlichkeit von Farbe und Struktur hat ohne Hilfsmittel, für Außenteile in einem
Abstand von mindestens 5 m, für Innenbauteile in einem solchen von mindes-
tens 3 m, senkrecht bei diffuser Beleuchtung zu erfolgen. Alle Teile müssen in
Glanz, Farbe und Struktur grundsätzlich übereinstimmen. Für die Beurteilung
der Beschichtungsqualität sind Untergrundunebenheiten, wie z. B. Kratzer,
Schleifspuren, Korrosions-narben und Schweißnähte ohne Bedeutung."
Einflussfaktoren für Verfärbungen der Oberfläche
Quelle: Feuerverzinken: Newsletter für Anwender Nr. 5
Die Schutzwirkung der langlebigen Feuerverzinkung basiert auf der Bildung
von Deckschichten, die durch Witterungseinflüsse im Verlauf von Wochen
oder Monaten auf der verzinkten Oberfläche entstehen. Die Deckschichten
entstehen überwiegend aus basischem Zinkcarbonat. Wird die Zinkoberfläche
über einen längeren Zeitraum mit Wasser benetzt oder ist der Luftzutritt und
damit das Angebot an CO
unzureichend, so wird die Entstehung schützender
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Deckschichten verhindert. Stattdessen bildet sich auf der Oberfläche verzink-
ter Bauteile sogenannter „Weißrost".
Weißrost besteht überwiegend aus Zinkhydroxid und geringen Anteilen an Zin-
koxid und Zinkcarbonat. In der Praxis kann Weißrost nur bei frisch feuerverzink-
ten Teilen zu einem Problem werden. Die Bildung von Weißrost steht nicht in
Zusammenhang mit dem Verzinkungsverfahren und ist kein Maßstab für die
Güte der Verzinkung. Die Wahrscheinlichkeit für eine mögliche Weißrostbil-
dung schwankt witterungsbedingt im Jahresverlauf. Im Herbst und Winter tritt
Weißrost vermehrt auf. Häufiger Niederschlag in Form von Regen und Schnee,
Nebel und Taupunktunterschreitungen durch niedrige Temperaturen fördern
eine mögliche Weißrostbildung.
Aggressive Flüssigkeiten wie z.B. Salze, Bremsflüssigkeiten, Chemiezusätze oder
Säuren haben negative Auswirkungen auf die Zinkschicht. Bei Kontakt sind sie
umgehend von der verzinkten Oberfläche zu entfernen und die Stelle zu reini-
gen (siehe Kapitel Reinigung und Pflege).
Ausbesserung bei Weißrostbefall:
Bei geringen Befall ist ein entfernen von Weißrost nicht zwingend notwendig
Bei stärkerem Befall sind kleinere Flächen mechanisch durch eine Spezial-
bürste (z.B. aus weichem Bronzedraht, Messing oder einer Kunststoff- Bürste) zu
entfernen. Vorsicht, bei zu i
ntensivem Bürsten kann die Oberfläche dunkel
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UNI LIFT 6500 - 8000
Version 4.2

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