1. Netzanschluss
2. Betriebsschalter
3. Brückengleichrichter
4. Motor
5. Leistungsschutzschalter
Siehe Abbildung 4
4.4.3 VIERSEITIGE SPANNBACKE
Die Spannbacke ist konstruiert, um auf jeder der vier Seiten eine verschiedene Schlüssel-
familie aufzunehmen:
SEITE 1: Schlüssel mit Abstützun am RÜCKEN und NORMALEM Bart
SEITE 2: Schlüssel mit Abstützun am RÜCKEN und SCHMALEM Bart
SEITE 3: Schlüssel mit Abstützung an der FÜHRUNG an der UNTERSEITE
SEITE 4: Schlüssel mit Abstützung an der FÜHRUNG an der OBERSEITE
Siehe Abbildung 5
Detail der Befestigung von NEIMAN-Schlüsseln in den Führungen der SEITEN 3 und 4
Siehe Abbildung 6
5.- FUNKTIONALITÄT UND BETRIEB
5.1 TIEFENEINSTELLUNG
• Rückseitigen Netzstecker trennen, um der Vorgang sicher und ohne dass sich die Fräse
in Bewegung setzen kann durchführen zu können.
• Beide Einstellungsschlüssel (R) der „Spannbackenseite 1" festziehen, sodass der untere
Anschlag des Einstellungsschlüssels die innere Seite der Spannbacke berührt.
• Schlitten anheben, um die Spannbacken der Fräse (C) und dem Taster (T) anzunähern.
• Tasterspitze (T) auf die flache Seite des Einstellungsschlüssels aufsetzen. In dieser Po-
sition die Fräse von Hand eine ganze Umdrehung entgegen der normalen Betriebsrichtung
drehen.
- Wenn die Fräse den Einstellungsschlüssel leicht berührt, ist die Tiefe korrekt ein-
gestellt.
- Wenn die Fräse frei läuft, befindet sich die Fräse hinter dem Taster und die Frästiefe
ist unzureichend. Die Tiefe ist anzupassen.
- Wenn die Fräse am Einstellungsschlüssel festläuft, befindet sich die Fräse dem
Taster und die Frästiefe ist zu groß. Die Tiefe ist anzupassen.
• Um die Frästiefe anzupassen, den Mikrometer-Taster folgendermaßen einstellen:
- Spannschraube (S) lösen, sodass der Taster entriegelt wird, gleichzeitig muss die
Spannschraube (S) die verdeckte Seite des Tasters leicht berühren. Auf diese Wei-
se wird vermieden, dass sich der Taster ungewollt dreht, wenn er nach vorne oder
hinten bewegt wird.
- Einstellungsrad (W) im Uhrzeigersinn drehen, um den Taster nach hinten zu bewe-
gen.
- Einstellungsrad (W) entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, um den Taster nach vorne
zu bewegen.
• Nachdem die korrekte Tiefe eingestellt ist, den Taster wieder mithilfe der Spannschrau-
be (S) verriegeln.
Siehe Abbildung 7
5.2 SEITLICHE EINSTELLUNG
• Die seitliche Einstellung ist fest und werksseitig kalibriert, daher ist keine erneute Eins-
tellung erforderlich. Die richtige Einstellung kann jederzeit überprüft werden:
• Rückseitigen Netzstecker trennen, um der Vorgang sicher und ohne dass sich die Fräse
in Bewegung setzen kann durchführen zu können.
• Beide Einstellungsschlüssel (R) der „Spannbackenseite 1" festziehen, sodass der untere
Anschlag des Einstellungsschlüssels die innere Seite der Spannbacke berührt.
• Sicherstellen, dass die Stützseiten der Positionierer (H) exakt mit den oberen Anschlägen
der Einstellschlüssel (R) übereinstimmen. Andernfalls die Spannschraube des rechtsseiti-
gen Positionierers (H) lösen, den Positionierer in die richtige Position bringen und Spanns-
chraube wieder festziehen.
• Schlitten anheben, um die Spannbacken der Fräse (C) und dem Taster (T) anzunähern.
• Tasterspitze (T) auf die Kerbe des Einstellungsschlüssels (R) aufsetzen. In dieser Position
die Fräse von Hand eine ganze Umdrehung entgegen der normalen Betriebsrichtung dre-
hen. Prüfen, dass die Fräse die Kerbe des Einstellungsschlüssels leicht berührt.
Siehe Abbildung 8
5.3 SCHLÜSSEL KOPIEREN
• Rotate the clamps towards the side you will use for holding the keys.
• Spannbacken drehen und in die Seite bringen, die zum Einspannen der Schlüssel verwen-
det werden soll.
22
• Originalschlüssel in das linke Spannfutter einsetzen, sodass der Beginn der Verzahnung
etwa mit der Kannte des Spannfutters übereinstimmt. Wenn sich der Schlüssel in dieser
Lage befindet, mit dem Hebel (A) einspannen.
- Bei Benutzung der SEITE 1 oder 2: Schlüsselrücken korrekt auf die Auflage der
Spannbacke einsetzen.
- Bei Benutzung der SEITE 3 oder 4: Schlüsselführung korrekt auf die Führung der
Spannbacke einsetzen.
• Rohschlüssel in die rechte Spannbacke einsetzen und beide Schlüssel folgendermaßen
ausrichten:
- Positionierer mithilfe ihrer Hebel anheben und auf den oberen Anschlägen der
Schlüssel abstützen.
- Wenn sich der Rohschlüssel in dieser Lage befindet, mit dem Hebel (A) einspannen.
HINWEIS: Sowohl der Originalschlüssel als auch der Rohschlüssel müssen von links
in die entsprechenden Spannbacken eingesetzt werden.
- Schlüsselpositionierer entfernen, damit sie nicht beim Fräsen im Weg stehen.
• Betriebsschalter betätigen, damit die Fräse beginnt, sich zu drehen.
• Schlüssel an Fräse (C) und Taster (T) annähern. Beachten, dass von links nach rechts
vorzugehen ist.
• Originalschlüssel am Taster abstützen und mit dem Kopieren beginnen, indem der Schlit-
ten mit dem Hebel zum Verfahren des Schlittens (G) seitlich verschoben wird.
• Nach erfolgtem Kopieren:
- Schlitten wieder in seine Ausgangsstellung bringen.
- Betriebsschalter betätigen, damit die Fräse stoppt.
- Spannbackenschlüssel lösen.
- Gegebenenfalls während des Kopierens entstehende Grate an der Schlüsselkopie
können mithilfe der Bürste, mit der die Maschine für diesen Zweck ausgerüstet ist,
entfernt werden.
Siehe Abbildung 9
5.3.1 SCHLÜSSEL MIT SCHMALEM SCHLÜSSELBART KOPIEREN
Für das Kopieren dieses Schlüsseltyps und damit der Fräser die maximale Tiefe im zu kopierenden
Schlüssel erreicht, muss die „Seite 2" der Spannbacke eingesetzt werden.
5.3.1 SCHLÜSSEL OHNE ANSCHLAG KOPIEREN
• Anschlaglehren (Y) in eine der senkrechten Schlitze einsetzen
• Originalschlüssel in die entsprechenden Spannbacke einsetzen, bis die Schlüsselspitze
an der Anschlaglehre (Y) anliegt. Schlüssel in dieser Position durch Drehen des Hebels (A)
einspannen. In gleicher Weise mit dem Rohschlüssel vorgehen.
• Anschlaglehren (Y) entfernen, Schlitten anheben und mit dem Kopieren beginnen.
Siehe Abbildung 10
5.3.2 KOPIEREN EINES KREUZ-SCHLÜSSELS
• Für diesen Schlüsseltyp die SEITE 1 der Spannbacke verwenden.
• Anschlaglehren mit Einschnitten (X) in die senkrechten Schlitze der Spannbacken einset-
zen, sodass die Öffnung der Lehre zur Fräse bzw. zum Taster zeigt.
• Originalschlüssel in die entsprechende Spannbacke einsetzen, bis die Schlüsselspitze
an der Anschlaglehre (X) anliegt. Schlüssel in dieser Position durch Drehen des Hebels (A)
einspannen. In gleicher Weise mit dem Rohschlüssel vorgehen.
• Schlitten anheben und mit dem Kopieren beginnen.
• Es handelt sich um einen Schlitten mit drei Zahnbärten. Daher sind die Vorgänge zweimal
für die anderen beiden Bärte des Schlüssels zu wiederholen.
Siehe Abbildung 11
6.- WARTUNG
Die Schlüsselkopiermaschine NOMAD macht keinen bestimmten Wartungsplan notwendig. Es
ist in jedem Fall empfehlenswert, die Teile regelmäßig zu kontrollieren und, je nach Verschleiß,
auszutauschen. Besonders in Hinblick auf den Fräser, die Bürste, den Taster und den Zahnriemen.
Die Wartungsvorgänge müssen von Fachpersonal durchgeführt werden, dabei sind die notwen-
digen Schutzvorrichtungen anzubringen, um sicher arbeiten zu können. Bei Ausführung eines
Wartungsvorgangs sind die Anweisungen in diesem Handbuch genauestens zu befolgen und die
folgenden allgemeinen Vorgaben zu erfüllen:
Vor Beginn von Wartungsarbeiten muss die Maschine ausgeschaltet und vom Stromnetz
getrennt werden. Der Bediener muss sicherstellen, dass niemand Zugang zur Maschine
hat.
Führen Sie keine Wartungsarbeiten durch, während die Maschine in Betrieb ist.
Verwenden Sie immer Original-Ersatzteile. Die CE-Kennzeichnung ist nur gewährleistet,
wenn vom Hersteller gelieferte Originalersatzteile verwendet werden.