Mengen aufgeben, bis eine satte Grundglut vorhanden ist. Die max. Brennstoffmen-
gen je nach Typ sind zu beachten.
Danach den Luftschieber entsprechend der Tabelle 1 „Verbrennungslufteinstellung"
auf Nennwärmeleistung einstellen.
Das erste Anheizen sollte „sanft" verlaufen, mit geringer Menge Brennmaterial, da-
mit sich die Ofenteile an die Hitze gewöhnen können. Beim ersten Anheizen könnte
es zu Rauchentwicklung und Geruchsbelästigung kommen. Unbedingt für gute
Raumbelüftung sorgen (Fenster und Türen öffnen) und dann mindestens eine Stunde
auf max. Nennwärmeleistung heizen. Sollte beim ersten Heizvorgang die max. Tem-
peratur nicht erreicht werden, so können diese Erscheinungen auch später noch auf-
treten.
Verpuffungsgefahr!! Immer vor dem Öffnen der Brennraumtüre die Luftzufuhr
langsam auf maximum öffnen! Warten Sie nach dem öffnen der Luftzufuhr
ausreichend lange. Erst nachdem das Feuer bzw. die Glut auflodert, öffnen Sie die
Heiztüre langsam. Wenn Sie nach diesem Muster vorgehen, können Sie sicher sein,
nie eine Verpuffung erleben zu müssen, denn sollte wirklich unverbranntes
Verbrennungsgas im Brennraum gewesen sein, hätten Sie dieses mit dieser
Vorgehensweise verhindert. Also, nach jeder Brennstoffaufgabe den Primärluftregler
„Einhand – Luftschieber – Regelung „ zuvor ganz öffnen und erst wieder nach entzün-
den der Brennstoffauflage nach Tabelle 1 einstellen.
Den Brennstoff nicht in den Brennraum einwerfen, sondern einlegen, da sonst
die Ausmauerung beschädigt werden kann.
Achtung!
Beim Öffnen der Heiztür kann es bei Fehlbedienung oder bei nicht ausreichen-
dem Schornsteinzug zu Rauchaustritt kommen. Es ist unbedingt zu beachten,
dass die Heiztür nur langsam, zuerst einen Spalt und nach ein paar Sekunden
ganz geöffnet werden darf. Außerdem soll vor dem Öffnen der Tür zum Nachle-
gen von Brennstoff nur noch das Glutbett im Brennraum vorhanden sein, das
heißt, es dürfen keine Flammen mehr sichtbar sein.
1.3 Außerbetriebnahme
Türen schließen, Restglut ausbrennen lassen und erst dann die Einhand – Regulie-
rung ganz verschließen (Tabelle 1). Ofen abkühlen lassen und Feuerraum und
Aschenkasten bei kaltem Gerät reinigen und entleeren!
1.4 Hinweise zum Heizen
Der Kaminofen darf nur mit geschlossener Fülltür (Heiztür) betrieben werden. Diese
darf nur zum Anheizen, Nachlegen oder Reinigen des Feuerraums geöffnet werden
(evtl. Zugprobleme bei weiteren am Schornstein angeschlossenen Geräten).
Eine abgestimmt zugeführte Sekundärluft sorgt für die Nachverbrennung der im Ab-
gas enthaltenen brennbaren Bestandteile. Ein Verschmutzen der Scheibe kann aber
bei Festbrennstoffen nicht ausgeschlossen werden und stellt keinen Mangel dar. Dies
bedeutet eine rauch- und russarme Verbrennung zur Schonung der Umwelt. Sollten
Sie Ihren Ofen in der Übergangszeit in Betrieb nehmen, dann prüfen Sie vorher den
Schornsteinzug, da dieser bei hohen Außentemperaturen sehr gering sein kann. Zu
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