Eine Kurvenfahrt wird durch das Ein- bzw. Ausschalten eines Motors gesteuert. Wollen Sie z.B. während der Vor-
wärtsfahrt mit Ihrem Modell eine Kurve nach links einleiten, wird hierzu der linke Motor ausgeschaltet. Der rechte
Motor läuft hierbei weiter.
Prüfen Sie die Funktion „Kurvenfahrt links". Der Antriebs-Hebel bleibt für diese Funktionsprüfung in der Neutral-
stellung. Schieben Sie den Steuerhebel des Senders (Bild 5, Pos. 4) nach links. Jetzt muss sich nur die rechte
Schiffsschraube drehen.
Prüfen Sie die Funktion „Kurvenfahrt rechts". Der Antriebs-Hebel bleibt für diese Funktionsprüfung in der Neutral-
stellung. Schieben Sie den Steuerhebel des Senders (Bild 5, Pos. 4) nach rechts. Jetzt muss sich nur die linke
Schiffsschraube drehen.
d) Reichweitentest
Vor der ersten Ausfahrt sind der Fahrakku und eventuell ein eingesetzter Senderakku entsprechend den Hersteller-
angaben zu laden.
Aus Gründen der Betriebssicherheit empfehlen wir Ihnen, im Sender nur eine Batterie einzulegen und kei-
nen Akku.
Führen Sie einen Reichweitentest der Fernsteueranlage durch. Nehmen Sie dazu den Sender und anschließend das
Schiffsmodell durch Anschließend des Fahrakkus in Betrieb. Überprüfen Sie nun mit einem Helfer die Reichweite
Ihrer Fernsteuerung, in dem der Helfer Ihr betriebsfertiges Schiffsmodell im Wasser fest hält und Sie sich vom Modell
entfernen. Die Steuerung muss mindestens über eine Strecke von 30 Metern ohne Störung funktionieren.
e) Die erste Ausfahrt
Der Fahrbetrieb des Schiffsmodells ist nur mit einer aufgesetzten und verriegelten Kabinenhaube zulässig.
Andernfalls kann Spritzwasser in das Boot eindringen und Fernsteuer- und Antriebsteile zerstören. Verlust
von Gewährleistung/Garantie!
Die Steuerelektronik im Modell hat aus sicherheitstechnischen Gründen keine Unterspannungserkennung
für den Fahrakku integriert. Bei einer Abschaltung des Akkus zur Vermeidung einer schädlichen Tiefent-
ladung des Fahrakkus würde das Modell nicht mehr steuerbar im Wasser treiben und eventuell verloren
gehen. Unterbrechen Sie daher rechtzeitig (spätestens jedoch nach einer Fahrzeit von 8 bis 10 Minuten)
den Fahrbetrieb, um mit eigener Kraft das Ufer zu erreichen und eine Tiefentladung des Fahrakkus zu
vermeiden.
Ausfahrten bei widrigen Bedingungen wie starkem Wind und starken Wellen ist nicht zulässig und kann zum
Verlust des Modells führen.
Stellen Sie während der Fahrt ungewöhnliche Geräusche oder einen plötzlichen Drehzahl- bzw. Geschwin-
digkeitsverlust fest, so ist die Fahrt sofort zu beenden und nach der Ursache zu suchen. In den meisten
Fällen hat sich um die Schiffsschrauben und/oder den Antriebswellen z.B. Seegras gewickelt, dass den
Antrieb erschweren oder fast zum Stillstand bringen kann. Dieser Umstand würde bei fortlaufendem Betrieb
eventuell zur Zerstörung von Antriebskomponenten führen. Verlust von Gewährleistung/Garantie!
Setzen Sie das Modell vorsichtig und waagerecht in das Wasser. Achten Sie darauf, dass die Schiffsschrauben nicht
auf Grund gehen und sich frei drehen können.
Fassen Sie das Modell niemals im Bereich der Schiffsschrauben an. Ein ungewolltes Anlaufen der Schiffs-
schrauben führt sonst zu schweren Verletzungen!
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