16.0 AUFGABEN DES TRAKTORFAHRERS
Insbesondere sind die Sicherheitsvorschriften der Punkte 8.1 bis 8.15 zu beachten.
Vor dem Beginn der Arbeit mit dem/den Bediener(n) die Rufsignale für Start und Stopp
vereinbaren.
Die Fahrgeschwindigkeit über das Schaltgetriebe vereinbarungsgemäß regulieren und dabei die Drehzahl
so niedrig wie möglich halten.
Sicherstellen, daß die Auspuffgase des Traktors nicht auf die Bediener gerichtet sind und daß der Auspufftopf
einwandfrei funktioniert. Dies dient zur Reduzierung des Geräuschpegels und zum besseren Verständnis
zwischen Fahrer und Bedienern.
Die Pflanzmaschine sollte bevorzuglich abgesenkt werden, wenn der Traktor sich in der Phase des
langsamen Vorschubs befindet, um den Einbruch von Mutterboden in die Pflugscharen zu begrenzen.
- WENN DER PFLANZMASCHINE NOCH AM BODEN IST DARF NICHT ROCKWARTS GEFAHREN
WERDEN.
17.0 ARBEITSZYKLUS
Zur Einhaltung einer optimalen Abfolge zwischen dem Herausfallen der Pflanze aus dem Verteiler
(Abb. 9A) und dem Auswurf aus dem Pflugschar (Abb. 9B) sind je Reihe mindestens 30 Pflanzen in
der Minute zu setzen.
18.0 AUSWURF-PHASEN
Wenn die Pflanze aus dem Fallrohr den Pflugschar erreicht (Abb. 9C) muß der Auswerfer (Abb. 9B) sich in
hinterer Position befinden und erst in diesem Moment beginnen, nach außen zu drücken. Soll aus
bestimmten Gründen sehr schnell oder sehr langsam gepflanzt werden, so kann die richtige
Phaseneinstellung durch den Phasen-Schnellabgleicher (Abb. 10) bewahrt werden.
- Die beiden Schrauben (Abb. 10A) lösen
- Verteiler drehen (Abb. 10B)
- Nach der Einstellung die Schrauben (Abb. 10A) wieder anziehen.
Die Bezugskerben (Abb. 10C) dienen zur korrekten Einstellung jeder Setzeinheit.
19.0 SETZEINHEIT IN DER ARBEITSPHASE
19.1- über die Einstellvorrichtung (Abb. 11T) der Antriebsräder (Abb. 11A) das Gelenkviereck auf etwa die
Hälfte seiner Spannweite ausfahren (Abb. 11V)
19.2-die vorderen Flex-Räder (Abb. 11Z) führen zwei äußerst wichtige Funktionen aus:
1) Sicherstellung der kontinuierlich gehaltenen horizontalen Position des Verteilers (Abb. 11P). Die optimale
Einstellung erfolgt über die Einstellvorrichtung (Abb. 11R).
2) Ausgleich des Bodens und Erhöhung der Arbeitsqualität der Furchenzieher. Das Gewicht auf den Flex-
Rädern kann über die reversible Feder (Abb. 11S) mit dem Einstellhandrad (Abb. 11U) geändert werden.
19.3-Überprüfen, ob zwischen dem Anschlag des Trägers und der Kupplung ein Schwingungs-Freiraum
von ca. 2 cm verbleibt (Abb. 11C).
20.0 PFLANZTIEFE (Abb. 11H)
Über die entsprechende Einstellvorrichtung (Abb. 11O) werden folgende Einstellungen vorgenommen:
- größere Tiefe: Drehung im Uhrzeigersinn (Abb. 11L)
- geringere Tiefe: Drehung im Gegenuhrzeigersinn (Abb. 11I)
21.0 HÄUFELINTENSITÄT
Die Position der Stampfräder (Abb. 11M) gegenüber der Pflugschar (Abb. 11D) kann über das Handrad
(Abb. 11N) eingestellt werden.
- kompakter Boden: Räder weiter nach vorne (Abb. 11E)
- weicher Boden: Räder weniger weit nach vorne (Abb. 11F)
21.1- Der Abstand zwischen den Stampfrädern jeder Reihe kann über die Sperre (Abb. 11G) eingestellt
werden.
- geringerer Abstand für höhere Komprimierung
- größerer Abstand für geringere Komprimierung.
21.2- Mit der Feder (Abb. 11Q) wird der Druck auf die Stampfräder festgelegt – höherer Druck:
Einstellvorrichtung (Abb. 11B) stark angeschraubt
- geringerer Druck: Einstellvorrichtung (Abb. 11B) vollständig abgeschraubt.
DUAL 12 GOLD
zur VERFRÜHUNG im Uhrzeigersinn
zur VERZÖGERUNG gegen den Uhrzeigersinn
31